Mehr Globalgeschichte wagen

Vergangenheitsformen

Staffel 2, Episode 6 des H-Soz-Kult Podcasts "Vergangenheitsformen"

Angesichts der multiplen Krisen in einer zunehmend auch im Globalen Norden immer schmerzhafter erfahrbaren globalisierten Welt gewinnt globalhistorisches Orientierungswissen immer mehr an Bedeutung. Während globalhistorische Inhalte in der Fachwissenschaft inzwischen weit verbreitet sind, stellt sich die Situation in der Wissenschaftskommunikation (Medien, Museen) und in der Schule anders dar. Die Geschichte globalhistorischer Verflechtungen ist immer noch unterrepräsentiert, Forschungsergebnisse übersetzen sich nur langsam in Lehrpläne und Schulpraxis. Unter der Überschrift “Mehr Globalgeschichte wagen” diskutieren Jan Siefert (Universität Duisburg-Essen) und Philipp Bernhard (Zentrum Erinnerungskultur an der Universität Regensburg) gemeinsam mit Eva Bischoff über Dringlichkeit und Schwierigkeiten mehr globalhistorische Perspektiven in den Schulunterricht einzutragen.


Trier postkolonial

Trier postkolonial 11. Juli 2024

Stadtrundgang Workshop zu möglichen Themen und Stationen
11. Juli 2024, 18-20 Uhr, Raum B 14

Kolonialgeschichte und ihre Aufarbeitung stehen zurzeit häufig im Zentrum aktueller Berichterstattung. Dabei erscheint es oft so, als ob Kolonialismus eine Angelegenheit der großen Politik und der großen Metropolen wie Berlin oder Hamburg gewesen sei. Doch Kolonialismus und der damit einhergehende Rassismus prägten (und prägen bis heute) die gesamte deutsche Gesellschaft, auch den Alltag in Trier.

Die Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. Trier, die Afrikanische Community Trier e.V. arbeiten gemeinsam mit dem Arbeitsbereich Internationale Geschichte, vertreten durch PD Dr. Eva Bischoff, an der Entwicklung eines Stadtrundgangs, der diese Geschichte aufzeigen wird. Am Donnerstag, den 11. Juli 2024 werden erste thematische Schwerpunkte des geplanten Rundgangs im Rahmen eines Workshops vorgestellt und mit interessierten Teilnehmer:innen diskutiert. Es ist kein Vorwissen oder Vorbereitung erforderlich. Es zählt das
Interesse und die eigene Perspektive!

Aus organisatorischen Gründen, bitte anmelden bis zum 7. Juli 2024 unter: info@afrikanischecommunitytrier.de.
 


Ursula Lehmkuhl in den Vorstand des Datenkompetenzzentrums HERMES gewählt

DKZ HERMES

Das Datenkompetenzzentrum HERMES wird seit November 2023 vom BMBF gefördert. Es bündelt die Expertise der beteiligten neun Trägereinrichtungen an Lehr-, Forschungs- und Vernetzungsorten, schafft einen Rahmen für die breitere Anwendung, Weiterentwicklung und Vermittlung datenwissenschaftlicher Methoden in den Geisteswissenschaften und trägt zur Etablierung einer kritischen Datenkultur bei.

Das Projekt Humanities Education in Research, Data, and Methods, kurz HERMES widmet sich dem Bedarf an Aus-, Weiter- und Fortbildung und praxisorientierter Beratung im Bereich der Datenkompetenzen in der geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung und Lehre sowie in GLAM-Einrichtungen (Galleries, Libraries, Archives and Museums).

Die HERMES-Vollversammlung, die am 13. Juni 2024 in Marburg stattfand, hat einstimmig Malte Hagener (Universität Marburg), Andrea Rapp (TU Darmstadt) und Ursula Lehmkuhl (Ursula Lehmkuhl) zum Vorstand des Datenkompetenzzentrums gewählt.

Zu den Trägerinstitutionen gehören:

  • Philipps-Universität Marburg (Verbundkoordination)
  • Deutsche Nationalbibliothek
  • Akademie der Wissenschaften und Literatur
  • Hochschule Mainz
  • Technische Universität Darmstadt
  • Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
  • Hochschule Darmstadt
  • Universität Trier
  • Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung - Institut der Leibniz-Gemeinschaft e.V.

Gastvortrag Bob H. Reinhardt, Boise State University, ID

Flyer Gastvortrag Bob Reinhardt

The Atlas of Drowned Towns: Recovering the Histories of Places Lost to Dam Construction

Das Fach Internationale Geschichte lädt herzlich zu einem Gastvortrag des amerikanischen Umwelthistorikers und Public Historian Bob H. Reinhardt von der Boise State University, Idaho ein.

Der Vortrag findet statt am Dienstag, den 11. Juni 2024 um 18 Uhr c.t. in Raum B 14.

Bob Reinhardt stellt sein digitales Forschungsprojekt zur Geschichte des Dammbaus in den USA vor. Während des 20. Jahrhundert verschwanden hunderte von kleineren Dörfern und Gemeinden von der Landkarte des amerikanischen Nordwestens, ohne dass sich öffentlicher oder politischer Widerstand äußerte: "No one seemed to care!" - so Bob Reinhardt. In seinem Projekt "The Atlas of Drowned Towns" rekonstruiert und kartographiert Bob Reinhardt diese Orte, die großen amerikanischen Infrastrukturprojekten weichen mussten:  "River development projects—massive dams built for irrigation, hydroelectricity, and flood control—displaced or destroyed towns, Tribal communities, farmsteads, and ranches on the Columbia, Colorado, and other rivers." Die Geschichte dieser Orte wieder sichtbar zu machen, ist das Ziel des "digital public history" Projektes "The Atlas of Drowned Towns" (drownedtowns.com).

Der Vortrag führt in die Ziele und Visionen des "Atlas of Drowned Towns" ein und diskutiert sozial- und alltagsgeschichtliche Perspektiven der Rekonstruktion des Umgangs der betroffenen Bevölkerung mit dem Dambau und den damit verbundenen Umsiedlungsprojekten:  How did these displaced communities respond to their removal? What was it like to live in and leave these places? How do these histories connect with histories of displacement in other parts of the world? What can we learn from the history of displacement, as we face a future that threatens more such displacement? 

 


Neuerscheinung: Varianzen des Zusammenhalts

Cover Varianzen des Zusammenhalts

Eine Anthologie mit transregional vergleichenden Beiträgen zum Thema "Varianzen des Zusammenhalts", herausgegeben von Matthias Middell, ist beim Campus Verlag erschienen. Der Begriff des "Gesellschaftlichen Zusammenhalts" entwickelt sich immer mehr zu einer Leitvokabel sowohl liberal-demokratischer als auch autoritär regierter Gesellschaften. Die Beiträge dieses Bandes hinterfragen seine Verwendung aus historischer und globaler Perspektive. Mithilfe empirischer Fallstudien machen sie die Vielfalt von Konzeptionen und Praktiken gesellschaftlichen Zusammenhalts sichtbar und legen damit ihre Kontextabhängigkeit sowie geschichtliche Einbettung offen. So wird es möglich, die gegenwärtige Konjunktur des Begriffs zu erklären und einer unreflektierten Universalisierung entgegen zu treten.

Ursula Lehmkuhl diskutiert in diesem Band die historischen Grundlagen und die Entwicklung von Ungleichheitskonstellationen in Kanada und diskutiert die Frage, wie es Kanada trotz der Komplexität gesellschaftlicher Vielfalt und den historisch gewachsenen Herausforderungen gelingt, einen hohen Grad sozialer Kohäsion aufrechtzuerhalten.


Black Swans and Australian Elephants: Reading the Gaps on the Trier Coronelli Globe

Vortrag Leonie Stevens 2024

Die Schatzkammer des Trierer Stadtarchivs beherbergt zwei Globen des weltberühmten Künstlers Vincenzo Maria Coronelli, die Ende des 17. Jahrhundert für den Trierer Fürstbischof Johann Hugo von Orsbeck angefertigt wurden. Um die beiden Kunstwerke herzustellen, griff der italienische Meister auf die neuesten Karten seiner Zeit zurück. Das war nicht immer einfach, Denn es gab nur wenig Austausch über neue Entdeckungen. Manche Karten wurden geheim gehalten, andere lagen nur als Manuskripte vor und wieder andere erschienen in verschiedenen Städten in teilweise kleinen Auflagen im Druck. Trotzdem gelang es Coronelli dieses Wissen von der Welt zu sammeln und in seinen Meisterwerken abzubilden.

Weil das Wissen von der Welt zu Conellis Zeiten an vielen Stellen lückenhaft war, füllte er unbekannte Räume wie andere Kartographen auch mit fantastischen Tieren. Die australische Historikerin Leonie Stevens geht am 22. Februar 2024 in einem Vortrag einer dieser Leerstellen nach: die Region des Swan River (heute die Stadt Perth) an der Westküste des Kontinents, wo Coronelli seinen Globus mit Hirschen und einem Elefanten verzierte. In ihrem Vortrag berichtet Stevens, dass diese Region damals das Gebiet der Whadjak Noongar war, einer Gruppe australischer First Nations. Gestützt auf Recherchen in niederländischen Archiven berichtet Stevens darüber, dass die Region um Perth erst 1697 durch Willem de Vlamingh, unterwegs im Auftrag der Ostindienkompanie, kartographiert wurde. Die Noongar versteckten sich damals vor den Europäern und beobachteten aus der Ferne wie die Fremden ängstlich ein Wesen bestaunten, das für sie alltäglich war: den schwarzen Schwan (Cygnus atratus).

 

Black Swans and Australian Elephants: Reading the Gaps on the Trier Coronelli Globe

Leonie Stevens (Monash University, Melbourne)

22. Februar 2024, 17 Uhr

Weberbach 25, 54290 Trier

Eine Veranstaltung der Arbeitsbereiche Frühe Neuzeit und Internationale Geschichte der Universität Trier zusammen mit der Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier/ Stadtarchiv im Rahmen der Trierer Historischen Kurzvorträge. Die Vortragssprache ist Englisch.



Neue Podcast-Reihe "Internationale Politik und Geschichte"

Bild Podcast Ukrainekrieg

Der Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Bonn (Prof. Kießling) hat im November 2023 eine neue Podcast-Reihe gestartet. Zusammen mit dem ehemaligen deutschen Botschafter und Senior Fellow am "Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies" (CASSIS), Dr. Hans-Dieter Heumann, werden wichtige Fragen der internationalen Politik aus historischer wie aktueller Perspektive erklärt und analysiert.

Dabei ist jeweils auch ein weiterer Gast aus der Geschichts- oder Politikwissenschaft.

Die erste Folge der losen Reihe ist jetzt unter dem Titel "Russlands Krieg in der Ukraine und die Zukunft der internationalen Ordnung" erschienen und hier abrufbar. Als Gast mit dabei ist Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl von der Universität Trier.


Vergangenheitsformen. Der Redaktionspodcast von H-Soz-Kult - Neue Folge mit Prof. Dr. Sonja Levsen und PD Dr. Eva Bischoff

Podcast Vergangenheitsformen

Staffel 1 - Episode 10: Alte Bücher neu gelesen: Eric Hobsbawm - The Age of Extremes (Das Zeitalter der Extreme)

Alte Bücher neu gelesen: Wir alle kennen Bücher, die wir immer wieder in die Hand nehmen. Wenn wir aktuelle Forschungsfragen an den Text herantragen, liefern sie neue Antworten. Gemeinsam mit einem oder auch mehreren Gästen gehen wir diesen Anregungen nach. In der zehnten Folge des Hsozkult-Podcast widmen wir uns Eric Hobsbawms „The Age of Extremes (dt. Das Zeitalter der Extreme)“, erstmals erschienen 1994. Was bietet uns der Text aus der Sicht der heutigen, multipolaren Welt für unser Verständnis vom „kurzen 20. Jahrhundert“? Welche Impulse nehmen wir für unser wissenschaftliches Arbeiten mit? Und was haben Hobsbawm Werk und die heutige Umweltgeschichte gemeinsam? Über diese und andere Fragen sprechen wir mit der Zeithistorikerin Sonja Levsen. 

Zu den Personen:

Prof. Dr. Sonja Levsen ist seit April 2023 Professorin für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und Direktorin des Seminars für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen. Zu ihren neuesten Veröffentlichungen zählt: Beyond Transnationalism. Mapping the Contours of Political Activism in Europe’s Long 1970s, ein Schwerpunktheft der European Review of History / Revue européenne d'histoire 29:3 (2022), das sie zusammen mit Kiran Patel herausgegeben hat.

PD Dr. Eva Bischoff ist Redaktionsmitglied von HSozkult seit 2020 und arbeitet im Bereich Internationale Geschichte an der Universität Trier. Zuletzt erschien von ihr: An Elm Tree at the Yarra River? Batman’s Treaty as a Nexus of Settler-Colonial Space|Time, in: Comparativ 33:1 (2023), S. 89–108. https://doi.org/10.26014/j.comp.2023.01.06 .

 


Erstes Community Forum des NFDI Konsortiums 4memory

Timetable CF

Am Montag, den 20. November 2023 findet von 9:00 h bis 12:00 h das erste Community Forum des NFDI Konsortiums 4memory statt.

Wir treffen uns im virtuellen Raum. Die Anmeldung erfolgt über folgenden Link: https://4mem-kt6.sciencesconf.org; Informationen über das Programm auch als Download, bietet der folgende Link: Timetable CF kurz & Timetable CF ausführlich

Die von Stefan Schmunk (Hochschule Darmstadt) und Ursula Lehmkuhl (Universität Trier) geleitete Task Area 4 "Data Literacy" freut sich, dass das Thema "Umgang mit Forschungsdaten aus nicht-europäischen Kulturräumen" auf dem Community Forum diskutiert wird. Die Breakout Session "Different Area – Different RDM? Nicht-eurozentristische Perspektive auf FDM" diskutiert unter der Leitung von Matthias Middell, Universität Leipzig, die Anforderungen an ein Forschungsdatenmanagement von geschichtswissenschaftlich relevanten Forschungsdaten, die in nicht-europäischen Sprach- und Kulturräumen erhoben werden. Welche diskursiven, technologischen, aber auch welche wissens- und analysebezogenen Anforderungen haben nicht-europäische “Kulturen” an das Forschungsdatenmanagement? Welche Folgen hat die stark an euro-atlantischen Ontologien orientierte Erschließung und Modellierung von Daten, die im Rahmen von Area Histories erhoben werden, für den digitalen Forschungsprozess? Was sind die spezifischen Bedarfe geschichtswissenschaftlicher Forschung in nichteuropäischen Kulturräumen? Und welche spezifischen Kompetenzen im Bereich von Data Literacy benötigen Area Historians?

Wir würden uns über eine rege Teilnahme der interessierten Community freuen.


Gastvortrag "Global Indigeneity", Carolyn Podruchny, York University

Flyer Gastvortrag Global Indigeneity

Das Fach Internationale Geschichte lädt zu einem Gastvortrag am Dienstag, den 14. November 2023 um 18 Uhr c.t. in Raum P 3 ein.

Die Frühneuzeithistorikerin Carolyn Podruchny, York University, Toronto, spricht zum Thema "Global Indigeneity". Carolyn Podruchny ist Expertin für die Geschichte der französischen Besiedlung der Nouvelle France im 17. und 18. Jahrhundert. Sie hat sich insbesondere mit den Beziehungen zwischen den französischen Pelzhändlern und der indigenen Bevölkerung beschäftigt. Darüber hinaus hat sie zur Geschichte der kanadischen Métis im 19. und 20. Jahrhundert publiziert. Sie hat federführend den Studiengang "Metis Studies" an der York University entwickelt und etabliert. 

Der Vortrag richtet sich an ein allgemein am Thema "Indigenität" interessiertes Publikum und setzt keine spezifischen Fachkenntnisse voraus.

Informationen über Carolyn Podruchny finden Sie auf der Website der York University: http://www.carolynpodruchny.ca/pages/


Veranstaltungsreihe "Von Büchern zu Bytes" eröffnet

Bücher zu Bytes

Die Task Area 4 "Data Literacy" des NFDI Konsortiums 4memory organisiert in diesem Wintersemester und im kommenden Sommersemester die Veranstaltungsreihe "Von Büchern zu Bytes". Die Veranstaltung ist am 27.10.2023 mit einem Einführungsvortrag von Ursula Lehmkuhl und Stefan Schmunk, Hochschule Darmstadt, zum Thema "Daten im Dienste der Geschichte. Was bedeutet Forschungsdatenmanagement in historisch arbeitenden Disziplinen?" eröffnet worden.

 

Das Programm der Veranstaltungsreihe sieht neun weitere Veranstaltungen vor:

Datum

Thema

Vortragende:r

27.10.2023

Daten im Dienste der Geschichte. Was bedeutet Forschungsdatenmanagement in den historisch arbeitenden Disziplinen?

Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl (Universität Trier),     Prof. Dr. Stefan Schmunk (Hochschule Darmstadt)

24.11.2023

Forschungsdaten präsentieren – aber wie? Erfahrungsbericht und Beratungsangebot

Dr. Anna Menny,
Dr. Anna Neovesky
(Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg)

15.12.2023

Generationsgegensätze? Ein digitaler Blick über die Schulter zur Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA

Dr. Katrin Moeller,
Dr. Olaf Simons
(MLU Halle-Wittenberg)

26.01.2024

Die digitale Re-Edition gemeinfreier Bücher

Daniel Burckhardt
(MMZ Potsdam)

23.02.2024Analyse und Visualisierung von Netzwerken mit GephiProf. Dr. FrederikElwert (RUB Bochum)
22.03.2024Data modelling and processing for historical Scholarship: How Research Design and Methodolgy affect Data ManagementDr. Jaap Geraerts
(IEG Mainz)
26.04.2024Zotero als Werkzeug zum persönlichen ForschungsdatenmanagementKatharina Hering
(GHI Washington)
24.05.2024Nodegoat als Tool für die historisch arbeitenden WissenschaftenDr. Kathleen Schlütter (Uni Leipzig)
28.06.2024LEAF-Writer: Ein online-Editor zum Annotieren von XML-Dateien und Einbinden von NormdatenDr. Stefan Büdenbender (Hochschule Darmstadt)

Alle Beiträge werden aufgenommen und auf dem Youtube Channel der Task Area 4 publiziert.


Oktober 2023: Ursula Lehmkuhl zur stellvertretenden Sprecherin des NFDI-Konsortiums 4memory gewählt

NFDI 4memory Übersicht Task Areas

Als stellvertretende Sprecherin vertritt Ursula Lehmkuhl das NFDI-Konsortium 4memory in der Konsortialversammlung des Vereins Nationale Forschungsdateninfrastruktur e.V.

Im Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur werden wertvolle Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig sowie qualitativ nutzbar gemacht. In Kooperation mit den NFDI-Konsortien – Zusammenschlüsse verschiedener Einrichtungen innerhalb eines Forschungsfeldes – koordiniert der Verein die Zukunft des Forschungsdatenmanagements in Deutschland.

Das NFDI-Konsortium 4memory ist ein Zusammenschluss historisch arbeitender Disziplinen mit Institutionen aus dem GLAM-Sektor, Museen, Archive, Infrastruktureinrichtungen. Das Konsortium versteht sich als Speerspitze der Entwicklung von Methoden und Instrumenten digitaler historischer Arbeit und beschäftigt sich auch mit den epistemologischen Folgen des „digital turn“.

Die Universität Trier (Ursula Lehmkuhl und Marina Lemaire) leitet zusammen mit der Hochschule Darmstadt (Stefan Schmunk) den Arbeitsbereich "Data Literacy". Sie ist federführend am Aufbau von digitalen Serviceangeboten, der Entwicklung curricularer und didaktischer Standards  für die Vermittlung von "data literacy"-Kompetenzen sowie die Erarbeitung von propädeutischen Grundlagen für die digitale historische Quellenkritik beteiligt.


Trier Postkolonial

Plakat Vortrag Trier Postkolonial 13. Juni 2023

Im Herbst 2022 hat sich an der Universität Trier eine studentische Initiative gegründet, deren Mitglieder die Trierer  Kolonialgeschichte und ihre bis heute deutlichen Auswirkungen recherchieren und einen postkolonialen Stadtrundgang für Trier ausarbeiten möchten. Die Initiative wird durch PD Dr. Eva Bischoff (Internationale Geschichte, Universität Trier) unterstützt. Erste Ergebnisse zeigen, dass Trier auf vielfältige Weise mit der deutschen, aber auch europäischen Kolonialgeschichte insgesamt verknüpft ist. Am 13. Juni 2023 wird die Gruppe erste Ergebnisse in Form eines Abendvortrags mit anschließender Diskussion vorstellen. Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr, Ort: Weltladen Trier, Pfützenstraße 1.


International Workshop: Maritime Labour Practices in Colonial Contexts

Flyer Maritime Labour May 2023

Trier University, 19-20 May 2023

Haureh Hussein, PhD Student and research assistant at our department, organizes an international workshop on "Martime Labour Practices in Colonial Contexts" (19-20 May 2023). The topic is closely connected to his research on the interaction between Māori and Quaker whalers as well as to the DFG research project "Family Business: Creating a ‘Maritime Contact Zone’ in the Colonial Anglo-World, 1790-1840". The two day workshop will scope the huge diversity of maritime labour and its colonial conditions. It brings together scholars from diverse disciplines and areas to engage in a dialogue about the results of their research.

The workshop is conducted in a hybrid form. If you are interested in attending in person or online, please send an email to Haureh Hussein (hussein[at]uni-trier.de).


"Vergangenheitsformen" der neue Redaktionspodcast von H-Soz-Kult

Podcastlogo_Vergangenheitsformen

"Vergangenheitsformen" ist der Redaktionspodcast von H-Soz-Kult. Claudia Prinz und Thomas Werneke führen durch die einzelnen Folgen. Das Podcast-Redaktionsteam spricht mit wechselnden Gästen über aktuelle Entwicklungen in den Geschichtswissenschaften und anderen fachnahen Disziplinen. Wir diskutieren die Veränderungen des Fachs, das wissenschaftliche Arbeiten und aktuelle Themen der Geschichtswissenschaft. Der Podcast ist zu finden auf der Webseite von H-Soz-Kult sowie über gängige digitale Musikdienste oder Podcast Apps.

Ganz frisch erschienen: Staffel 1, Episode 1: "Fluchtpunkt Gegenwart. Osteuropageschichte seit dem russischen Angriffskrieg"

Die Podcast-Redaktion: Christine Bartlitz (ZZF Potsdam), Eva Bischoff (Universität Trier), Christoph Classen (ZZF Potsdam), Thomas Meyer (Humboldt-Universität zu Berlin), Claudia Prinz (Humboldt-Universität zu Berlin), Miriam Rürup (MMZ Potsdam), Janaina Ferreira dos Santos (ZZF Potsdam), Thomas Werneke (Humboldt-Universität zu Berlin).
 


NFDI4Memory nimmt seine Arbeit auf

Foto: Colourbox

Am 1. März 2023 beginnt die erste fünfjährige Förderphase für das NFDI Konsortium 4memory, das die historische arbeitenden Fächer und Disziplinen in die digitale Zukunft der Geschichtswissenschaft führen will. Die Universität Trier hat dazu folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

Ein großer Schritt in die digitale Zukunft der Geschichtswissenschaft

Die Digitalisierung in unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen voranzutreiben, gehört zu den vorrangigen Zielen der Universität Trier. Forschende in den Geschichtswissenschaften sowie Expertinnen und Experten aus den Bereichen IT und Daten leisten dazu nun auch auf nationaler Ebene einen wichtigen Beitrag. Sie sind am Konsortium „NFDI4Memory“ beteiligt, das im vergangenen November in die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aufgenommen wurde und federführend vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz koordiniert wird. Die NFDI sieht ihre Aufgabe darin, die oft dezentral, projektförmig und temporär gelagerten Datenbestände für die Wissenschaft systematisch zu erschließen, zugängig zu machen und eine Infrastruktur zur Nutzung der Daten zu schaffen. Dazu wurden in drei Bewerbungsphasen insgesamt 27 NFDI-Konsortien in die Förderung aufgenommen.

Das Konsortium „NFDI4Memory“ wird seine Arbeit am 1. März 2023 aufnehmen. Beteiligt sind elf Institutionen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschungsinfrastruktur sowie Museen und Archive. Sie bringen große Erfahrung in der Nutzung digitaler Methoden mit. Sie werden von mehr als 70 Einrichtungen aus der gesamten Breite der historischen Forschung unterstützt. Gemeinsam beschäftigen sie sich mit Fragen der Datenqualität, Datenkonnektivität, Datenkompetenz und Datenkultur.

Kern historischen Arbeitens

Das Trierer Team wird von der Historikerin Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl und Marina Lemaire vom Servicezentrum eSciences geleitet. Zusammen mit Prof. Dr. Stefan Schmunk von der Hochschule Darmstadt verantworten die Trierer Co-Sprecherinnen des Konsortiums den Arbeitsbereich „Datenkompetenz“. „Bei unserer Arbeit geht es um den Kern des historischen Arbeitens unter Bedingungen der Digitalität“, betont Professorin Ursula Lehmkuhl die Dimension der Aufgabe. Historiker und Historikerinnen müssen befähigt werden, historische Forschungsdaten unter Anwendung entsprechender Methoden und Verfahren zu sammeln, zu managen und nachhaltig zu archivieren. Auch der Umgang mit digitalen Werkzeugen zur Auswertung historischen Quellenmaterials gehört mittlerweile zum Alltag historischen Arbeitens.

„Unsere Arbeit wird auch der Ausbildung von historisch arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von morgen zugutekommen“, ist Professorin Ursula Lehmkuhl überzeugt. „Wir wollen die Vermittlung digitaler Kompetenzen in das Geschichtsstudium integrieren. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir mit Prof. Dr. Matthias Busch, unserem neuen Vizepräsidenten für Lehre, einen ausgesprochenen Experten im Bereich der Erforschung der Herausforderungen historischen Lernens und Lehrens unter Bedingungen gesellschaftlicher Digitalität haben“, erklärt Ursula Lehmkuhl und ergänzt: „Perspektivisch dürften neben der klassischen historischen Quellenkritik bald auch Themen wie Algorithmuskritik in der historischen Propädeutik unterrichtet werden“.

Digitale Methoden integrieren

In der ersten fünfjährigen Förderphase sollen Kompetenzprofile für den Umgang mit Daten, zertifizierte Schulungskonzepte, sowie curriculare Standards für die Integration digitaler Methoden in die geschichtswissenschaftliche Lehre erarbeitet sowie Service- und Beratungsstellen eingerichtet werden. In Kooperation mit einem breiten Expertennetzwerk werden dazu die Herausforderungen und methodischen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschichtswissenschaft kartiert und untersucht. Langfristig zielt das Konsortium darauf, die Kultur des historischen Arbeitens zu verändern. Es hat dafür den Arbeitsbereich „Datenkultur“ eingerichtet, an dem der Trierer Historiker Prof. Dr. Lutz Raphael in seiner Funktion als Vorsitzender des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands als Co-Sprecher beteiligt ist.

Auf die Herausforderungen der Mitarbeit in dem Konsortium sehen sich die Beteiligten der Universität Trier gut vorbereitet. So setzen sich Forschende aus Trier seit langem als Mitglieder in Fachvereinigungen sowie in datenbezogenen Einrichtungen und Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene mit der Thematik auseinander. Auch baut die Universität Trier seit fast 20 Jahren eigene Strukturen, Services und Anwendungen für das Management und die Publikation von Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften auf und stellt sie auch für Forschungsprojekte jenseits der eigenen Einrichtung bereit.

Weitere Informationen: www.4memory.de

Kontakt

Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl
Internationale Geschichte
E-Mail: lehmkuhl@uni-trier.de
Tel. +49 651 201-4101



Podcast: Patriarchat - Frauen als Unterdrückerinnen

SZ Geschichte Daily

PD Dr. Eva Bischoff im Gespräch mit Magdalena Pulz vom SZ Podcast Geschichte Daily zum Thema "Patriarchat: Frauen als Unterdrückerinnen" im europäischen Kolonialismus.


Neuerscheinung

Cover Belonging Across Borders

Belonging Across Borders

Im November 2022 ist das von Levke Harders und Falko Schnicke herausgegebene Buch "Belonging Across Borders. Transnational Practices in the Nineteenth and Twentieth Centuries" bei Oxford University Press erschienen. In ihrem Aufsatz "Processes of Deterritorialization and Reterritorialization, and Practices of Place-Making and Belonging: The Red River Métis" rekonstruiert Ursula Lehmkuhl die Geschichte von Besiedlung und Landnahme in der heutigen kanadischen Provinz Manitoba aus der Perspektive des Konzepts von "Belonging".


Berlin’s Australian Archive Addressing the Colonial Legacies of Natural History

Logo Zentrum Kulturgutverluste

Projektstart

Mit Wirkung zum 1. August 2022 hat das von Prof. Dr. Anja Schwarz (Universität Potsdam) und PD Dr. Eva Bischoff (Universität Trier) gemeinsam geleitete Projekt „Berlin’s Australian Archive: Addressing the Colonial Legacies of Natural History” die Arbeit aufgenommen.

Das Forschungsvorhaben wird durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste im Förderbereich “Koloniale Kontexte” gefördert. Die Fördersumme beträgt rund 184.000 Euro; die Universitäten Potsdam und Trier stellen zusätzlich einen Eigenanteil von 38.800 Euro für das Projekt bereit. Förderdauer sind 24 Monate mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere 12 Monate (auf Antrag).

Ziel des Projekts ist es, Aborigine-Communities den Zugang zu in Berlin bewahrten Sammlungen zu ermöglichen, die für ihre Geschichte von Bedeutung sind. Gemeinsam mit (indigenen) australischen Museumspraktiker:innen, Kurator:innen und Vertreter:innen von Aborigine-Communities werden die Sammlungen deutschsprachiger Naturforscher, die in den australischen Kolonien tätig waren, kritisch aufgearbeitet werden. Hierzu werden die Sammlungen institutionenübergreifend erschlossen, historisch eingeordnet und über taxonomische Grenzen hinweg rekonstruiert. Im Fokus stehen dabei erstens die Rolle indigener Akteur:innen mit ihrem Wissen in der Vergangenheit und zweitens die Bedürfnissen der kooperierenden Communities in der Gegenwart. Die konkrete Arbeit des Projekts wird von beratenden indigenen Bezugsgruppen begleitet, die bei der Ausgestaltung des Arbeitsprozesses und der Formulierung des Forschungsinteresses die Federführung innehaben.

Eva Bischoff und Anja Schwarz freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem Berliner Museum für Naturkunde/ Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung, dem Ethnologischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin sowie dem Museums Victoria (Melbourne), dem Royal Botanic Gardens Victoria (Melbourne) sowie dem Australian Museum (Sydney).

Aktuelle Informationen über den Stand der Vorbereitungen, die laufende Arbeit des Projekts und seiner Partner:innen sind zu finden auf dem Forschungsblog Berlin’s Australian Archive.

 


Studentische Mitarbeiter:innen gesucht!

Vorbehaltlich der Mittelzuweisung durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste sind in dem Forschungsprojekt "Berlin’s Australian Archive: Addressing the Colonial Legacies of Natural History“ (Laufzeit 24 Monate)", das PD Dr. Eva Bischoff zusammen mit Prof. Anja Schwarz (Universität Potsdam) verfolgt, bis zu drei Stellen für studentischen Research Assistants zu besetzen (WHK mit B.A.). Falls Sie M.A. oder M.Ed. Geschichte studieren und mit Interesse an Museumsarbeit, der Provenienzforschung und den derzeit laufenden Restitutionsdebatten haben, freuen wir uns besonders über ihre Bewerbung (Stichtag ist der 30.06.2022). Bitte entnehmen Sie alle weiteren Informationen dem hier hinterlegten Ausschreibungstext.


Nachwuchskolloquium: „Doing History“ in Wissenschaft und Gesellschaft: Neue Perspektiven zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Einladung_21_05_2022

Datum: 21. Mai 2022, 14:00 – 18:00 Uhr
Ort: Robert-Schumann-Haus, Trier
Organisation: Eva Bischoff (Universität Trier) & Klemens Wedekind (Universität Hildesheim)

Thema

Der gesellschaftliche Umgang mit Geschichte und Fragen der Erinnerungskultur stehen heute im Zentrum vieler politischer Debatten. Dazu gehört beispielsweise die Auseinandersetzung mit der Geschichte gesellschaftlicher Diversität, dem Umgang mit dem kolonialen Erbe des Transatlantik und den Auswirkungen der Digitalisierung. Diese Fragen bewegen gleichzeitig aber auch die Geschichtswissenschaft, da sie für diese neue Perspektiven auf die theoretischen und methodischen Grundlagen eröffnet. Damit einher geht die Entwicklung neuer Berufsbilder. Die Veranstaltung wird exemplarisch ausgewählte Aspekte dieser Dynamiken ausleuchten. Dazu bringt es Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Karrierestufen aus dem In- und Ausland sowie verschiedener Erfahrungskontexte zusammen, die anhand ausgewählter Themenschwerpunkte die übergeordnete Frage diskutieren: Was heißt „doing history“ in Wissenschaft und Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Besonderer Gast dieses Nachwuchskolloquiums ist Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl.

Teilnahme nach Anmeldung bis zum 14.05.2022 bei: bischoff[at]uni-trier.de

(Vorläufiges) Programm

14:00 Registrierung

14:30-14:45 Eröffnung
Was heißt „doing history“ in Wissenschaft und Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts?
Eva Bischoff (Universität Trier) & Klemens Wedekind (Universität Hildesheim)

14:45-15:15 Panel 1: Wissenschaft & Management
Präsentation: Hanno Scheerer (LMU München) & Klemens Wedekind (Universität Hildesheim)
Kommentar: Anna Xymena Tissot (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg)

15:15-15:45 Panel 2: New Colonial History
Präsentation: Stefan Dixius (Universität Trier) & Tom Schira (Universität Trier)
Kommentar: Norbert Finzsch (Universität zu Köln)

15:45-16:00 Kaffeepause

16:00-16:30 Panel 3: Public History
Präsentation: Eva Bischoff (Universität Trier) & Christoph Laugs (Neumann & Kamp: Historische Projekte Düsseldorf)
Kommentar: Simon Karstens (Universität Trier)

16:30-17:00 Panel 4: Diversity (in engl. Sprache)
Präsentation: Rahab Njeri (Universität zu Köln) & Michelle Stoffel (Universität Trier)
Kommentar: Gilles Dupuis (Université de Montréal)

17:00-17:15 Kaffeepause

17:15-17:45 Panel 5: Transatlantische Geschichte 2.0
Michaela Hampf (Freie Universität Berlin)
Kommentar: Petra Dolata (University of Calgary)

17:45-18:00 Abschlussdiskussion


Auswandererbriefe - Bericht des MDR - 8. April 2022

Auswandererbrief aus der Serie Burmeister/Ehlers, DABS, FB Gotha

Die Deutsche Auswandererbriefsammlung, Forschungsbibliothek Gotha

Der MDR berichtet heute über die Deutsche Auswandererbriefsammlung in der Forschungsbibliothek Gotha. Die Professur für Internationale Geschichte beschäftigt sich im Rahmen der rheinland-pfälzischen "Cultural Heritage"-Förderung mit diesem einzigartigen historischem Kulturgut. Korrespondenzen zwischen Menschen, die aus deutschen Regionen in die USA auswanderten, und Menschen, die daheimblieben, gehören zum materiellen und immateriellen kulturellen Erbe beider Länder. Die Korrespondenzen unterstreichen den Stellenwert, der Migrationsprozessen in der deutschen Geschichte zukommt. Deutsche verließen ihre Heimat aus unterschiedlichsten Gründen - religiösen, politische, vor allem aber wirtschaftlichen. Die Hoffnuntg in der "neuen Welt" bessere Lebensbedingungen zu finden, war allgegenwärtig.

Wenn Sie mehr über die Deutsche Auswandererbrief-Sammlung erfahren wollen, schauen Sie sich die Website "www.auswandererbriefe.de" an. Die migrationsbezogenen Forschungsprojekte der Professur für Internationale Geschichte finden Sie im Forschungsteil dieser Website.



Vortrag zur Deutschen Kolonialgeschichte

Online Seminar Jena

Vortrag im Rahmen des Onlineseminars "Diskriminierung und Rassismus in Europa: Die Realität verstehen, die Zukunft gestalten", Universität Jena (22.11.2021, 12:15–13:00 Uhr, zoom)
PD Dr. Eva Bischoff
Spätestens mit der Debatte um das Humboldt Forum und den Protesten der internationalen Black Lives Matter Bewegung 2020 ist die Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialvergangenheit auf die politische Tagesordnung gerückt. Dabei zeigt sich, dass zwischen den Ergebnissen der historischen Forschung und der öffentlichen Erinnerungskultur häufig große Lücken klaffen. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus ist unbedingt notwendig, um Diskriminierung und Rassismus in Deutschland zu verstehen. Der Vortrag beschäftigt sich daher mit den Grundlinien der deutschen Kolonialgeschichte. Die Präsentation ist Teil der ersten von zwei Sitzungen, die Eva Bischoff als Gastreferentin in dem genannten Onlineseminar gestalten wird. Das Seminar ist eine Kooperation zwischen Masterstudierenden der IPK (IWK) und DaF/Z und der Dozentin Dr. Luisa Conti (Interkulturelle Wirtschaftskommunikation) der Universität Jena. Der Vortrag findet online statt (zoom).

Anmeldungen bis zum 21.11.2021 an julia.muehlenhof@uni-jena.de


Geschichte Studieren im Ausland: Einführungsveranstaltung für Erstsemester

Am 18. Oktober 2021 berichtet PD Dr. Eva Bischoff auf den Einführungsveranstaltungen des Fachs Geschichte über die vielfältigen Möglichkeiten, Geschichte im Ausland zu studieren. Hier finden Sie die Folien Ihres Vortrags zum Nachlesen.


17th Biennial Conference of the Gesellschaft für Australienstudien | German Association for Australian Studies Trier University, 27 September – 2 October 2021

Australia’s past and present are closely connected to the sea: In coastal regions, maritime areas are an integral part of Country and thus play a vital role for Aboriginal communities. The sea also looms large in Australian cultural memory and imagination in general, as a passageway and connection to other parts of world with images oscillating between fear (migration) and longing (postcolonial melancholia). In addition, it is an important economic factor as the maritime industry, from gas and oil extraction to cruise shipping, currently generates 9 billion AUD of the Australian GDP. As a destination for domestic and international tourism (surfing), the seaside and the Australian maritime world (Great Barrier Reef) plays an important role in creating a sense of identity as well as selling Australia as a ‘brand’ to global consumerism. From this multitude of relations, a multiplicity of seascapes emerges – spaces of knowing, of contact, of negotiation and transition, and of movement (of ideas, goods or people). Seascapes demonstrate Australia’s deep connection to Oceania, the Pacific region and the world. However, in the face of climate change and rising sea levels, many of these connections are becoming tenuous.

The 2021 conference of the Gesellschaft für Australienstudien | German Association for Australian Studies will discuss Australian seascapes in an interdisciplinary perspective, including (but not restricted to) contributions from the field of Cultural Studies (literature, performing arts, film, visual arts), History, Political Science, Anthropology, and Geography

The conference will take place online via Zoom, combining online lectures (»webinars«) with panel presentations and discussions. All conference events will take place between 8:00-13:00 CEST/ 16:00-21:00 AEST, giving Australian and German participants the opportunity to attend at their convenience.

There is no conference fee but registration is mandatory. Please register at Eventbrite (https://www.eventbrite.com.au/e/australian-seascapes-2021-tickets-163610422177). If you are new to Eventbrite, please be advised that you need to sign up with the online ticket service first before registering for the conference. You will be guided through the necessary steps after clicking on the conference registration link and it only takes a few steps.

The conference is supported by the DFG, hosted by Trier University and organized by PD Dr. Eva Bischoff, Department of International History (australianseascapes2020gmailcom)


Interdisziplinäres CePoG-Kolloquium 2.-3. Juli 2021: Wie können wir das Curriculum dekolonialisieren?

CePoG Kolloquium Logo 2021

Das Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) veranstaltet am 2. und 3. Juli 2021 ein interdisziplinäres Kolloquium, das sich an alle richtet, die fragen, wie man Wissensproduktion Wissensverbreitung und Bildung dekolonialisieren kann: Es geht darum, Problemfelder von Wissen und Wissenschaftlichkeit in akademischen und schulischen Kontexten zu beschreiben und Strategien und Lösungsansätze zu finden. Willkommen sind Projekte und Projektideen im Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements, des community activism, Vorstellungen bestehender Initiativen sowie wissenschaftlicher (Masterarbeit, Dissertations- oder Habilitationsvorhaben) und schulischer Projekte. Das Kolloquium soll Raum für inhaltlichen Austausch und Vernetzung bieten und ist Auftakt und Impuls für längerfristige Perspektive unseres Centrums, die sich auf gesellschaftspolitische, wissenschaftliche, institutionelle, didaktische und wissenschaftspolitische Reflexionsprozesse der Dekolonialisierung richtet.

Organisation: Prof. Dr. Andrea Geier, Prof. Dr. Antje Bruns, PD Dr. Eva Bischoff, Jun.-Prof. Dr. Franziska Bergmann, Dr. Elisa Müller-Adams, Sara Larijani, Njeri Rahab, Emiliano Castillo Jara

Programm


25.06.2021 Neuerscheinung: Mabo’s Cultural Legacy

Titelbild Mabo Legacy

Wir freuen uns die Publikation von „Mabo’s Cultural Legacy History, Literature, Film and Cultural Practice in Contemporary Australia“, herausgegeben von Geoff Rodoreda und Eva Bischoff bekannt geben zu dürfen. Die Beiträge dieses Sammelbandes untersuchen die Auswirkungen der bahnbrechenden Mabo-Entscheidung des australischen High Court des Jahres 1992 auf die australische Gesellschaft und Kultur. Sie beleuchten aus der Perspektive von so verschiedenen Disziplinen wie der Geschichtsschreibung, er Linguistik und der Anthropologie sowie den Film- und Literaturwissenschaften, wie Mabo in den folgenden Jahren in Frage gestellt oder verändert wurde.

Geoff Rodoreda & Eva Bischoff (Hg.): Mabo’s Cultural Legacy. History, Literature, Film and Cultural Practice in Contemporary Australia. London: Anthem 2021.


18. Mai 2021: "German Heritage in Letters" von der National Genealogical Society ausgezeichnet

Auswandererbrief 1854

Wir gratulieren dem Deutschen Historischen Institut Washington D.C.für die Auszeichnung ihres bürgerwissenschaftlichen Projektes "German Heritage in Letters", mit dem die Deutsche Auswandererbriefsammlung (DABS) eng kooperiert. Das Projekt ist von der National Genealogical Society für seine innovativen Ansätze im Bereich der "family history research" ausgezeichnet worden. Die National Genealogical Society erklärt, die gewählten bürgerwissenschaftlichen Instrumente des Projekts hätten Modellcharakter für andere Projekte und Organisationen . Wenn Sie mehr über das Projekt des DHI Washington oder die Deutsche Auswandererbriefsammlung erfahren wollen, besuchen Sie die Projektwebsites. Falls Sie Interesse an Migrationsforschung haben, könnte Sie auch der Blog "Migrant Knowledge" des Pazifikbüros des DHI Washington interessieren.


11. Mai 2021: Presentation of the IRTG Diversity as "Best Practice" at the DAAD Networking Event

On Tuesday, May 11, 2021, Laurence McFalls (Université de Montréal) and Ursula Lehmkuhl (Universität Trier) presented the International Research Training Group (IRTG) "Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces", funded by the DFG and SSHRC, at a DAAD networking event. The presentation is available on youtube. Here you can learn about who we are, how the program was developed, what are research program is and how we have set up our qualification program. If you like to learn more about our program, visit our website: www.irtg-diversity.com.

IRTG Diversity

WDR Zeitzeichen - Die "Donner Party" mit Ursula Lehmkuhl

Der "Donner Pass" in den 1870er Jahren; Von T. H. Sullivan of the U.S. Geological Exploration of the Fortieth Parallel (King Survey) - http://137.227.225.23/htmllib/btch133/btch133j/btch133z/kingp053.htm (ID. King, 53), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5795531

Am 14. April 1846 brach unter der Führung des Farmers George Donner ein Treck von 87 Siedlern in den Westen der USA auf. Die vermeindliche Abkürzung entpuppte sich als Todesfalle. Ein Gutteil starb auf der Reise. Der Rest überlebte offenbar nur durch Kannibalismus. 

Ursula Lehmkuhl kommentiert die Ereignisse an der "American frontier" im Gespräch mit Veronika Bock und Ulrich Biermann vom Westdeutschen Rundfunk am 14. April 2021.

Zum Nachhören auf WDR 3, WDR 5 und im SR.


16. April 2021: Internationale Geschichte lädt zum Workshop Public History ein

Public History ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil von Lehre und Forschung des Fachs Geschichte an der Universität Trier. Am 16. April 2021 treffen sich Forscher*innen, Studierende und interessierte Laien („citizen scholars“), um sich über laufende Projekte auszutauschen und aktuelle Fragen der Public History zu diskutieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Herausforderungen, welche sich aus digitalen Kommunikation und Forschungsmethoden (Digital History) und Citizen Science ergeben. Darüber hinaus wird Prof. Christine Gundermann (Universität zu Köln) einen Gastvortrag zum Thema „Public History als neue (Trans-)Disziplin“ halten. Teile der Konferenz werden auf Englisch durchgeführt.

Programm

Anmeldung über Eventbrite

Programm Workshop Public History 2021

Interview mit Andrea Geier über Cancel Culture, Blackfacing und Sprechverbote

Über die Unterschiede zwischen rechter und linker Identitätspolitik, zwischen Rassismus und Rassismuskritik und der Notwendigkeit einer Politik der Anerkennung. Andrea Geier erklärt die schwierige diskursive Gemengelage um Sprechverbote, Blackfacing, Betroffenheit und geschlechtergerechte Sprache im Gespräch mit Stephanie Rohde im Deutschlandfunk (27.2.2021)


Temporalities of Diversity / Temporalités de la diversité / Zeitlichkeiten der Vielfalt

Das Internationale Graduiertenkolleg "Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces" beschäftigt sich in der dritten Förderphase vor allem mit dem Thema "Zeitlichkeiten der Vielfalt". Unsere Doktoranden bereiten dazu einen thematischen Sammelband vor, der durch Interviews mit ausgewiesenen Spezialisten auf dem Gebiet begleitet wird. Drei Podcasts sind bisher erstellt worden: Frank Bösch, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam, spricht über das Thema "Historische Ereignisse, Zeitenwenden und Vielfalt der Temporalitäten"; Elahe Haschemi Yekani, Humboldt-Universität Berlin erörtert das Thema "Transition Time on TV: Transing Genre in "Transparent"; und Robert McRuer, George Washington University, diskutiert das Thema "Crip Times: Disability, Globalization, and Resistance". Alle Podcasts sind über die Website des Graduiertenkollegs abrufbar. Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit!


Öffentliche Anhörungen im Rahmen des Besetzungsverfahrens der W3-Professur Neueste Geschichte, 11. und 12. Januar 2021

Das Fach Geschichte lädt herzlich zu den hochschulöffentlichen Probevorträgen im Rahmen des Berufungsverfahrens zur Besetzung der W3-Professur Neueste Geschichte ein. Die Vorträge und Diskussionen finden per Zoom statt. Es erwarten uns spannende Themen:

Montag, 11. Januar 2021:

12:00 Uhr - Johannes Großmann, Tübingen: "Blaue Bananen: Postkoloniale Geschichte als postnationale Geschichte in einer europäischen Kernregion"

14:15 Uhr - Sonja Levsen, Freiburg: "Die Vermessung der Demokratie in der europäischen Zeitgeschichte"

16:30 Uhr - Silke Mende, Berlin: "Periphere Perspektiven? (Post-)imperiale Ordnung und europäische Integration" 

Dienstag, 12. Januar 2021:

08:30 Uhr - Christiane Reinecke, Osnabrück: "Den Problemen folgen: Überlegungen zu einer nomadischen Gesellschaftsgeschichte"

10:30 Uhr - Martin Rempe, Konstanz: "Europe créative: Überlegungen zu einer Geschichtre der Kulturwirtschaft im langen 20. Jahrhundert"

13:30 Uhr - Korinna Schönhärl, Frankfurt: "Im großen und ganzen eine sehr weit gehende Laxheit": Steuermoral in der katholischen Soziallehre der 1950er Jahre in Spanien und der BRD

Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, melden Sie sich bitte im Sekretariat Internationale Geschichte. Frau Buchmeier-Zisel wird Ihnen den Zoom-Link zukommen lassen.

Plakat Probevorträge zum Herunterladen als PDF.


Ringvorlesung: Internationale Wissenschaft im digitalen Zeitalter, 13. Januar 2021 18:00 Uhr

Wir freuen uns, dass Prof. Dr. Chad Gaffield von der Universität Ottawa und Dr. Dorothea Rüland, Generalsekretärin des DAAD, die öffentliche Ringvorlesung zum Thema "Herzkammer der Wissenschaft - Der Ort der Universität in der Gesellschaft" mit Beiträgen zum Thema "Internationale Wissenschaft im digitalen Zeitalter" bereichern werden. Prof. Dr. Chad Gaffield ist Distinguished Professor of History and Chair for Digital Scholarship und ist dem Zentrum für Kanada-Studien der Universität Trier langjährig verbunden. Die Internationale Geschichte arbeitet mit ihm im Bereich von Digital History und Digital Cultural Heritage Studies zusammen. Chad Gaffield war von 2006 bis 2014 Präsident des kanadischen Social Science and Humanities Research Council (SSHRC) und von 2016 bis 2019 Präsident der Royal Society of Canada.

Die Teilnahme an dem Zoom-Meeting am Mittwoch, 13. Januar 2021, 18.00 Uhr, ist unter folgendem Link möglich: https://uni-trier.zoom.us/j/83126312616?pwd=WWw4c0ZXYU84TVNyVkRnV3hKaUl3dz09



Neuerscheinung 2020: Impfe und Herrsche. Veterinärmedizinisches Wissen und Herrschaft im kolonialen Namibia, 1887-1929

Wir freuen uns, die Publikation von "Impfe und Herrsche" bekanntgeben zu dürfen. Das Buch basiert auf der Dissertation von Klemens Wedekind und ist im renommierten Verlag Vandenhoeck & Ruprecht in der Reihe "Transnationale Geschichte" erschienen.

Klemens Wedekind untersucht die Geschichte der kolonialen Veterinärmedizin im südlichen Afrika. Sie illustriere nicht nur die Entstehung von Wissensbeständen durch die transimperiale Verflechtung mit europäischen Experten. Am Beispiel des kolonialen Namibia werden auch die Modalitäten, Folgen und Kontinuitäten der Produktion, Zirkulation und Anwendung veterinärmedizinischen Wissens im Kontext der kolonialen Herrschaftserrichtung zwischen 1887 und 1929 deutlich. 

Das Buch versteht sich als Beitrag zur transnationalen Verknüpfung von Wissens- und Kolonialgeschichte sowie als Anregung, etablierte kolonialhistorische Periodisierungen zu verlassen.


Neuerscheinung 2020: Benevolent Colonizers in Nineteenth-Century Australia

We are happy to announce a new book publication by Eva Bischoff: "Benevolent Colonizers in Nineteenth-Century Australia. Quaker Lives and Ideals" published by Palgrave Macmillan in the well-known publication series "Cambridge Imperial and Post-Colonial Studies".

This book reconstructs the history of a group of British Quaker families and their involvement in the process of settler colonialism in early nineteenth-century Australia. Their everyday actions contributed to the multiplicity of practices that displaced and annihilated Aboriginal communities. Simultaneously, early nineteenth-century Friends were members of a translocal, transatlantic community characterized by pacifism and an involvement in transnational humanitarian efforts, such as the abolitionist and the prison reform movements as well as the Aborigines Protection Society. Considering these ideals, how did Quaker negotiate the violence of the frontier? To answer this question, the book looks at Tasmanian and South Australian Quakers' lives and experiences, their journeys and their writings. Building on recent scholarship on the entanglement between the local and the global, each chapter adopts a different historical perspective in terms of breadth and focused time period. The study combines these different approaches to capture the complexities of this topic and era.


Vortrag 8.12.2020: "Internationales Krisenmanagement und die Rolle von Diplomaten" von Dr. Eva Nowotny (per Zoom)

Wann: 8.12.2020, 18:00 Uhr

Eva Nowotny ist eine österreichische Diplomatin. Sie war u.a. Botschafterin in Frankreich, Großbritannien und den USA. Sie wird im Rahmen der Veranstaltung IBID Dialog des neu eingerichteten Masterstudiengangs „Internationale Beziehungen & Diplomatie“ über die Bedeutung von Diplomat*innen in internationalen Krisensituation sprechen. Moderiert wird der Vortrag von Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl, Internationale Geschichte.

Kontakt: Professur Internationale Geschichte, Susanne Buchmeier-Zisel

Anmeldung erforderlich: ja (zum Erhalt des Zoom-Links bitte "buchmei@uni-trier.de" kontaktieren. Bis 08.12.2020, 13 Uhr.)

 


Radiobeitrag: Im Grenzland - Die "Frontier" in den USA

Historisches Bild Farm an der Frontier

Das Leben an der Frontier war ein ständiger Kampf ums Überleben - und gegen die Vereinsamung. Doch noch heute verbinden viele in den USA das Grenzland mit dem amerikanischen Traum. Im Gespräch mit Elsbeth Bräuer erläutert Ursula Lehmkuhl die Entstehung, Entwicklung und Bedeutung der "frontier" in der amerikanischen Geschichte.

Eine Sendung des Bayrischen Rundfunks von Elsbeth Bräuer mit Beiträgen von Ursula Lehmkuhl.

22 Min.|16.11.2020

Podcast Mediathek Bayrischer Rundfunk


30.9.2020: NFDI4memory Konsortialantrag pünktlich bei der DFG eingereicht


Digitaler Public History Workshop am 10. Juli 2020

Neben zahlreichen praxisorientierten Beispielen aus dem Bereich der Digital Public History, hält Prof. Rosalind Beiler von der University of Central Florida, Orlando einen programmatischen Vortrag zum Thema: "Digital Public History: Challenges and Rewards."

Zu Ihren Forschungsinteressen gehören: Early American History, Atlantic History, Early Modern German History, Public History. Sie beschäftigt sich gegenwärtig mit der Analyse von Korrespondenznetzwerken zwischen Europäischen Quakern, Mennoniten und Pietisten und wie diese frühneuzeitliche Migrationsmuster prägten.

 



Februar 2020: NFDI Konsortium 4Memory beginnt seine Arbeit - Universität Trier ist Co-Applicant

Die Universität Trier, vertreten durch Ursula Lehmkuhl, beteiligt sich als Co-Applicant an der Konsortialinitiative 4Memory im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastrukturinitiative NFDI. Ursula Lehmkuhl zusammen mit Marina Lemaire vom Servicezentrum eSciences der Universität Trier und Stefan Schmunk von der Hochschule Darmstadt werden den Bereich "Data Literacy" koordinieren. Hier erklären Sie, was "Data Literacy" ist und warum es für die Realisierung des "digitial turn" in den Geschichtswissenschaften notwendig ist:


Neuerscheinung 2020: 150 Years of Canada - Grappling with Diversity since 1867

Lehmkuhl, Ursula/Elisabeth Tutschek (Hg.) (2020): 150 Years of Canada: Grappling with Diversity since 1867 (Münster: Waxmann Verlag) 

On July 1, 2017, Canada celebrated the 150th anniversary of Confederation. The nation-wide festivities prompted ambiguous reactions and contradictory responses since they officially proclaimed to celebrate “what it means to be Canadian. “Canada 150’s” focus on identity. The contributions touch upon issues of Canada’s French and English dualism; of its settler colonial past and present and the role of Indigenous Peoples in Canada’s identity narrative; of Canada’s religious, cultural, ethnic and racial diversity; and of the challenge of forging a “Canadian” identity.