Nachdem Yvonne 2009 ihr Studium der Geographie an der Universität Trier beendete, hat sie an verschiedenen universitären und außer-universitäten Standorten gelernt und gelehrt. Im Anschluss an ihr Studium war sie für einige Zeit für UN-Habitat in Nairobi, Kenia tätig, bevor es 2012 zur Promotion zurück nach Deutschland ging.
Die Promotion fand im Kontext eines Sonderforschungsbereich (SFB 990) zu ökologischen und sozio-ökonomischen Funktionen von Tieflandregenwald in Sumatra, Indonesien an der Universität Göttingen statt. Seitdem liegt der Fokus ihrer Arbeit auf Mensch-Umwelt-Beziehungen und resultierender Regularien im Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Nach der Promotion hat der Wunsch nach Anwendbarkeit der erworbenen Erkenntnisse sie zu der NGO Watch Indonesia in Berlin geführt wo sie 2 Jahre lang als Klima- und Umweltreferentin tätig war: Zurück in die Wissenschaft folgten die Standorte Leibniz Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen, das Deutsche Institut für Entwicklung (DIE, mittlerweile German Institute for Development and Sustainability, IDOS), das Royal Netherlands Institute for Southeast Asian and Caribbean Studies (KITLV) in Leiden, Niederlande, das Royal Institute for Advanced Studies in the Social Sciences and the Humanities (fellowship am NIAS in Amsterdam, Niederlande) und die Abteilung Angewandte Geographie der Universität Hamburg.
Ihr aktuelles Interesse gilt Planungsprozessen auf verschiedenen Maßstabsebenen (vor allem Biodiversität und Klima) und deren Wirkung auf lokaler Ebene, auch im Hinblick auf Diskrepanzen von Intention und Erreichtem („gap between what is attempted and what is accomplished“). Diese Diskrepanzen machen Machtasymmetrien sichtbar und ermöglichen damit einen Blick zu potenziell gerechteren als auch nachhaltigeren Planungsansätzen.