Alte Pflanzensammlungen sorgen für neue Erkenntnisse

Das Insektensterben stellt die Wissenschaft vor Rätsel. Es gibt zwar einige Thesen, aber wenig Belege. Die eDNA-Methode der Universität Trier und Herbarien können neue Erklärungen liefern.

Herbarien kennen Biologen oder Apothekerinnen noch aus ihrer Studienzeit. Die Sammlung aus getrockneten und gepressten Pflanzen oder Pflanzenteilen sind meist Pflichtteil in den Studienfächern Biologie und Pharmazie. Prof. Dr. Henrik Krehenwinkel und sein Team haben in einer Studie an der Universität Trier teils sechzig Jahre alte Pflanzen aus den Sammlungen untersucht: „Wir haben erstmals gezeigt, dass Herbarien wunderbar geeignet sind, um historische Zusammenhänge zwischen Pflanzen und Insekten zu untersuchen.“ Das Insektensterben stellt Forschende auch deshalb vor viele Fragen, weil es jahrzehntelang kaum Datensätze zum Vorkommen von Insekten gab, auf die man für Studien zurückgreifen hätte können. Die Untersuchung von historischen Herbarien könnte das nun ändern.

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