Sozioökologische Transformation

Im Kontext des Klimawandels, zunehmenden Ressourcenverbrauchs, Biodiversitätsverlust, Umweltverschmutzung und -degradation sowie zunehmende gesellschaftliche Disparitäten befasst sich dieser Schwerpunkt mit Ursachen, Herausforderungen und Lösungsansätzen diese komplexen Spannungsfeldes. Unsere Arbeiten basieren auf dem Verständnis, dass diese Problematiken neben fundierten Erkenntnissen zu Wirkungsgefügen auch fundamentales Umdenken hinsichtlich möglicher Lösungsansätze (z. B. in Bezug auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Systeme, Strukturen, Normen und Praktiken) erfordern. Ein Schwerpunkt unserer Forschung liegt dabei auf interdisziplinären Perspektiven auf sozialökologische Transformationsprozesse und schon bereits bestehenden Alternativen und Zukunftsentwürfen sowie den damit verbundenen komplexen gesellschaftlichen Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen und raumwirksamen Praktiken.

Themenschwerpunkte

  • Mitigation des Klimawandels und Kohlenstoffentnahme
  • Alternative Wirtschaftsformen
  • Nachhaltiger Konsum und Lebensstile
  • Natürliche Ressourcen & Ressourcenmanagement
  • Geographische Energieforschung
  • Müllproblematik und Abfallmanagement
  • Nachhaltiger, zukunftsfähiger Tourismus
  • Klimaanpassung
  • Resilienz
  • Urbane Utopien
  • Governance der Meere

Projekte

  • Das DFG-Projekt Grüne Gebäude und gelebte Nachhaltigkeit in Deutschland und Luxemburg (LIVEABLE) untersucht alltägliche Nutzungspraktiken grüner Gebäude durch die Wirkungsgefüge zwischen Konzipierung und Realisierung sowie alltäglichen Praktiken des Lebens und Arbeitens. Mehr dazu: www.liveable.uni-trier.de.
  • Das durch die Entwicklungsagentur RLP finanzierte Projekt „Potentiale und Herausforderung transformativer Praktiken in ländlich-peripheren (Grenz-)Räumen“ untersucht Konzepte und Visionen zukunftsfähiger Regionalentwicklung im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet. Kontakt: Jens Niewind.
  • Das EU-H2020 geförderte Projekt Diverfarming  hat zum Ziel, durch Diversifikation des Anbaus (in unserer Region: Wein gemeinsam mit aromatischen Kräutern), die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Kontakt: Dr. Manuel Seeger.

Partner

  • Kommunen (Traben-Trarbach, Trier) und Kreisverwaltungen (Bernkastel-Wittlich)
  • Industrie- und Handelskammer Trier
  • Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz
  • Verbände und Vereine; NGOs
  • Universitäten (u.a. Universität Luxembourg, University of Mauritius, JGU Mainz)