Sammelband: "Erinnern als höchste Form des Vergessens?"

Cover "Erinnern als höchste Form des Vergessens?"

Der Sammelband "Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der „Historikerstreit 2.0“" basiert auf der Online-Vortragsreihe "Erinnern als höchste Form des Vergessens? Der Holocaust im Diskurs des 21. Jahrhunderts" und ist im November 2023 im Verbrecher Verlag erschienen. Der Band wird herausgegeben von Stephan Grigat, Jakob Hoffmann, Marc Seul und Andreas Stahl.

Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich? Die Beiträge des Bandes geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.

Mit Beiträgen von Yehuda Bauer, Nicolas Berg, Ingo Elbe, Jan Gerber, Jeffrey Herf, Steven T. Katz, Steffen Klävers, Felicitas Kübler, Stephan Lehnstaedt, Niklaas Machunsky, Rolf Pohl, Ljiljana Radonić, Elke Rajal, Lars Rensmann, Samuel Salzborn und Anja Thiele.

Broschur | ca. 500 Seiten | ca. 29 €

Zum Buch auf der Verlagswebsite


Stimmen zum Band

"[Der Band] verdeutlicht, welche Probleme ein falsches Gedenken an den Holocaust und ein Verkennen der Besonderheiten des Vernichtungsantisemitismus in sich birgt." (Maren Romstedt, nd, 26.01.2024, Link)

"Der Sammelband [...] ist eine Verteidigung gegen Angriffe auf die Erinnerung von gestern bis heute und ein Festhalten an einer klaren Analyse des Antisemitismus." (Pascal Beck, Jüdische Allgemeine, 04.01.2024, Link)

"Wer all die Fragen, um die es in der Gessen-Gaza-Diskussion geht, problematisieren möchte, kann aktuell zu dem gerade im Verbrecher Verlag erschienenen Sammelband 'Erinnern als höchste Form des Vergessen? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘' greifen, der nebenbei auch zeigt, dass Eike Geisel, an den der Titel angelehnt ist, bereits in den 1990ern schon Intelligenteres über den „Verbrüderungskitsch“ und die „Wiedergutwerdung der Deutschen“ zu sagen hatte, ganz ohne den NS-Vernichtungs-Antisemitismus zu relativieren oder Israel von der Landkarte zu wünschen." (Tania Martini, taz, 22.12.2023, Link)


taz-Talk zum Band mit Lars Rensmann und Ingo Elbe


Rezensionen

DatumMediumLink
14.12.2023Demokratischer Salon (Norbert Reichel)Link
19.12.2023haGalil (Armin Pfahl-Traughber)Link
04.01.2024Jüdische Allgemeine (Pascal Beck)Link
26.01.2024nd (Maren Romstedt)Link

Buchvorstellungen

TerminOrtInstitutionBeteiligte
21.11.2023Frankfurt/M.

Goethe-Universität

Ingo Elbe, Andreas Stahl
05.12.2023Berlin"Bajszel"Jakob Hoffmann, Steffen Klävers, Andreas Stahl
19.12.2023Dresden"objekt klein a" (Aufzeichnung)Steffen Klävers, Marc Seul, Felicitas Kübler
25.01.2023onlinetaz-talkIngo Elbe, Steffen Klävers
06.02.2024KölnNS-DokumentationszentrumIngo Elbe, Niklaas Machunsky, Andreas Stahl
29.02.2024DortmundNS-Gedenkstätte SteinwacheIngo Elbe, Andreas Stahl
04.03.2024HamburgStaats- und UnibibliothekJan Gerber, Jakob Hoffmann
07.03.2024München"Bellevue di Monaco"Jakob Hoffmann, Elke Rajal
20.03.2024Oldenburg"Buddel Bar"Ingo Elbe, Marc Seul
10.04.2024Saarbrücken"commune"Andreas Stahl, Marc Seul
17.04.2024AachenAutonomes ZentrumMarc Seul, Andreas Stahl
21.05.2024Weimar"mon ami"Stephan Grigat