flurgespräche heißt das Gedenkkonzept, dass ältere und jüngere Studierende der WWU Münster gemeinsam mit zwei Design-Studentinnen der FH-Münster für die Universität entwickelt haben, um an die ehemaligen Professoren, Mitarbeiter und Studierenden zu erinnern, in deren Leben der Nationalsozialismus und auch die Universität selbst auf verbrecherische Art und Weise eingegriffen haben.
Im Rahmen des "Forschenden Lernens", das gemeinsam von der Kontaktstelle Studium im Alter und dem Universitätsarchiv angeboten wurde, haben ältere und jüngere Studierende drei Semester lang die Lebensläufe der Verfolgten erforscht und zu Papier gebracht. Aus diesen Forschungsergebnissen und nach vielen gemeinsamen Diskussionen haben die Design-Studentinnen ein Gedenkkonzept entwickelt, das einerseits aus einer dezentralen Ausstellung besteht, die zur Zeit noch bis Weihnachten in sieben Gebäuden der Uni Münster gezeigt wird, andererseits aus der Website www.flurgespräche.de
Auf der Website kann man sich sowohl die einzelnen Stationen der Ausstellung anhören, als auch die ausführlichen Lebensläufe der Verfolgten durchlesen.