Kroatien – das neue Mitglied der EU

Seit dem 1. Juli 2013 gehört Kroatien der Europäischen Union an. Doch was weiß man über dieses neue Mitglied der EU? Für die meisten von uns ist Kroatien vor allem ein Urlaubsland mit traumhafter adriatischer Küste, schönen Stränden und kristallklarem Wasser. Über das Land selbst, seine Geschichte, die jahrhundertealte kulturelle Verbindung mit dem Westen, seine Regionen, Sprache, Literatur u. ä. weiß man in Deutschland nur sehr wenig.

Das Ziel der Ausstellung besteht deshalb darin, die verschiedenen Facetten des Landes an der Adria dem breiten Publikum vertraut zu machen. Es soll vor allem gezeigt werden, dass seit der Gründung der ersten kroatischen Herrscherdynastie unter dem Fürsten Trpimir im 9. Jahrhundert Kroatien ein untrennbarer Teil des westlichen Europas war. Davon zeugt sein reiches geschichtliches und kulturelles Erbe, welches die europäische Identität des kroatischen Volkes und seine Zugehörigkeit zur abendländischen Zivilisation im Laufe vieler Jahrhunderte bestätigt.

Die Ausstellung gliedert sich in mehrere Teile, in denen Wissenswertes, Überraschendes und bisweilen Kurioses über die verschiedenen Regionen, die Bevölkerung, Geographie, Politik, Wirtschaft, Geschichte, Kultur, Sprache und Literatur Kroatiens vermittelt wird. Den Besuchern werden darüber hinaus faszinierende Bilder über das römische Erbe in Pula, Split und Trogir, den venezianischen Charme der Städte Dubrovnik, Šibenik und Zadar, das grüne Istrien, sakrale Kostbarkeiten, zauberhafte Naturlandschaften, die Nationalparks Plitvicer Seen und Krka, die Inseln Hvar und Rab und vieles mehr geboten.

Die Ausstellung wird in der Zeit vom 16.06.-31.08.2014 in der Universitätsbibliothek Trier gezeigt. Die feierliche Eröffnung findet in Anwesenheit des Generalkonsuls der Republik Kroatien in Deutschland, Herrn Josip Špoljarić, am 16.06.2014 um 18 Uhr c.t. statt.

Die Universitätsbibliothek Trier, das Fach Slavistik der Universität Trier und die Studierenden der Slavistik laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung zu besuchen, um zahlreiche neue Einsichten und Erkenntnisse über ein Land zu gewinnen, das uns Mitteleuropäern, bei aller räumlichen Distanz, nie wirklich fern gestanden hat.