Profilbildung 2024/25

Seit dem Sommersemester 2024 befindet sich die Universität Trier in einen Profilbildungsprozess, der sich in verschiedenen Schritten zunächst bis ins Sommersemester 2025 erstrecken wird. Dieser Prozess ist partizipativ angelegt und soll alle Status- und Interessengruppen der Universität best- und weitestmöglich einbinden.

Den ersten großen Schritt des Profilbildungsprozesses stellt die Entwicklung und Verabschiedung eines Leitbilds für die Universität Trier dar, das künftig den Rahmen für den Wertekanon der Universität bilden, Orientierung für die Zukunft geben und die Grundlage für die weitere Profil- und Strategiediskussion darstellen. Das von einer über Statusgruppen und Fachbereiche hinweg gemischt besetzten Arbeitsgruppe erarbeitete Leitbild wurde nach Diskussion in Senat und Hochschulrat am 18. Juli 2024 durch den Senat verabschiedet.

Innerhalb der Leitplanken dieses Leitbilds schließt sich nun der weitere Profilbildungsprozess an, der die Mitglieder der Universität umfassend einbinden wird. Der Fortgang des Prozesses wird mit dem Consilium Decanale zu Beginn des Wintersemesters 2024/25 konkretisiert. Der weitere Prozess bezieht im Anschluss den Hochschulrat, das Hochschulkuratorium und den Forschungsbeirat ein, beinhaltet wiederum den Dialog mit der Hochschulöffentlichkeit und findet schließlich seinen Abschluss in finaler Diskussion und Beschlussfassung im Senat im Sommersemester 2025.

Schaubild zum Ablauf des Profilbildungsprozesses

Profilbildungsprozess: Arbeitsphase ab Herbst 2024

Kernelemente der an die Erstellung des Leitbilds anschließenden Arbeitsphase sind breitestmögliche Partizipation und hochschulöffentliche Diskussion. Zunächst wird dabei im Rahmen großer Zukunftsarenen Ende Oktober/Anfang November die gesamte Hochschulöffentlichkeit einbezogen: Das Leitbild wird vorgestellt, und es werden Erwartungen und Anforderungen an das künftige Profil der Universität Trier aufgenommen und diskutiert.

Im Anschluss an die beiden Zukunftsarenen und auf Basis der dort formulierten Inhalte nehmen vier Zukunftsforen ihre Arbeit auf, die als selbstorganisierte Arbeitsgruppen jeweils einen Entwurf für das künftige Profil der Universität Trier erarbeiten. Wie bereits in der AG Leitbild werden auch in den Zukunftsforen alle Statusgruppen der Universität repräsentiert sein. Folgende Zusammensetzung ist vorgesehen:

  • 4 Studierende, davon 2 auf Bachelor-Level und 2 auf Master-Level
  • 4 Vertreterinnen oder Vertreter des Mittelbaus, davon 2 mit Dauerstelle und 2 mit Qualifikationsstelle
  • 4 Professorinnen oder Professoren und 2 Juniorprofessorinnen oder Juniorprofessoren
  • 4 Vertreterinnen oder Vertreter der nichtwissenschaftlichen Beschäftigten, davon 2 aus der Verwaltung und 2 aus ZIMK oder UB

Automatisch nominiert sind alle Angehörigen der Universität, die bereits zur Besetzung der AG Leitbild vorgeschlagen worden waren. Weitere Nominierungen können bis spätestens 5. August im Präsidium eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind erneut alle stimmberechtigten Mitglieder des Senats; vorgeschlagene Personen sollen keine Mitglieder des Senats oder des Hochschulrats sein und auch nicht bereits an der Erarbeitung des Leitbilds mitgewirkt haben. Nominiert werden kann ausdrücklich über die Grenzen von Fachbereichen und Statusgruppen hinweg. Die Besetzung der Zukunftsforen stimmt das Präsidium mit den Mitgliedern des Consilium Decanale ab.