Passung von gewähltem Studienfach und persönlichen Neigungen bei Lehramtsstudierenden: Zur Rolle impliziter Motive


Erfolg und Erfüllung im Beruf hängen wesentlich davon ab, ob das berufliche Anforderungsprofil mit den persönlichen Neigungen übereinstimmt. Diese Erkenntnis hat sich so weit durchgesetzt, dass die persönlichen Interessen von Lehramtsstudierenden in einigen Bundesländern obligatorisch zum Studienbeginn erfasst werden, um die Passung zum Lehrerberuf bestimmen und rückmelden zu können. Die Erfassung beschränkt sich dabei bislang auf subjektive Selbstberichte. Im Rahmen des Projekts wird die Erfassung persönlicher Neigungen von Lehramtsstudierenden auf eine breitere Basis gestellt, indem explizite Fragebogenkennwerte durch implizite Motivmaße ergänzt werden. Auf der Grundlage dieser Diagnosen erhalten die Studierenden eine systematische Rückmeldung über ihre implizite und explizite Motivstruktur sowie bei Bedarf ein maßgeschneidertes Angebot zur Veränderung und Förderung ihrer Selbstregulationsfähigkeiten.

Inhaltliche Projektleitung: Prof. Dr. Nicola Baumann und Dr. Petra Hank
Projektbeginn: Oktober 2010
Projektlaufzeit: 18 Monate
Projektdurchführung: Lisa Wagner
Organisatorische Projektleitung: Psychologisches Ambulatorium
Projektfinanzierung: Nikolaus-Koch-Stiftung und Universität Trier
 

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