Leben in den Slums von Nairobi – Lebensentwürfe in einer anderen Welt: Ursachen, Folgen, Perspektiven

Vom Leben in einer Welt, wie sie der westlichen Wohlstandsgesellschaft ferner nicht sein könnte, berichtet diese Ausstellung, die vom 7. April bis zum 4. Mai 2010 in der Universitätsbibliothek zu sehen ist. Zahlreiche eindringliche Fotos von Trierer Studierenden, erläutert durch informative Texte und Kartenmaterial, zeigen die Wirklichkeit in den Elendsvierteln der kenianischen Hauptstadt, den täglichen Überlebenskampf, aber sie erzählen auch von den Perspektiven der Armutsbekämpfung, von Hoffnung und Optimismus.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der schulischen Situation der Kinder, denn die von Trierer Geographie-Studierenden konzipierte Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Verein „ELIMU – Förderverein der Future-Kids-Schule Nairobi/Kenia e.V.“, die ein innovatives Schulprojekt in Mathare (Nairobi) unterstützt. Ebenfalls an der Planung und Durchführung beteiligt ist die Abteilung Raumentwicklung und Landesplanung der Universität Trier (Projektleitung Dr. Johannes Michael Nebe).

Die Ausstellung wird ergänzt durch charakteristische Produkte lokaler Kunsthandwerker, eine Auswahl von Literatur zum Thema sowie eine kleine Dokumentation traditioneller wie zeitgenössischer afrikanischer Kunst und Fotografie anhand von Beständen der Universitätsbibliothek, ausgewählt zu dem – an das gleichnamige Werk eines ivorischen Künstlers angelehnten – Thema „Museum des afrikanischen Gesichts“.

Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, dem 14. April 2010 um 18 Uhr c.t. in der Bibliothekszentrale EG statt. Dr. Johannes Michael Nebe wird in das Thema einführen, die musikalische Umrahmung bestreitet Behnam Hassani (Afrikanische Trommel).