Im 18. und 19. Jahrhundert entstand die Tradition der Freiheitsbäume. Im Zuge der Revolutions- und Freiheitsbewegungen wurden sie als Ausdruck von politischer und gesellschaftlicher Unabhängigkeit und als Symbol für bürgerliches Engagement und Demokratie gepflanzt.
Daran anknüpfend hat das Projekt Trierer Freiheitsbaum – Wissenschaft im Dialog für Freiheit und Demokratie ein Baummodell geschaffen, das auf die Bedeutung von demokratischem Engagement in einer aktiven Zivilgesellschaft aufmerksam macht. Das Projekt entstand als Teil des Wissenschaftsjahres 2024, das zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes und zum 35. Jubiläum der Friedlichen Revolution unter dem Motto Freiheit begangen wird. Gefördert wird Trierer Freiheitsbaum durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Projektleiter sind Prof. Dr. Matthias Busch (Vizepräsident der Universität für Studium und Lehre) und Prof. Dr. Torsten Mattern (Vizepräsident der Universität für Forschung und Infrastruktur), Projektkoordinator ist Andreas Kreiner-Wolf.
Nach einer Station auf dem Berliner Demokratiefest zum Jubiläum des Grundgesetzes reiste der Freiheitsbaum zurück nach Trier. Wir freuen uns, Ihnen das Modell bis Ende August in der Bibliothekszentrale präsentieren zu dürfen. Im Anschluss wird der Baum Teil einer Ausstellung in der Stadtbücherei Trier.
