Abstract
Das Internet bietet dem Journalisten die Möglichkeit, den ununterbrochenen Fluss an Informationen darzustellen, fortlaufende Prozesse zu verfolgen und auf vielfältigste Art und Weise für den Rezipienten aufzuarbeiten. Dazu steht eine Fülle an Darstellungsmöglichkeiten zu Verfügung, wie man sie aus den traditionellen Medien nicht kannte. Doch werden diese Möglichkeiten auch erschöpfend genutzt oder werden doch immer wieder die gleichen Formen der Darstellung herangezogen? Am Themenkomplex Stuttgart21 und dem fortlaufenden Diskurs im Internet lässt sich diese Fragestellung gut untersuchen, da dies nicht nur für die Lokalbevölkerung in und um Stuttgart ein Thema von hoher Brisanz ist, sondern es darüber hinaus auch um die Frage geht, wie viel Mitbestimmungsrecht den Bürgern in der Bundesrepublik zugestanden wird. Gerade für diesen Diskurs um den neuen Bahnhof in Stuttgart ist es von großem Interesse, die Formen zu beobachten, welche zur Darstellung dieses komplexen Themengebietes im Online-Journalismus eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wurden 6 verschiedene Online-Portale ausgewählt und die Berichterstattung zu Stuttgart21 über den Zeitraum von September 2010 – Januar 2011 beobachtet. Alle Beiträge zu diesem Themengebiet wurden untersucht und analysiert. Um die Repräsentativität zu wahren, wurden Online-Auftritte der Lokalmedien Stuttgarts (wie die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten) berücksichtigt, die Online-Auftritte der Öffentlich-Rechtlichen Fernsehsender (ARD bzw. SWR, ZDF) sowie 2 große überregionale Zeitungen (taz, Süddeutsche Zeitung). mehr...
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