Ferien-Intensivkurs Jiddisch vom 20. bis 24. Oktober 2003 an der Universität Trier

Lerninhalt des Kurses sind eine Reihe von Grundkenntnissen, zum Beispiel die hebräischen Schriftzeichen, Grammatik, Wortschatz, die es ermöglichen leichte Texte zu lesen oder jiddische Lieder zu verstehen.

Außerdem werden Grundbegriffe des jüdischen Lebens und der osteuropäisch-jüdischen Kultur vermittelt, die für das Verstehen der Texte nötig sind. Lehrende der Fächer Jiddistik und Geschichte stellen darüber hinaus einige laufende Projekte vor, um einen Einblick in die konkrete Forschungsarbeit zu bieten und die ganze Breite eines möglichen Studiums der Jiddistik an der Universität Trier aufzuzeigen.

Die Teilnahme am Kurs ist kostenfrei.

 

Weitere Informationen und Anmeldung unter:

Fax: 0651-201-3909 oder per E-Mail: jiddisch@uni-trier.de oder an Universität Trier, FBII – Jiddistik, Intensivkurs, 54286 Trier. Informationen im Internet: http://www.uni-trier.de/uni/fb2/germanistik/jidd_start.html.

 

Zum Unterrichtsgegenstand

Jiddisch ist die Sprache der nichtassimilierten aschkenasischen Juden, eine Sprache ohne Land, die überall auf der Welt gesprochen wird. Herausragende Vertreter der jiddischen Literatur sind Scholem-Alejchem, dessen „Tewje, die Milchmann“ die literarische Vorlage für das Musical „Anatevka“ lieferte und der Nobelpreisträger Isaak Baschewis Singer.

 

Jiddistik in Trier

Die Jiddistik ist ein vergleichsweise junges und kleines Fach (nicht nur an der Universität Trier), deswegen bieten sich dem akademischen Nachwuchs schon nach wenigen Semestern Möglichkeiten, an Forschungsprojekten mitzuarbeiten. Die Jiddistik ist an der Universität Trier im Fach Germanistik angesiedelt und mit vielen anderen Studiengängen kompatibel. Schwerpunkt der Forschung in Trier ist das ältere Jiddisch aus der Zeit vor der Aufklärung.