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pe:GL-Fachtag Gesellschaftslehre

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Am Freitag, dem 13. Mai 2022, fand an der Universität Trier der „pe:GL-Fachtag Gesellschaftslehre“ statt.

Die Kooperationsveranstaltung des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz, des Landesinstituts für Pädagogik und Medien Saarland und der Universität Trier wurde zum Abschluss des Projekts „pe:GL – Praxis- und Entwicklungsforschung: Gesellschaftslehre“ durchgeführt und verzeichnete rund 120 Teilnehmende.

Empirische Forschungsergebnisse, der neue Lehrplan für Gesellschaftslehre in Rheinland-Pfalz sowie die im pe:GL-Projekt entstandenen Konzepte und Materialien für fächerintegrativen Gesellschaftslehreunterricht wurden vorgestellt und diskutiert. Expert*innen aus diversen Bundesländern boten unterrichtspraktische Ateliers an. Ein Markt der Möglichkeiten komplettierte schließlich das Angebot.

Das Team der Universität Trier dankt allen Beteiligten für die Mitwirkung am Fachtag und das überaus positive Feedback!

Weitere Impressionen von der Tagung befinden sich unter pegl.uni-trier.de.

Einladung für Lehramtsstudierende der Universität Trier: Umfrage zu Digitalisierung

Online-Umfrage

Liebe Studierenden,

die Gesellschaft wird zusehends digitaler und auch die Digitalisierung von Schule und Unterricht hat im Zuge der Corona-Pandemie noch einmal an Fahrt aufgenommen. Wie gut fühlen Sie sich als künftige Lehrkräfte eigentlich darauf vorbereitet? Was wünschen Sie sich für Ihr weiteres Studium?

Beteiligen Sie sich bis zum 31. März 2022 unter www.unipark.de/uc/digital22 und helfen Sie uns bei der Weiterentwicklung von Studienangeboten!

Die Beantwortung des Fragebogens ist freiwillig, dauert etwa 10 bis 12 Minuten und ist über Smartphone, Tablet und Computer möglich. Ihre Daten werden vertraulich behandelt, geschützt aufbewahrt und ausschließlich in anonymisierter Form veröffentlicht oder weitergegeben. Ausführliche Hinweise zum Datenschutz finden Sie auf der Startseite des Fragebogens.

Mit besten Grüßen

Prof. Dr. Matthias Busch & Michell Dittgen, M.Ed.
Universität Trier, Didaktik der Gesellschaftswissenschaften

Neue Mateneen 6 ist erschienen

mateneen 6

Pünktlich zum Internationalen Tag der Demokratie am 15.09. ist die neue Mateneen zum Thema „Tag der Demokratie“ erschienen. Im Heft widmen wir uns den Potentialen und Herausforderungen schulischer Demokratietage und stellen Möglichkeiten der methodischen und inhaltlichen Gestaltung vor. Die Zeitschrift kann wie immer in deutscher und französischer Sprache unter www.mateneen.eu online gelesen werden oder über das Zentrum fir politesch Bildung kostenlos als Printausgabe bestellt werden. Eine begrenzte Anzahl liegt auch in unserem Sekretariat (A212) zur Mitnahme bereit.

Erfolgreiche UniGR-Tagung „Europa leben lernen“

120 Teilnehmer diskutierten die Chancen und Herausforderungen für den Bildungssektor im Vier-Länder-Eck.

Was bedeutet das Zusammentreffen von Ländergrenzen, Sprachen, Kulturen und Schulsystemen in der Großregion für die Bildung? Um diese Fragen kreiste die Tagung „Edu.GR: Europa leben lernen“, die vom Arbeitsbereich Didaktik der Gesellschaftswissenschaften zusammen mit der Professur für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und Kooperationspartnern der Universität Luxemburg und der TU Kaiserslautern an der Universität Trier organisiert wurde. Mit rund 120 Teilnehmern wurde eine Intention der Organisatoren erfüllt - Wissenschaftler, Studierende und Praktiker der schulischen, beruflichen und non-formalen Bildung zusammenzubringen. Deren Vertreter schreiben der Großregion auf dem Bildungssektor enormes Potenzial zu, das bislang aber nur vereinzelt und unzureichend genutzt wird.

Erfolgreiche Praxisbeispiele

„Europa entsteht in konkreten Kooperationen. Es hat sich viel getan, und diese zahlreichen kleinen Projekte müssen wir fördern und ausbauen“, forderte Romain Schroeder vom „Zentrum fir politesch Bildung“ aus Luxemburg in der abschließenden Podiumsdiskussion. Dr. Matthias Schwalbach verwies als Vertreter der Handwerkskammer Trier beispielhaft darauf, dass luxemburgische Auszubildende in bestimmten Sparten deutsche Berufsschulen besuchen. Mit Blick auf das Große und Ganze stellte er jedoch ernüchternd fest: „Der große Durchbruch der Großregion ist bisher ausgeblieben, Fortschritte gab es nur im Schneckentempo.“

Als größte Hemmnisse gelten Sprachbarrieren, unterschiedliche Schulsysteme, mangelnde finanzielle Ausstattung und Denken in regionalen Grenzen. „Die unterschiedlichen Schulsysteme werden wir nicht harmonisieren können. Auch im Studium ist noch viel Luft nach oben, wenn von 135.000 Studierenden in der Großregion nur 500 in grenzüberschreitenden Studiengängen eingeschrieben sind“, stellte Prof. Rachid Belkacem von der Universität Lothringen fest.

Potenzial wenig ausgeschöpft

Auch in der Lehrerbildung wird das Potenzial der Großregion für fachliches und interkulturelles Lernen noch wenig ausgeschöpft. Dr. Nancy Morys von der Universität Luxemburg zeigte in ihrem Vortrag anhand empirischer Forschungsergebnisse auf, wie eine auf die Spezifika der Großregion angepasste Sprachen- und Kulturdidaktik systematisch in den Lehramtsstudiengängen verankert werden könnte. Das an der Universität Trier initiierte Zusatzzertifikat „Leben und Lernen in der Großregion“ ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Schritt, stellte auch Frédérique Seidel, die Geschäftsführerin der Universität der Großregion, heraus. Hier erwerben Lehramtsstudierende zusätzliche Kompetenzen, um die Lernchancen der Großregion in Unterricht, Schulkooperationen und Exkursionen zu nutzen.

Notwendige Aufgabe von Bildungsforschung

Mehr gemeinsame praxisbezogene Projekte und eine Bildungsforschung, die Gelingensbedingungen, Chancen und Herausforderungen transkultureller Bildungsarbeit systematisch erhebt, sehen Wissenschaftler und Bildungspraktiker daher als erfolgversprechendsten Weg. In dieser Hinsicht war die Tagung an der Universität Trier ein weiterer Schritt nach vorne.

Besuch im Europäischen Parlament in Straßburg

Studierende der geschichts- und politikdidaktischen Seminare besuchten im Januar zusammen mit Kommilitonen des Zusatzzertifikats „Leben und Lernen in der Großregion“ das Europäische Parlament in Straßburg.

Neben einer Besichtigung des Parlamentsgebäudes erprobten die Lehramtsstudierenden das Planspiel der Europäischen Union, mit dem die Gesetzgebung auf europäischer Ebene simuliert wird. In der Rolle von Mitgliedern des Europäischen Parlaments verhandelten die Teilnehmenden zwei Richtlinien und sammelten eigene Erfahrungen mit der Planspielmethode für den späteren Einsatz im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht.

Stellenausschreibung studentische Hilfskraft (m/w/d)

Im Rahmen des Programms zur Digitalisierung an den Hochschulen des Landes Rheinland-Pfalz ist an der Professur für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Universität Trier zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als 
studentische Hilfskraft (m/w/d) zu besetzen. Der Beschäftigungsumfang beträgt 6 Stunden pro Woche. Die Stelle ist zunächst bis zum 31.03.2022 befristet. Eine anschließende Verlängerung ist in beiderseitigem Einverständnis möglich.

Ihre Tätigkeit vollzieht sich im Rahmen eines innovativen Lehr-Lern-Projekts und umfasst insbesondere die folgenden Aufgaben:

  • Design digitaler Lerninhalte 
  • Erstellung von 2D-Animationen von Schulszenarien
  • Layout von Materialien und Zeitschriftenausgaben
  • Einarbeitung in neue Software
  • Ggf. Aufnahme, Schnitt und Bearbeitung einfacher Videos (z.B. mit der Software Camtasia)

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Studierendenstatus
  • zuverlässige, eigenständige und flexible Arbeitsweise
  • erste Erfahrung in (handdrawn) Animation
  • erste Erfahrung in der Arbeit mit Video-Schnittprogrammen
  • Interesse an digitalen Lehr-Lern-Prozessen

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt (bitte Nachweis beifügen). Die Universität Trier ist bestrebt, den Anteil ihrer Wissenschaftlerinnen zu erhöhen und fordert Frauen nachdrücklich zu einer Bewerbung auf.

Fragen zur Stellenausschreibung und Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse, gerne auch Arbeitsproben/ Portfolio) richten Sie bitte per E-Mail in einem geschlossenen PDF-Dokument bis spätestens zum 15.09.2021 an: Christine Achenbach-Carret, Fachbereich III, Universität Trier, 54296 Trier, achenbachuni-trierde.

Der Lehrpreis „Digitale Lehre“ 2019 geht an die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften

[Foto: Andreas Thull, Uni Trier]

Am Mittwoch, den 27.11.2019, wurden Prof. Dr. Matthias Busch und Janka Mittermüller auf dem diesjährigen Dies Academicus mit dem Preis für digitale Lehre für das Inverted-Classroom-Konzept des Fachkurses „Grundlagen der Geschichtsdidaktik“ ausgezeichnet. Dabei wurden insbesondere die durch die Aufhebung traditioneller Zeit- und Raumstrukturen angestrebte diversitäts- und individualitätsorientierte Lehre sowie die stärkere Verzahnung von Theorie und Praxis innerhalb der Lehramtsausbildung im Bachelor of Education Geschichte als Begründung für die Auszeichnung hervorgehoben.

Stellenausschreibung studentische Hilfskraft (m/w/d)

Im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) ist an der Professur für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften der Universität Trier zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als studentische Hilfskraft (m/w/d) zu besetzen. Der Beschäftigungsumfang beträgt 5h pro Woche.

Ihre Tätigkeit umfasst insbesondere die folgenden Aufgaben:

  • Beaufsichtigung und Wartung der Technik des SOWI-Labs (Tablets, Kamera etc.) 
  • Aufnehmen und schneiden und bearbeiten einfacher Videos (z.B. Camtasia)
  • Unterstützung und Pflege eines Online-Kurses
  • Einarbeitung in neue Software
  • Recherche für Softwareanschaffungen
  • Ggf. Unterstützung bei Scanaufträgen

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Studierendenstatus
  • zuverlässige, eigenständige und flexible Arbeitsweise
  • Erste Erfahrung in der Administration von Windows-Geräten
  • Erste Erfahrung in der Arbeit mit Schnittprogrammen
  • Interesse an digitalen Lehr-Lern-Prozessen und der dafür benötigten Technik

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt (bitte Nachweis beifügen). Die Universität Trier ist bestrebt, den Anteil ihrer Wissenschaftlerinnen zu erhöhen und fordert Frauen nachdrücklich zu einer Bewerbung auf.

Fragen zur Stellenausschreibung und Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse) richten Sie bitte per E-Mail in einem geschlossenen PDF-Dokument bis spätestens zum 15.09.2021 an: Christine Achenbach-Carret, Fachbereich III, Universität Trier, 54296 Trier, achenbachuni-trierde.

Stellenausschreibung am Arbeitsbereich Didaktik der Gesellschaftswissenschaften

Im Rahmen des Programms zur Digitalisierung an den Hochschulen des Landes Rheinland-Pfalz ist an der Professur für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften der Universität Trier zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (EG 13 TV-L, 50%) zu besetzen.

Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie hier.

"Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt" - Theaterpädagogik trifft Fachdidaktik

Am Donnerstag, den 31. Januar 2019, nahmen Studierende der fachdidaktischen Seminare für Politik- und Geschichtsdidaktik von Prof. Dr. Matthias Busch an einem fächerübergreifenden Workshop zur Theaterpädagogik teil. Geleitet wurde die Veranstaltung, die das Kennenlernen, Erproben sowie die Reflexion theaterpädagogischer Methoden in den Mittelpunkt stellte, von Tobias Gerstner (rechts im Bild), Diplom-Theaterpädagoge und künstlerischer Gesamtleiter von Mensch: Theater!

Frei nach Schillers Vorstellungen von der ästhetischen Erziehung des Menschen wurden die Studierenden spielerisch mit Methoden zur Sensibilisierung für die Wirksamkeit von Körpersprache und zur Durchführung und Reflexion von Standbildern sowie szenischem Spiel vertraut gemacht und prüften im gemeinsamen Gespräch mit Tobias Gerstner deren Relevanz und Anwendbarkeit innerhalb des Geschichts- und Politikunterrichts. Dabei standen Diskussionen über Chancen und Risiken eines Perspektivenwechsels, die Erzeugung emotionaler Betroffenheit sowie die Möglichkeit des Aufzeigens von Handlungsoptionen und Lösungsansätzen in historischen wie aktuellen gesellschaftlichen und politischen Szenarien im Zentrum der Veranstaltung. Besonders die Erweiterung des methodischen Repertoires fand dabei bei den Studierenden beider fachdidaktischen Seminare großen Anklang. [JM]

Lehrerfortbildung in Frankreich

Am 25.11.2019 fand im französischen Stiring-Wendel am Collège Nicholas Untersteller eine transnationale zweisprachige Lehrerfortbildung aus dem Projekt "Sesam'GR" statt. Die Veranstaltung zu Bewerbungen und Bewerbungsprozessen in der Großregion mit 15 Teilnehmer*innen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Lothringen wurde als gemeinsames Projekt des LPM Saar, des Rectorat Nancy-Metz und des Arbeitsbereichs Didaktik der Gesellschaftswissenschaften realisiert. Sie ist Teil einer Fortbildungsreihe zur transnationalen Berufsorientierung, die an verschiedenen Standorten der Großregion stattfindet. Die Fortbildungen können sowohl von aktiven Lehrkräften der Großregion als auch von Trierer Studierenden des Zusatzzertifikats "Leben und Lernen in der Großregion" besucht werden. Der Républicain Lorrain berichtet mit einem Artikel über die Lehrerfortbildungsreihe und das Sesam-Projekt: Républicain Lorrain - "Les enseignants formés au travail transfrontalier"
Der französische Regionalfernsehsender TV 8 Moselle hat die Veranstaltung ebenfalls begleitet und einen Nachrichtenbeitrag darüber gesendet. Unter folgendem Link ist er ab Minute 2:00 abrufbar: https://www.tv8.fr/?sel_date=2019-11-28 [JF]

Call for Papers

LEHRER:INNENBILDUNG IM 19. UND 20. JAHRHUNDERT. (TRANS)NATIONALE PERSPEKTIVEN

Für die zweite Tagung des Archivs für bildungsgeschichtliche Fachunterrichtsforschung, die am 3. und 4. Februar 2022 an der Universität Trier stattfinden wird, können bis zum 31. Juli 2021 Beiträge eingereicht werden. Nähere Informationen finden Sie im Call for Papers.

imedia 2021 – Digitale Tools im fächerübergreifenden Unterricht

„Teilhabe und Meinungsbildung in der digitalen Welt“ lautete das Motto der diesjährigen iMedia, die vom 17.-21.05. ausgerichtet wurde.

Pandemiebedingt im E-Session-Format stattfindend, beschäftigte sich die Fortbildungsreihe mit brandaktuellen Themen rund um die Digitalisierung unserer Gesellschaft und deren Folgen für Schule und Unterricht.

Auch Sabine Gans und Maike Koböck, zwei Mitarbeiterinnen unseres Lehrstuhls, gestalteten am 18.05. einen Workshop zum Thema „Politisches Lernen mit Kinder- und Jugendliteratur“ und verwiesen hierbei unter anderen auf das Potenzial digitaler Tools etwa zum Erkennen von fake news oder zum Argumentationstraining gegen (rechts)populistische Thesen, welche, in fächerübergreifendes Unterrichten etwa durch die Kooperation der Fächer Deutsch und Sozialkunde integriert, auch über das Homeschooling hinaus einen wichtigen Beitrag zur digitalgestützten Erprobung demokratischer Kompetenzen leisten können.

Durch die Beschäftigung mit altersgerechter Kinder- und Jugendliteratur kann, die geeigneten Schnittpunkte beider Fächer zur Nutzung digitaler Tools wahrnehmend, eine Annäherung an politisch aktuelle Themen vorgenommen werden; so lautete das Fazit des Workshops.

Call for Papers

Für die interdisziplinäre Tagung „Bildung und Demokratie im 20. Jahrhundert – Perspektiven bildungsgeschichtlicher Fachunterrichtsforschung“ am 8. und 9. November 2019 können bis zum 30. Mai 2019 Beiträge eingereicht werden.

Die Tagung widmet sich der Geschichte der Demokratiebildung in Schule, Hochschule und außerschulischer Bildung im 20. Jahrhundert. Den ausführlichen Call und weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.

Vierte Lernstatt Sozialkunde im PhiLab: Studierende erarbeiten Lernstationen für Realschüler*innen aus Wittlich

Wie lässt sich theoretisches Wissen mit der Praxis verzahnen? Wie plane ich fundierten und adressatengerechten Unterricht? Wie unterstütze ich Schülerinnen und Schüler bei ihrer individuellen Kompetenzentwicklung und professionalisiere mein eigenes Lehrer*innenhandeln?

Masterstudierende des Fachs Sozialkunde nutzten im Rahmen des Seminars „Projekte planen und erforschen“ die Gelegenheit, einen Projekttag zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.

Die 27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a der Kurfürst-Balduin-Realschule plus Wittlich befinden sich in einem Schlüsseljahr ihrer schulischen Laufbahn: Berufsausbildung, Fortsetzung der Schullaufbahn im Haus oder Wechsel in die gymnasiale Oberstufe sind mögliche Optionen. Die Studierenden mussten sich also auf Jugendliche mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Lernständen einstellen. Sie entwickelten im Vorfeld ein Setting mit sieben Stationen rund um das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Gruppen von sechs bis sieben Schüler*innen erfuhren in handlungsorientierten Unterrichtsminiaturen Möglichkeiten politischer Partizipation, lernten Politiker*innen, ihre Biographien und Handlungsfelder kennen, verfassten Blogeinträge, debattierten genderspezifische Fragen der Berufswahl und Arbeitswelt oder überprüften per Online-Quiz ihr Fachwissen.

Die Studierenden betreuten in Teams die Stationen und hatten so Gelegenheit, ihre Unterrichtssequenzen mehrfach durchzuführen, zu beobachten, zu evaluieren. Gerade die Möglichkeit, „den eigenen Unterricht unmittelbar zielgruppenspezifisch zu modifizieren und Rückmeldungen von Schüler*innen, ihren Lehrkräften und anderen Studierenden zu erhalten“, spricht in den Augen von Dozentin Sabine Gans für die Lernstätten.

Die Jugendlichen arbeiteten fünf Stunden hochkonzentriert und waren „stolz, das alles geschafft zu haben.“ Die Aufnahme eines Studiums plant die Mehrheit von ihnen. (sg)

Wirtschaft in die Schule

Die Deutsche Bundesbank stellt sich vor: Aktuelle Geldpolitik, Zahlungsverkehr 2.0 und Kryptowährungen

Kooperationsveranstaltung von Universität, Deutscher Bundesbank und Pädagogischem Landesinstitut Rheinland- Pfalz

Man kann nicht nicht wirtschaften – die Verankerung der Ökonomischen Bildung vollzieht sich in Rheinland-Pfalz auf unterschiedlichen Ebenen. Zum einen gibt es Schulformen mit konkreter fachlicher Anbindung, zum anderen gelten für alle allgemeinbildenden Schulen Ökonomische Bildung sowie Verbraucherbildung, Informatische Bildung oder Berufs- und Studienorientierung als Querschnittthemen. „Ökonomische Bildung als Bestandteil einer modernen Allgemeinbildung vermittelt kein berufliches Spezialwissen, sondern schafft Grundlagen für das Verständnis ökonomischer Strukturen und Prozesse in regionalen und globalen Zusammenhängen. Ein Schwerpunkt liegt darauf, Verhältnisse der Knappheit zu erkennen und ihre Bedeutung für wirtschaftliches Handeln einschätzen zu können. In Rheinland-Pfalz ist die Ökonomische Bildung in die bestehenden Schulfächer integriert, d. h., sie ist nicht einem einzelnen Fach zugeordnet.“ (Richtlinie zur Ökonomischen Bildung für allgemeinbildende Schulen, S. 5)

Den gesellschaftwissenschaftlichen Fächern, insbesondere der Sozialkunde kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Um Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, in ökonomisch geprägten Lebenssituationen verantwortlich und kompetent zu agieren, müssen Lehrerinnen und Lehrer fundiertes Fachwissen besitzen, affine Methoden anwenden und Kooperationsgelegenheiten nutzen und einordnen können.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Wirtschaft im Unterricht“ fand ein Kompakttag mit Referenten der Deutschen Bundesbank und Beraterinnen und Beratern des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland- Pfalz statt.

Martin Condé und Michael Schiff stellten die Deutsche Bundesbank als Institution vor, skizzierten die geldpolitischen Maßnahmen und leiteten zu den aktuellen Entwicklungen in Europa über. Das handlungsorientierte Erarbeiten dieser komplexen Zusammenhänge im Unterricht konkretisiert sich an den Aspekten Zahlungsverkehr 2.0, Bit Coins und Co.

Das Angebot der EZB und der Deutschen Bundesbank zum schulischen Einsatz vervollständigte den Überblick.

Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit diesen komplexen Sachverhalten lag ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem Kennenlernen der beteiligten Kooperationspartner (Pädagogisches Landesinstitut, Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT, Deutsche Bundesbank) und den Lehramtsstudierenden des Fachs Sozialkunde. [sg]

Arbeitsbereich Didaktik der Gesellschaftswissenschaften Mitglied im Bündnis „Demokratie gewinnt!“

Seit März 2019 ist der Arbeitsbereich Didaktik der Gesellschaftswissenschaften Mitglied im rheinland-pfälzischen Bündnis „Demokratie gewinnt!“.

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer engagieren sich rund 40 staatliche Institutionen, darunter fast alle Ministerien, wichtige zivilgesellschaftliche Organisationen und Medienanstalten für die Stärkung der Demokratiebildung in Rheinland-Pfalz. „Die Zusammenarbeit und der fachliche Austausch im Bündnis ‚Demokratie gewinnt!‘ ist für unseren Arbeitsbereich eine große Chance, unsere demokratiepädagogische Arbeit im Land zu vernetzen und gemeinsam mit anderen Institutionen die Demokratiebildung in Schule, außerschulische Jugendbildung und Lehrerausbildung zu fördern, so Professor Matthias Busch.

Am Standort Trier hält das Team der Didaktik der Gesellschaftswissenschaften bereits vielfältige demokratiepädagogische Angebote in Forschung und Lehre bereit. Neben Schülerforschungstagen zum Rechtspopulismus werden beispielsweise in einem Kooperationsprojekt mit dem Zentrum für politesch Bildung und dem Luxemburger Bildungsministerium luxemburgische Schulen in der demokratischen Schul- und Unterrichtsentwicklung begleitet. Zudem wird mit den gleichen Partnern die Zeitschrift „Mateneen – Praxishefte Demokratische Schulkultur“ herausgegeben, die als Print- und Online-Publikation kostenlos in deutscher und französischer Sprache bezogen werden kann. Durch die Mitgliedschaft im Bündnis erhoffen sich die Mitarbeiter weitere Impulse und einen Ausbau des demokratiepädagogischen Engagements in neuen Projekten.

Universität Trier stärkt Demokratiebildung in der Lehrerbildung

Die Universität Trier erhält im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ 1,7 Millionen Euro Förderung für das Projekt „TRIGITALpro“, um Lehrer fit für das digitale Zeitalter zu machen.

Innerhalb des Projekts erfährt auch die Demokratiebildung eine Stärkung in der Lehrerbildung. „Uns war es wichtig, neben den informatorischen Kompetenzen auch kritisch-reflexive Kompetenzen zu fördern und die Auswirkungen der Digitalisierung auf die demokratische Gesellschaft zu thematisieren,“ erläutert Matthias Busch, Professor für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften die Konzeption der digitalisierungsbezogenen Professionalisierung in den Lehramtsstudiengängen. So werden sich alle Lehramtsstudierende ab 2020 mit Themen wie fake news, digitaler Ungleichheit und Partizipation beschäftigen und lernen, die gesellschaftlichen und demokratietheoretischen Dimensionen der Digitalisierung in Unterricht und Schulleben zu verankern. „Hierzu werden wir in den kommenden Jahren digitalgestützte Lernmodule zur Demokratiebildung entwickeln, evaluieren und in den Curricula aller Lehramtsstudiengänge verankern“, erklärt Claudia Ritzi, Professorin für politische Theorie und Ideengeschichte das weitere Vorgehen, das sie zusammen mit Matthias Busch als Leiterin des Teilprojekts verantwortet.

Neben der Demokratiebildung werden im Rahmen des Projekts auch weitere Querschnittsaufgaben wie Bildung für nachhaltige Entwicklung oder die schulische Berufsorientierung in ihren digitalen Implikationen erschlossen und im Bildungsgang der Lehramtsstudierenden verankert werden. Das im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern geförderte Vorhaben stellt dabei einen wichtigen Baustein im Prozess der Neuausrichtung der Lehramtsausbildung an der Universität Trier dar, betont auch Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel, der persönlich die Projektleitung übernimmt.

Projekt zur Weiterentwicklung der Gesellschaftslehre erfolgreich gestartet

Das Projekt Praxis- und Entwicklungsforschung: Gesellschaftslehre (pe:GL), das von den Professuren für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften und Geographie und ihre Didaktik verantwortet wird, ist im Mai mit einer Auftaktveranstaltung in Mainz gestartet.  Zusammen mit Schulleitungen und Fachlehrer*innen aus vierzehn Integrierten Gesamtschulen, Vertreter*innen des Pädagogischen Landesinstituts, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und des Ministeriums für Bildung wurde das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vorgestellt und Herausforderungen wie Potenziale des Fachs Gesellschaftslehre diskutiert.

Das Projekt pe:GL läuft zunächst bis Ende 2021. Es wird von der Nikolaus Koch Stiftung in Trier und vom Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt. Auf www.pegl.uni-trier.de informiert das Projektteam über den Verlauf und die Ergebnisse der Arbeiten.

Foto: Michell Dittgen

Zwei neue digitale Lehr-Lern-Projekte gestartet!

Im Rahmen des Förderpreises "Innovative Lehre" der Universität Trier werden am Arbeitsbereich Didaktik der Gesellschaftswissenschaften vom 01. August 2019 bis 31. März 2020 zwei neue Lehr-Lern-Projekte gefördert:

  • Im Projekt di:GL werden unter Leitung von Prof. Matthias Busch und Prof. Leif Mönter (Professur für Geographie und ihre Didaktik) digitale Ausbildungsinhalte für das transdisziplinäre Schulfach Gesellschaftslehre entwickelt.
  • Im Projekt #DiMeKom – Digitale Medienkompetenz im Geschichts- und Politikunterricht fördern werden Dr. Julia Frisch und Janka Mittermüller gemeinsam mit den Teilnehmer*innen ihrer Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2019/20 digitale Lehr-Lern-Inhalte zur Förderung von Data Literacy und digitaler Medienkompetenz von Schüler*innen entwickeln.

Wir freuen uns über die Förderung, auf die Zusammenarbeit mit den Studierenden und auf spannende Ergebnisse!

 

Im Rahmen eines Kolloquiums an der Universität Trier haben die Schüler ihre Forschungsarbeiten präsentiert.

Mit ihrer Facharbeit zur Entwicklung des Weinbaus an der Mittelmosel belegte Celina Lehnertz den ersten Platz des Schülerforschungspreises.

 

 

Universität Trier zeichnet Schülerin aus

Celina Lehnertz vom Angela-Merici-Gymnasium aus Föhren hat für ihre historische Facharbeit den Schülerforschungspreis erhalten.

Bereits zum zweiten Mal kürte ein Jurorenteam der Universität Trier unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Busch und Prof. Dr. Leif O. Mönter die besten Facharbeiten und Besonderen Lernleistungen rheinland-pfälzischer Schülerinnen und Schüler in den Fächern Erdkunde, Geschichte und Sozialkunde. Diesjährige Preisträgerin des Trierer Schülerforschungspreises für die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer ist Celina Lehnertz, Schülerin des Angela-Merici-Gymnasiums aus Föhren, die in ihrer historischen Facharbeit die Entwicklung des Weinbaus an der Mittelmosel rekonstruiert hat.

 

„Mit dem Wettbewerb war es uns auch in diesem Jahr ein besonderes Anliegen, die persönliche Motivation sowie das Durchhaltevermögen der Schülerinnen und Schüler angemessen zu würdigen, die parallel zu ihrer Vorbereitung auf das Abitur freiwillig eine eigenständige Forschungsarbeit verfasst haben“, erläutert Matthias Busch, Professor für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, die Initiierung der Ausschreibung.    

 

„Ich bin begeistert!“, kommentierte Bastian Nilles die Präsentationen der Schülerinnen und Schüler, der stellvertretend den Arbeitsbereich für Geographie und ihre Didaktik von Leif O. Mönter als Mitinitiator repräsentierte. „Es ist beeindruckend, mit welchem persönlichen Engagement und mit welcher Professionalität die Lernenden ihre hoch aktuellen, oftmals regionalen und gesellschaftlich relevanten Forschungsprojekte präsentiert haben.“ Die Auswirkungen der Windenergie im Westerwald, Revolutionsbewegungen des 20. Jahrhunderts im Heimatort sowie eine Ursachenanalyse der Wahleinbußen der CSU im Freistaat Bayern sind nur einige Themen, die die Vielfalt der eingereichten Arbeiten verdeutlichen.

 

Neben der Einreichung der schriftlichen Arbeit hatten die Schülerinnen und Schüler am Verleihungstag die Aufgabe, ihre Forschungsprojekte im Rahmen von Vorträgen und Posterpräsentationen den Juroren und Gästen vorzustellen. „Die Präsentation und Diskussion der eigenen Forschungsergebnisse ist ebenso wie die Publikation ein wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher Forschungsarbeit“, erklärt Janka Mittermüller, Projektkoordinatorin und Organisatorin der Veranstaltung. „Als Nachwuchsforscher erhalten die Schülerinnen und Schüler hiermit die Chance, mit einem interessierten Publikum über ihre äußerst spannende Arbeit ins Gespräch zu kommen, die überwiegend in der Freizeit vorangetrieben wird.“

Preisträgerin Celina Lehnertz rekonstruierte in ihrer historischen Facharbeit das Wirken des Adelsgeschlechts von Kesselstatt im Weinbau an Mosel-Saar-Ruwer im 19. Jahrhundert. „Das Bemerkenswerte an Frau Lehnertz Forschungsleistung ist zum einen die eigenständige Auswertung von Archivalien, die überwiegend in Sütterlinschrift vorlagen, sowie die selbst erstellten und fachlich korrekt ausgewerteten Statistiken“, erläutert Historiker Dr. Simon Karstens das abschließende Urteil der Jury.

 

Neben dem Trierer Schülerforschungspreis, der vom Freundeskreis Trierer Universität e.V. großzügig unterstützt wird, haben Schülerinnen und Schüler der Großregion am Arbeitsbereich Didaktik der Gesellschaftswissenschaften auch anderweitig die Möglichkeit, Einblicke in sozialwissenschaftliches Arbeiten zu erhalten. So können in regelmäßig angebotenen Projekttagen und Forschungswerkstätten Schulklassen eigene Forschungsvorhaben entwickeln oder bei eigenen Forschungsprojekten Unterstützung erhalten.

 

Interview im Trierischen Volksfreund

Am 17.10.2019 wurde im Trierischen Volksfreund ein Interview mit Michell Dittgen, Mitarbeiter im Projekt pe:GL am Arbeitsbereich für die Didaktik der Gesellschaftslehre, veröffentlicht. Er hat untersucht, wie sich im Bereich der Kommunalwahlbeteiligung der letzten fünfzehn Jahre die starken Disparitäten zwischen den Trierer Stadtteilen erklären lassen. Das vollständige Interview ist online abrufbar unter: https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/michell-dittgen-hat-untersucht-warum-die-wahlbeteiligung-zwischen-den-trierer-stadtteilen-stark-schwankt_aid-46538485
 

Foto: Roland Morgen (Trierischer Volksfreund).

Demokratie-Tag in Ingelheim

Am Donnerstag, dem 17.10.2019, nahm der Arbeitsbereich für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften mit einem Infostand am Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz in Ingelheim am Rhein teil.

Insbesondere die Heftreihe mateneen – Praxishefte demokratische Schulkultur stieß auf reges Interesse der Anwesenden. Schüler*innen hatten am Stand außerdem die Möglichkeit, in einem Netzdiagramm darzustellen, in welchem Maße an ihrer eigenen Schule einige exemplarische Formen einer demokratisch-partizipativen Schul- und Unterrichtskultur genutzt werden.

Der diesjährige Demokratietag stand unter dem Motto „Zukunft. Machen. Jetzt!“. Jedes Jahr kommen zum Demokratietag Jugendliche und Erwachsene aus Rheinland-Pfalz zusammen, um sich über Erfahrungen, Möglichkeiten und Konzepte im Bereich der demokratischen Teilhabe und des Demokratielernens auszutauschen.

Fotos: M. Dittgen.

‚Digitaler Erinnerungsatlas der Großregion‘. Eine grenzüberschreitende Plattform für die Erschließung von Geschichtsräumen im Internet

Überblick

Mit Unterstützung des Präsidiums der Universität Trier und der Nikolaus Koch-Stiftung haben Ende 2018 am Fachbereich III der Universität Trier die konkreten Vorarbeiten für einen digitalen ‚Erinnerungsatlas der Großregion‘ begonnen. Mit der geplanten Plattform können künftig Daten über historische Orte mit Bezug zur nationalsozialistischen Zeit und zum Zweiten Weltkrieg abgerufen werden; weitere historische Epochen sollen in einer späteren Bearbeitungsphase erschlossen werden. Die Entwickler des Erinnerungsatlas wollen Karten, Erinnerungsorte und Verweise auf das historische Geschehen zusätzlich mit didaktischen Werkzeugen versehen. Dabei verstehen sie die Internetplattform besonders als Angebot für die schulische und außerschulische Bildung. So werden Hilfsinformationen für den Unterricht in den Sekundarstufen I und II, für die Erwachsenenbildung oder für nonformales individuelles Lernen geboten und Angebote für einen aktivierenden Unterricht gemacht. Im Grunde kann alles, was das Verständnis über das einstige Geschehen erleichtert, zu einer solchen ‚Didaktisierung‘ beitragen; also Dokumente, die die historische Situation deutlich werden lassen und Kontexte herstellen, beispielsweise Briefe, Erinnerungen, Fotos, Protokolle, Aktennotizen, Ausweise. Aber auch Materialien, die den Ort einstiger Verbrechen des Nationalsozialismus oder des Widerstands heute zum Erinnerungsort und damit zum Teil der Erinnerungskultur werden lassen: Fotos und Karten der aktuellen Situation mit topographischen Besonderheiten, die Beschreibung der Nutzung als Gedenkstätte wie der Ablauf von Erinnerungszeremonien und das an den Ort gebundene Erinnerungskonzept, die Rezeption in den Medien und in der Literatur. Während zahlreiche Grundinformationen flächendeckend gegeben werden, soll zudem punktuell auf Besonderheiten eingegangen werden.

Die Konstruktion von Vergangenheit findet immer in einem bestimmten zeitlichen und räumlichen Kontext statt. Denn Erinnerungskultur ist gewissermaßen im ‚Kollektiv‘ zu denken, sie ist dabei mit der allgemeinen Kultur eines Landes oder einer Region verbunden. Sie kann im transnationalen Kontext auch interessante Unterschiede oder Varianten aufweisen und ist ständigen Veränderungen unterworfen. So würden es die Entwickler der Plattform begrüßen, wenn sie einen Beitrag zum interkulturellen Dialog, zum transnationalen Lernen und zur Entwicklung einer grenzüberschreitenden Erinnerungskultur leisten könnten. Denn durch den großregionalen Ansatz werden Erinnerungen in einem Raum erfahrbar, in dem das historische Geschehen (Krieg und Diktatur) zwar alle Regionen betraf, die Erinnerung an diese Geschehnisse nach dem Zweiten Weltkrieg in der Tendenz eher als Teil nationaler Geschichtskulturen vonstattenging. Daher wünschen sich die Entwickler des Projekts auch eine Fortführung ihrer Arbeit in Kooperation mit Akteuren der Erinnerungsarbeit in allen Teilregionen der Großregion. Nur so kann gewährleistet werden, dass die unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven in angemessener Form einfließen können.

Einrichtungen oder Einzelpersonen, die in der Erinnerungsarbeit tätig sind, sollen über die Plattform des Erinnerungsatlas die Möglichkeit erhalten sich miteinander zu vernetzen. Dafür wird ein der Website angegliedertes Forum die Kommunikation und den Erfahrungsaustausch fördern. Erinnerungspolitische Akteure können über die Plattform auch Kenntnis von bislang nur lokal bekannten Orten oder aber bereits länger abgeschlossenen, ‚vergessenen‘ Erinnerungsprojekten erhalten. Das Vorhaben unterstützt unterschiedliche Handlungsträger der historisch-politischen Bildungsarbeit: Lehrpersonen, Pädagogen der Erwachsenenbildung, Heimatforscher, ehrenamtlich Tätige, Historiker etc. Das selbstgesteckte Ziel des Projektes ist es, grenzüberschreitendes Lehren und Lernen zu erleichtern; aus diesem Grund werden die Inhalte der Webapplikation in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch vorgehalten.

Zur Funktionsweise

Die interaktive Kartenapplikation vereint die Features einer Progressive Web-App mit denen einer Single Page Application. Dadurch hat die Website das gleiche Look-and-feel wie eine native App; sie kann beim ersten Aufruf auf dem Homebildschirm des Nutzers platziert werden, so entfällt die umständliche Installation durch einen App-Store. Auf einer Karte gesetzte Marker zeigen Denkmäler und Erinnerungsorte in der Großregion an. Neben einer ausführlichen Beschreibung werden auch Bilder in einer Galerie angezeigt; eine Einordnung der Orte mit Taxonomien und Kategorien ermöglicht es, die Objekte nach bestimmten Kriterien zu filtern und durchsuchbar zu machen. Besonders interessant ist der Erinnerungsatlas für Pädagogen und Forscher – eine Liste vor Ort realisierter Projekte dient als Inspirationsquelle für künftige Schulausflüge. Der richtige Ansprechpartner und Kontaktinformationen zur Organisation können so in Erfahrung gebracht werden. Während der Recherchephase für den passenden Ort können Lesezeichen der Orte direkt in der Web-App angelegt werden und durch eine Teilen-Funktion mit dem Kollegium oder der Schulklasse einer Bildungseinrichtung ausgetauscht werden. Für Forscher und interessierte Nutzer besteht die Möglichkeit der Mitarbeit; eine Funktion zum Anlegen und Bearbeiten von Erinnerungsorten bezieht eine engagierte Community aus Akteuren der Erinnerungsarbeit mit ein, sodass auch nutzergenerierte Inhalte nach einer Prüfung auf der Karte Platz finden. Vorläufig 5000 Erinnerungsorte in der Großregion sollen kartiert werden; ein Teil davon durch die verschiedenen Akteure selbst. Ausführliche Quellenangaben zu jedem Ort dienen als Grundlage für die weitere Forschung – sei es für ein Schulprojekt oder eine wissenschaftliche Arbeit. Interessierten Lehrpersonen werden Materialien zur Unterrichtsplanung zur Verfügung gestellt. So kann ein geplanter Besuch eines Erinnerungsortes bereits im Unterricht thematisiert werden, hierfür stehen Arbeitsblätter und Unterrichtsvorbereitungen zum Download bereit.

Der Erinnerungsatlas ist für mobile Endgeräte in allen Größen und Formen optimiert. Eine Nutzung von unterwegs aus zeigt erst das volle Potenzial der Website. Durch die Ortungsfunktion des Smartphones oder Tablets können Erinnerungsorte in der direkten Umgebung gefunden und erkundet werden. Durch die Web-App kann das eigene Viertel aus einer neuen Sichtweise erforscht oder unbekanntes Terrain mit Hilfe der Radarfunktion erschlossen werden. Sollte es doch einmal Probleme bei der Ortung geben, assistiert eine Hilfeseite. Die Einträge der Erinnerungsorte können in einer druckoptimierten Version auch auf Papier gedruckt werden. So lassen sich etwa Alternate Reality Games realisieren oder neue Geocaches an geschichtsträchtigen Orten platzieren.

 

Die Projektgruppe und ihre Vernetzung in der Großregion

Die fünfköpfige Projektgruppe an der Universität Trier wird von Dr. Michael Schulz und Dr. Thomas Grotum (zugleich Forschungsprojekt zur Geschichte der Gestapo) geleitet. W. Stegmann kümmert sich um die technische Entwicklung der digitalen Plattform. Oksana Petruk und Lennard Schmidt beteiligen sich an der konzeptionellen und inhaltlichen Weiterentwicklung und besorgen die Dateneingabe. Die Arbeit wird zudem vom Arbeitskreis ‚Erinnerung in der Großregion‘ e.V. unterstützt.

Die Verknüpfung der Plattform mit anderen Projekten wie dem saarländischen Interregprojekt Land of Memories wird angestrebt; die damit verbundenen Aktivitäten sind schon heute in ein forscherisches und erinnerungspolitisches Netzwerk in Rheinland-Pfalz, Luxemburg und dem Saarland eingebettet. Das Projekt profitiert von der Kooperation mit der Universität Luxemburg (Prof. Dr. Sonja Kmec), die ca. 450 Datensätze zu Erinnerungsorten in Luxemburg zur Verfügung gestellt hat. Eine Zusammenarbeit mit dem Comité pour la Mémoire de la Deuxième Guerre mondiale in Luxemburg wird angestrebt. Ab diesem Wintersemester unterstützt auch die Hochschule Trier das Projekt (Akad. Rat Marcus Haberkorn, Fachbereich Gestaltung, Fachrichtung Intermedia Design).

Wo es geeignet erscheint, werden Studierende in die Entwicklung einbezogen. So hat eine gemeinsame Lehrveranstaltung der Universität Luxemburg, der Universität des Saarlandes und der Universität Trier im vergangenen Wintersemester das kulturelle und didaktische Potenzial der medialen Erschließung von Erinnerungsorten zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zum Thema gehabt. Eine studentische Lehrveranstaltung am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier wird das Projekt im Wintersemester 2019/20 unterstützen. Weitere Lehrveranstaltungen mit ähnlicher Zielsetzung werden an verschiedenen Orten folgen.

 

                                                                                                                                                                   J. Michael Schulz

Migration – die „Mutter aller Probleme?“ (Horst Seehofer)

Ausgehend von dieser Fragestellung beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Daun im Rahmen des erstmals dreitägig stattfindenden SOWI-WITH-YOU-Projektes interdisziplinär mit Migration.

Unterstützt durch Studierende der gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen Geographie, Geschichte und Politik erhielten die NachwuchswissenschaftlerInnen die Möglichkeit, eigenständig gesellschaftswissenschaftliche Forschung zu betreiben und den Forschungszyklus selbst zu erproben.

Zur Beantwortung eigens formulierter Forschungsfragen analysierten die Schülerinnen und Schüler original im Stadtarchiv Trier befindliche Quellen und werteten selbstständig an der Universität Trier geführte Umfragen, Interviews sowie Experimente aus.

Neben verschiedenen Erhebungsmethoden übten sich die Lernenden auch in der Anfertigung wissenschaftlicher Präsentationen in Form von Postern, die sie am zweiten Tag in Daun gestalteten.

Die spannenden Ergebnisse präsentierten und diskutierten die NachwuchsforscherInnen im abschließend stattfindenden Forschungskolloquium an ihrer Schule.

Migration – die „Mutter aller Probleme?“ Die Mehrheit der NachwuchsforscherInnen sagt „Nein“ und fundierte diese Erkenntnis mittels eigener Untersuchungen, durch welche u.a. die historische Verwurzelung von Migration deutlich wurde. [VP]

Ausstellung mit Fundstücken zur Unterrichtsgeschichte

Anlässlich der Tagung „Bildung und Demokratie im 20. Jahrhundert“ präsentieren die Arbeitsbereiche Didaktik der Gesellschaftswissenschaften und Deutschdidaktik ausgewählte Archivalien aus der Sammlung des Archivs für bildungsgeschichtliche Unterrichtsforschung in der Universitätsbibliothek.

Vom 4. bis 11. November 2019 kann die Ausstellung in der Bibliothekszentrale besucht werden.

Erstes Werkstatt-Treffen im Projekt pe:GL

Im Oktober 2019 fand an der Universität Trier das erste Werkstatt-Treffen im Projekt Praxis- und Entwicklungsforschung: Gesellschaftslehre (pe:GL) statt.

Fast dreißig Kooperationslehrer*innen aus dreizehn rheinland-pfälzischen Gesamtschulen kamen unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Busch und Prof. Dr. Leif Mönter zusammen. Nach einem Grußwort von Dr. Stefan Müller-Dittloff aus dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz analysierten die Teilnehmenden zentrale Ergebnisse einer landesweiten Lehrerbefragung zum Fach Gesellschaftslehre, die im Rahmen des Projekts durchgeführt wurde.

Vor dem Hintergrund der Befragungsergebnisse, des didaktischen Diskurses und eigener Erfahrungen erarbeiteten sie didaktische Gütekriterien für den Unterricht im Fach Gesellschaftslehre und wählten inhaltliche Schwerpunkte für die gemeinsamen didaktischen Entwicklungsvorhaben aus: Im weiteren Projektverlauf entwerfen die Beteiligten Unterrichtskonzepte, erproben diese an ihren Schulen und entwickeln sie auf der Grundlage der Erprobungen weiter. Auch Maßnahmen der kollegialen Fach- und Unterrichtsentwicklung an den teilnehmenden Schulen sind vorgesehen.

Von Rauchzeichen bis Twitter – Lernstatt „Kommunikation in der Geschichte“

Am Donnerstag, den 23.01.2020, besuchten Studierende der Übung „Der Lebensweltbezug als didaktisches Prinzip im Geschichtsunterricht“ von Frau Janka Mittermüller die Klasse 7c am Max-Planck-Gymnasium in Trier, um mit der Lerngruppe eine Lernstatt zum Thema „Kommunikation in der Geschichte“ durchzuführen. Die Schüler*innen setzten sich dabei an mehreren Stationen mit der Frage auseinander, inwiefern verschiedene Kommunikationsmittel der Geschichte Ursache oder Ergebnis gesellschaftlicher Entwicklung gewesen waren bzw. sind. Durchgeführt wurde der Längsschnitt durch die Studierenden, die im Zuge der Übung eigene Unterrichtsminiaturen geplant und die dazugehörigen Unterrichtsmaterialien erstellt hatten.

Studie zu gesellschaftswissenschaftlichen Integrationsfächern in sechs Bundesländern gestartet

Umfrage Dittgen

Projektstart „Edu.GR“: Universität Trier erforscht schulische Europabildung in der Großregion

Zweites Werkstatt-Treffen im Projekt pe:GL

Am Donnerstag, dem 27.02.2020, fand an der Integrierten Gesamtschule Stromberg das zweite Werkstatt-Treffen im Projekt Praxis- und Entwicklungsforschung: Gesellschaftslehre (pe:GL) statt.

Neben didaktischen Grundlagen gelingender Fächerintegration stand die kollegiale Unterrichtsentwicklung im Fokus der Veranstaltung. Fast 30 Lehrer*innen setzten die schul- und fächerübergreifenden Arbeiten an exemplarischen Unterrichtseinheiten fort. Dabei verständigten sich neun Arbeitsgruppen zu unterschiedlichsten Themen der Gesellschaftslehre auf gemeinsame Leifragen sowie zentrale Inhalte und Methoden der Einheiten.

„Was brauchen (zukünftige) Lehrkräfte für das Fach Gesellschaftswissenschaften?“ – internationale Fachtagung an der Universität Potsdam

Am 10. und 11. September 2020 fand an der Universität Potsdam auf Einladung von Maik Wienecke eine Tagung zum Fragestellung „Was brauchen (zukünftige) Lehrkräfte für das Fach Gesellschaftswissenschaften?“ statt. Im Vordergrund standen die Klärung von Professionalisierungsbedarfen sowie der Austausch über Modelle und Projektideen aus der ersten und zweiten Phase der Lehrer*innenbildung.

Auf der Grundlage einer quantitativen Erhebung unter Lehrenden aus Rheinland-Pfalz im Rahmen des Projekts „Praxis- und Entwicklungsforschung: Gesellschaftslehre (pe:GL)“ erläuterten Prof. Dr. Leif Mönter und Michell Dittgen von der Universität Trier die Wahrnehmung der Ausbildungssituation und Professionalisierungsbedarfe aus der Lehrer*innenperspektive. Im Fortgang stellten sie das auf Basis der Ergebnisse entwickelte didaktische Konzept des neuen „Digitalen Lernmoduls: Gesellschaftslehre (di:GL)“ für die Lehramtsausbildung an der Universität Trier vor.

Michell Dittgen präsentierte außerdem ein Poster zu seinem Promotionsvorhaben „Interdisziplinaritätskonzepte und -praktiken von Lehrenden in gesellschaftswissenschaftlichen Integrationsfächern der Sekundarstufe I“.

Artikel mit Studienergebnissen aus dem Projekt pe:GL erschienen

In der aktuellen Ausgabe der „zeitschrift für didaktik der gesellschaftswissenschaften“ (zdg) haben Matthias Busch, Michell Dittgen und Leif Mönter zentrale Ergebnisse einer Fragebogenstudie aus dem Projekt „Praxis- und Entwicklungsforschung: Gesellschaftslehre“ (pe:GL) veröffentlicht.

Die Studie wurde unter allen Lehrer*innen im Fach Gesellschaftslehre an rheinland-pfälzischen Integrierten Gesamtschulen durchgeführt. Sie ermöglicht differenzierte Einblicke in die Selbstwahrnehmung der Lehrer*innen und in ihre Betrachtung der Schul- und Unterrichtspraxis. Die Ergebnisse zeigen Stärken und Schwächen des Integrationsfachs auf und eröffnen didaktische Entwicklungsperspektiven.

Bei der zdg handelt es sich um ein double-blind-peer-reviewed Journal, das sich mit fachspezifischem und fächerübergreifendem Lehren und Lernen im Bereich der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer beschäftigt. Die aktuelle Ausgabe ist dem Schwerpunkt „Praxis“ gewidmet.

    Weitere Informationen unter:

    Bibliographische Angaben: Matthias Busch, Michell W. Dittgen & Leif O. Mönter (2020): „Das Integrationsfach Gesellschaftslehre in der Praxis: Professionalisierung, Fachkultur und Entwicklungspotenziale aus der Lehrendenperspektive“, in: zeitschrift für didaktik der gesellschaftswissenschaften (zdg), S. 54-71. ISSN: 2191-0766.

    Drittes Werkstatt-Treffen im Projekt pe:GL

    Am 3. und 4. Dezember 2020 fand das dritte Werkstatt-Treffen im Projekt pe:GL statt. Das Treffen wurde erstmals als Videokonferenz mit Plenums- und Gruppenphasen organisiert.

    Interdisziplinäre Lehrergruppen setzten die Arbeit an Unterrichtskonzepten und -materialien für das Fach Gesellschaftslehre fort. Einen Schwerpunkt bildeten diesmal  das Verhältnis von Fachlichkeit und Interdisziplinarität im Gesellschaftslehreunterricht sowie die Entwicklung einer spezifischen Aufgabenkultur im Fach Gesellschaftslehre.

    Am 1. Dezember 2020 ist das Projekt Edu.GR gestartet. Ziel von Edu.GR ist es, durch interdisziplinäre und kulturvergleichende Erhebungen Herausforderungen und Chancen für eine europäische Integration und Europabildung in Grenzräumen zu bestimmen und entsprechende Konzepte zur Stärkung einer transnationalen Europabildung in Grenzregionen zu entwickeln. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben in den kommenden drei Jahren mit rund 900.000 Euro. Verantwortet wird das Projekt von einem interdisziplinären Team, an dem sich die Arbeitsbereiche Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, Geographie und ihre Didaktik und Didaktik der deutschen Sprache beteiligen. Nähere Informationen werden in Kürze auf dem Online-Portal des Projekts veröffentlicht.

    Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt in der Großregion!

    Kontakt: Dr. Viktoria Franz (franzvuni-trierde)

    Informationsveranstaltung: Zusatzzertifikat „Leben und Lernen in der Großregion“

    Am 1. April um 13:00 Uhr und am 7. April um 9:50 Uhr finden die nächsten Informationsveranstaltungen zum Zusatzzertifikat „Leben und Lernen in der Großregion“ statt.

    Das Konzept des Zertifikatsstudiums und das Veranstaltungsverzeichnis des Sommersemesters werden vorgestellt und Fragen zu Inhalt und Organisation des Studiums beantwortet.

    Interessierte Studierende können unter folgendem Zoom-Link teilnehmen:

    https://uni-trier.zoom.us/j/89075749363?pwd=VmtYYjh5VUZNdXNWT2Z3QzMzalZHZz09

    Das Zusatzzertifikat ist ein Angebot des Zentrums für Lehrerbildung der Universität Trier. Gegenstand des Zertifikatsstudiums sind Methoden interkultureller Kommunikation, Exkursions- und Sprachendidaktik sowie Strategien transnationaler und regionaler Schul- und Unterrichtsentwicklung zur Öffnung und Vernetzung von Schule. Das Zertifikat qualifiziert Lehramtsstudierende, die Chancen der Großregion für interkulturelles, grenzüberschreitendes und europapolitisches Lernen zu nutzen und ihre Schüler:innen auf eine europäische Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten.

    Nähere Informationen: http://zfl-zertifikate.uni-trier.de

    Kontakt: Charlotte Keuler, keuleruni-trierde

    GPJE-Nachwuchstagung

    Im Juni leitet Charlotte Keuler aus unserem Team zusammen mit  Märthe-Maria Stamer von der Universität Göttingen die Nachwuchstagung der GPJE. Beiträge können bis zum 05.05. eingereicht werden. 

    Den Call for Papers finden Sie ab sofort auf unserer Homepage. Beiträge und Teilnehmer:innen sind herzlich willkommen!

    Wie nehmen Lehrer*innen den Unterricht in gesellschaftswissenschaftlichen Integrationsfächern wahr und wie gestalten sie ihn?

    Um dieser Frage nachzugehen, hat Michell Dittgen, Mitarbeiter im Projekt pe:GL, im Rahmen seines Dissertationsvorhabens jüngst eine schriftliche Online-Befragung von Gewi-, Gesellschafts-, GL- und Weltkunde-Lehrer*innen in Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein gestartet. Aspekte fachlichen und interdisziplinären Lernens und Arbeitens stehen darin besonders im Fokus.

    Die Teilnahme an der Umfrage ist noch möglich – interessierte Lehrpersonen melden sich bitte bei dittgen@uni-trier.de. Über Studienergebnisse informiert der Doktorand auch über einen kostenlosen Newsletter, zu dem man sich hier anmelden kann.

    Nachwuchstagung der GPJE

    Im Juni 2021 trägt unser Arbeitsbereich gemeinsam mit der Uni Göttingen, hier der Professur für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik, die digitale GPJE-Nachwuchstagung aus.
    Das vielfältige Programm können Sie hier, das dazu gehörige Programmheft hier einsehen.
    Anmelden können Sie sich kostenlos unter: http://gpje21.uni-goettingen.de/nachwuchstagung/.

    Wir freuen uns auf Sie!

    Call for Papers Deutsch
    Call for Papers Englisch

    Online-Veranstaltung zur Europabildung mit internationalen Gästen

    Online-Veranstaltung zur Europabildung

    Europa leben, Europa lernen – in kaum einem anderen Raum ist das so intensiv und alltäglich möglich wie in Grenzregionen. Im Forschungsprojekt „Edu.GR“ untersuchen wir zusammen mit Kolleg*innen aus der Geographie- und Deutschdidaktik und gefördert vom BMBF Lern- und Integrationsprozesse in der Großregion und erforschen, wie sie in Schulen und Bildungspolitik gestärkt werden können. 

    Die Auftaktveranstaltung „Edu.GR – Europalernen in transnationalen Bildungsräumen“ findet am 30. September 2021 von 15.00 bis 17.30 Uhr als Online-Veranstaltung über das Videokonferenz-Programm ZOOM statt. Neben der Vorstellung des Projektes wird eine Einführung in die Grundlagen transnationale Europabildung gegeben. Zudem tauschen wir uns mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus vier europäischen Grenzregionen in einer Podiumsdiskussion über Potentiale und Herausforderungen grenzüberschreitender Europabildung aus.

    Die Teilnahme ist kostenfrei. Bis zum 25. September wird um eine formlose Anmeldung per Mail gebeten: edugr@uni-trier.de.

    Demokratiebildung in der Professionalisierung von Lehrpersonen

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    Wie lässt sich die Demokratiebildung in der Professionalisierung von Lehrpersonen stärken? Diese Frage diskutierten wir am letzten Freitag in Mainz auf einem Symposium mit Vertreter*innen der rheinland-pfälzischen Lehrer*innenaus- und weiterbildung. Dabei sind tolle Ideen entstanden, die wir nun nach und nach umsetzen wollen. Organisiert haben wir das Symposium zusammen mit Matthias Bahr (Universität Landau), Jun.-Prof. Inken Heldt (TU Kaiserslautern) und Stefan Weyers (Uni Mainz) im Rahmen des Bündnisses "Demokratie gewinnt!" Eine inspirierende Veranstaltung, die die Expertisen der ersten, zweiten und dritten Ausbildungsphase zusammenführte.

    Informationsveranstaltung zum Zusatzzertifikat „Leben und Lernen in der Großregion“

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    Das vom ZfL verantwortete Zusatzzertifikat „Leben und Lernen in der Großregion“ qualifiziert Lehramtsstudierende, die Chancen der Großregion für interkulturelles, grenzüberschreitendes und europapolitisches Lernen zu nutzen und ihre Schüler:innen auf eine europäische Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten.

    Am 19. Oktober 2021 findet um 9:30 Uhr die nächste digitale Informationsveranstaltung statt. Interessierte nutzen bitte den folgenden Zoom-Link:

     https://uni-trier.zoom.us/j/84062415422?pwd=VzlwWHJjUVV1RG9DL1pBMmU0ZEFnUT09

    Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Charlotte Keuler (keuleruni-trierde) gern zur Verfügung.