Trierer Uni-Wein feierte Geburtstag

Positives Fazit des ersten Jahres der Weinberg-Patenschaft – Infotafel enthüllt

ADD-Präsidentin Dagmar Barzen, Domäne-Betriebsleiterin Ingrid Steiner und Universitätspräsident Michael Jäckel (von rechts) enthüllten an den „Uniweinberg-Parzellen“ eine neue Infotafel.

Vor einem Jahr ging die Universität Trier unter die Winzer. Der erste Geburtstag der Patenschaft der Universität für zwei Weinberge der Staatlichen Weinbaudomäne Trier war Anlass, eine Zwischenbilanz zu ziehen und eine Infotafel im „Uniweinberg“ zu enthüllen.

Der erste „Uniweinberg-Jahrgang“ ist rundum gelungen, die anfängliche Skepsis ist überwunden. In dieser Einschätzung stimmten die Beteiligten bei einer Feierstunde überein. „Wir sind mit dem ersten Jahr sehr zufrieden und freuen uns, dass sich das Projekt so gut entwickelt hat“, blickte Professor Michael Jäckel auf die ersten zwölf Monate zurück. Rund 25 Helfer um den Universitätspräsidenten – Mitarbeiter, Studierende und Freunde der Universität – haben mit ihren 309 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden zum Erfolg des Projekts und zur hervorragenden Qualität des Weins beigetragen.

In der Weinbergpatenschaft sei „die Leidenschaft für das Produkt Wein zum Tragen gekommen“, sagte die Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, Dagmar Barzen. Das Projekt sei ein guter Grundstock für die Verbindung der Universität zur Weinbauregion und zur Stadt Trier. „Eine gelungene Initiative, weiter so“, ermunterte sie die Hobbywinzer der Universität.

Der erste Jahrgang des „Uniweins“ wurde mit der Silbernen Kammerpreismünze ausgezeichnet und gehört nach dem Urteil der weltweit größten Rieslingwein-Verkostung in seiner Kategorie zu den Top 100. „Das ist ein hervorragendes Ergebnis“, unterstrich die Betriebsleiterin der Weinbaudomäne, Ingrid Steiner. Sie lobte das Engagement und die Sachkenntnis der Universitätshelfer: „Die Weinberge sind bestens gepflegt.“ Der „Riesling Avelsbacher Hammerstein Hochgewächs trocken“ hat sogar schon Freunde jenseits des Atlantiks gefunden: Ein Kunde aus den USA habe 600 Flaschen geordert, berichtete Ingrid Steiner.

Gemeinsam mit Michael Jäckel und Ingrid Steiner enthüllte Dagmar Barzen eine Informationstafel, die am Rand der beiden Weinbergparzellen in Nachbarschaft zur Thielsburg das Projekt und das Patenschaftsmodell erläutert.

Weitere Informationen: <link http: www.weinberg.uni-trier.de _blank>www.weinberg.uni-trier.de 

Hintergrund

Die Universität Trier hat im vergangenen Jahr mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) einen Vertrag über eine Patenschaft für zwei Weinbergsparzellen der Staatlichen Weinbaudomäne Trier geschlossen. Studierende, Mitarbeiter, Freunde und Förderer der Universität beteiligen sich an Arbeiten in den Weinbergen. Die Parzellen sind aber weiter im Besitz der Domäne sind und werden von ihr auch bewirtschaftet.