Ombudspersonen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis an der Universität Trier
Ombudsleute beraten Universitätsangehörige bei Verdacht auf Fehlverhalten
Die Universität Trier bestellt drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Kreis der Professorinnen und Professoren als Ombudspersonen für Mitglieder und Angehörige der Universität, die Vorwürfe wissenschaftlichen Fehlverhaltens vorzubringen haben, oder denen wissenschaftliches Fehlverhalten vorgeworfen wird.
Die Ombudspersonen beraten als Vertrauenspersonen diejenigen, die sie über ein vermutetes wissenschaftliches Fehlverhalten informieren. Sie prüfen die Vorwürfe auf Plausibilität, auf Korrektheit und Bedeutung und im Hinblick auf die Möglichkeiten der Ausräumung der Vorwürfe. Jedes Mitglied der Universität hat Anspruch darauf, eine Ombudsperson innerhalb kurzer Frist persönlich zu sprechen.
Verfahren bei Verdacht auf Fehlverhalten
Bei konkreten Verdachtsmomenten für wissenschaftliches Fehlverhalten wird unverzüglich eine Ombudsperson informiert. Die Ombudsperson übermittelt Anschuldigungen wissenschaftlichen Fehlverhaltens der oder dem Forschungskommissionsvorsitzenden.
Der vom Verdacht des Fehlverhaltens betroffenen Person wird unverzüglich von der Ombudsperson unter Nennung der belastenden Tatsachen und Beweismittel Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Die jeweils zuständigen Organe oder Einrichtungen leiten je nach Sachverhalt arbeits-, zivil-, straf- oder ordnungsrechtliche Maßnahmen ein.