„Ich freue mich außerordentlich über diese Anerkennung. Mit meiner Forschung möchte ich dazu beitragen, die Entwicklung von Potenzialen besser zu verstehen und zu unterstützen. Dazu nutzen mein Team und ich anspruchsvolle Methoden und wir betten die Hochbegabtenforschung so ein, dass sie anschlussfähig an die breitere pädagogisch-psychologische Forschung ist. Dadurch holen wir die Hochbegabtenforschung aus ihrer Nische und machen sie bekannter. Die Auszeichnung des WCGTC motiviert mich nochmals mehr, diese Richtung beizubehalten“, sagt Preckel.
Forschung zu Intelligenz, Hochbegabung und Talententwicklung
An der Universität Trier forscht sie im Fach Psychologie unter anderem zu Intelligenz, Hochbegabung und Talententwicklung sowie zu Faktoren, die schulische Leistungen beeinflussen. In verschiedenen Projekten begleitet sie wissenschaftlich die Entwicklung von Maßnahmen, die leistungsstarke Kinder und Jugendliche unterstützen. So hat sie gemeinsam mit ihrem Team und Forschenden der Universität Potsdam im Projekt „Leistung macht Schule“ eine E-Learning Reihe für Lehrkräfte veröffentlicht. Diese soll den Pädagoginnen und Pädagogen beim Erkennen und Fördern von Begabung helfen.
Franzis Preckel hat seit April 2006 die Professur für Hochbegabtenforschung und -förderung an der Universität Trier inne. Davor war sie an Universitäten in Münster und München tätig. Vor Kurzem hatte sie den Ruf auf einen Lehrstuhl an der Ludwig-Maximilians-Universität München abgelehnt und sich für die Fortführung ihrer Arbeit an der Universität Trier entschieden. Sie ist Mitherausgeberin der Fachzeitschriften „Gifted and Talented International“ sowie „Diagnostica“.
Kontakt
Prof. Dr. Franzis Preckel
Hochbegabtenforschung
E-Mail: preckeluni-trierde
Tel. +49 651 201-4520