Universität Trier bekommt acht Tenure-Track-Professuren
Karrierewege in der Wissenschaft planbarer und transparenter machen, das ist das Ziel des Tenure-Track-Programms von Bund und Ländern. Durch eine Tenure-Track-Professur erhalten Nachwuchswissenschaftler nach einer positiv evaluierten Bewährungsphase direkt eine unbefristete Professur. Mit Konzepten für die Entwicklung ihres wissenschaftlichen Personals hatten sich Universitäten und ihnen gleich gestellte Hochschulen aus ganz Deutschland für das Förderprogramm beworben. Die Universität Trier gehört nun zu den 57 Hochschulen, die in der zweiten Bewilligungsrunde gefördert werden.
„Wir sehen uns durch die Entscheidung des Auswahlgremiums in unserer Strategie zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlern bestätigt“, sagt Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier. Das Zentrum für Nachwuchsförderung (ZENA) bündelt die Bemühungen unterschiedlicher Akteure der Universität Trier, Post-Doktoranden und Juniorprofessoren bei ihrer Karriere zu unterstützen. Zu den Angeboten von ZENA gehören zum Beispiel ein Mentoring-Programm und Workshops. Gleichzeitig ist der Universität Trier die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiges Anliegen. Sie ist auch durch das „audit familiengerechte hochschule“ zertifiziert.
Die zukünftigen acht Tenure-Track-Professuren sollen an allen Fachbereichen der Universität Trier angesiedelt werden – sowohl in größeren wie in kleineren Fächern. „Wir wollen dadurch unser Profil innerhalb unserer klassischen Fächer ebenso schärfen, wie der Nachfrage nach Querschnittsfunktionen nachkommen“, sagt Universitätspräsident Jäckel. Für einen Zeitraum von bis zu acht Jahren kommt es in den jeweiligen Fächern durch die Tenure-Track-Professuren zu einer personellen Verstärkung.
Die acht Tenure-Track-Professuren werden in den kommenden Jahren nach und nach besetzt. Das Tenure-Track-Programm läuft bis 2032.