Forum: Digitales Lehren – Interview mit Ursula Lehmkuhl

Ausgelöst durch die Covid-19-Pandemie haben Forschungs- und Lehreinrichtungen ihren Betrieb weitestgehend auf einen Präsenznotbetrieb heruntergefahren. Viele Kolleginnen und Kollegen finden sich nun mit der neuartigen Situation konfrontiert, dass die universitäre Lehre im Sommer 2020 möglicherweise in digitaler Form abgehalten werden muss. Lehrplattformen wie moodle oder blackboard (in Trier: Stud.IP) sind an allen Universitäten zwar etabliert und werden zur Lehrunterstützung eingesetzt: für die Literaturbereitstellung, für die Aufgabenverwaltung oder zum Austausch vorab bereitgestellter Vorträge und Diskussionbeiträge. Rein digitale Formate jedoch – etwa Vorlesungen als Video- und Audiostream, Seminare als Massive Open Online Courses (MOOCs) oder Übungen als Webinare – stellen in den Geschichtswissenschaften bisher jedoch noch die Ausnahme dar. Mit der Umstellung auf derartige digitale Formate betreten nun viele von uns Neuland.

H-Soz-Kult hat dies zum Anlass genommen, in loser Reihenfolge mit Kolleginnen und Kollegen und Studierenden den derzeitigen Stand der digitalen Lehre an deutschen Hochschulen zu reflektieren, um Anregungen für digitale Lehr- und Lernformate in der derzeitigen Lage zu geben. Dazu haben wir Historiker und Historikerinnen zu Ihren Herangehensweisen und Erfahrungen in der digital gestützten Lehre befragt und sie natürlich auch um Empfehlungen und Hinweise zu online verfügbaren Inhalte und Werkzeuge gebeten (https://www.hsozkult.de/debate/page).

Ursula Lehmkuhl, Professorin für Internationale Geschichte an der Universität Trier, hat H-Soz-Kult ein Interview gegeben, das am 1. April 2020 veröffentlicht wurde:

https://www.hsozkult.de/debate/id/diskussionen-4951