Ministerpräsidentin besucht die DFKI-Außenstelle Trier
„Ich bin sehr beeindruckt von den vielen innovativen Projekten des DFKI. Umso mehr freue ich mich, dass seit zwei Jahren auch hier in Trier an zukunftsweisender Forschung im Bereich der Anwendung von KI-Technologien gearbeitet wird“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei Besichtigung der DFKI-Außenstelle an der Universität Trier. „KI-Technologien bieten das Potential, Lösungen für die drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu liefern, sei es beim Thema Gesundheit, Umwelt oder im sozialen Bereich. Das Land Rheinland-Pfalz hat diese Bedeutung bereits vor rund 30 Jahren erkannt und unterstützt seitdem sowohl das DFKI selbst, als auch den Aufbau weiterer Strukturen.“
Ambitionierte Forschung des DFKI in Trier
Angegliedert an den Forschungsbereich Smarte Daten & Wissensdienste des DFKI in Kaiserslautern forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Trier an derSchnittstelle von Künstlicher Intelligenz und Wirtschaftsinformatik.
Prof. Dr. Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI in Kaiserslautern und KI-Botschafter des Landes Rheinland-Pfalz: „Mit den Kollegen Bergmann und Timm ist es uns gelungen, zwei herausragende Protagonisten der KI im Land in das DFKI-Netzwerk zu integrieren. Nachdem uns Corona vor zwei Jahren einen Strich durch die offizielle Eröffnung gemacht hatte, freuen wir uns um so mehr, dass wir der Ministerpräsidentin nun die erfolgreiche Entwicklung und die ambitionierten Vorhaben an der Außenstelle Trier ausführlich präsentieren konnten.“
Künstliche Intelligenz für Industrie 4.0 und das Gesundheitssystem
Das Team von Prof. Dr. Ralph Bergmann befasst sich im Themenfeld Erfahrungsbasierte Lernende Systeme (Experience-Based Learning Systems) unter anderem mit neuen Ansätzen für intelligente Produktionsprozesse. Demonstriert wurde dies anhand des Modells einer Produktionsanlage, die mittels Künstlicher Intelligenz überwacht und flexibel gesteuert wird.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Ingo Timm, Themenfeld Kognitive Sozialsimulation (Cognitive Social Simulation), präsentierten das Dashboard zur Pandemie-Simulation AScore und dessen Nachfolgeprojekt AKRIMA. Die Arbeiten kombinieren Datenverarbeitung und Informations-Visualisierung mit einer Simulationskomponente zu einem einzigartigen Krisenmanagement-Cockpit. Dieses erleichtert Entscheidungstragenden nicht nur Einschätzungen zur aktuellen Lage, sondern ermöglicht auch Vorhersagen über die Auswirkungen von konkreten Maßnahmen und Krisenreaktionen.