Zu ihnen gehören Noemia Bakrac und Mohammed El Mrabti, die beide aus Köln nach Trier gekommen sind, um Rechtswissenschaft zu studieren. „Ein bisschen aufgeregt bin ich schon, weil für mich alles neu ist: neue Stadt, neue Leute, neue Umgebung. Aber ich gehe mit sehr viel positiver Energie ins Studium“, erzählt Noemia Bakrac. Wie ihr Kommilitone Mohammed El Mrabti hat auch sie recht schnell ein Zimmer in einem Wohnheim gefunden und hatte schon Gelegenheit, die Stadt kennenzulernen. „Trier ist anders als Köln, aber sehr schön, vor allem die Innenstadt.“
Reibungsloses Verfahren
Mohammed El Mrabti hat sich für die Entscheidung, welches Fach er studieren möchte, viel Zeit genommen. Schließlich fiel seine Wahl auf Rechtswissenschaft, weil ihn die vielen verschiedenen Berufswege mit einem Jura-Abschluss überzeugt haben. Zum Zuschlag für die Universität Trier hat auch beigetragen, dass das Bewerbungsverfahren reibungslos lief und er eine schnelle Rückmeldung erhielt. Jetzt ist er gespannt, auf die kommenden Orientierungstage und das Studium. „Wenn man zum Studium von zuhause weggeht, muss man die Komfortzone verlassen, aber ich freue mich darauf.“
Freude war auch ein zentraler Begriff in der Begrüßungsrede von Prof. Dr. Torsten Mattern. Der Vizepräsident der Universität nannte gleich mehrere Gründe, warum es für die Universität eine aufrichtige Freude sei, die neuen Studierenden auf dem Campus zu begrüßen. „Wir brauchen Sie an der Universität. Wir brauchen Ihre Ansichten und Diskussionen in den Lehrveranstaltungen als Anregungen für die Forschung. Wir brauchen Sie und Ihr Engagement in den Gremien, von den Fachschaften bis zum Senat. Und wir brauchen Ihre Vielfalt, weil sie die Universität stark macht.“ Er legte den Studienanfängerinnen und -anfängern ans Herz, den neuen Lebensabschnitt an der Universität neugierig, zuversichtlich und mutig anzugehen und dazu beizutragen, wofür die Universität stehe: Pluralität, Offenheit und Toleranz.
Aktiv mitgestalten
Die eigenen Möglichkeiten zu nutzen, appellierte auch der Kulturdezernent der Stadt, Markus Nöhl an die Studierenden. „Trier hat sehr viel anzubieten. Was es hier noch nicht gibt, kann man vielleicht selbst machen.“ Dazu lade eine überschaubare Großstadt wie Trier aktiv ein, so Nöhl. Er ermunterte die Studierenden und neuen Trierer Bürger, am kulturellen und sozialen Leben der Stadt mitzuwirken. Er lenkte den Blick aber auch auf die Region und ihr spezielles europäisches Flair. „Hier in Trier und der Region wird der europäische Gedanke gelebt“, so Nöhl.
Kein Neuland ist Trier für Christel de Konink und Alice Merz aus Saarburg, die sich beide dazu entschlossen haben, BWL zu studieren. „Es war immer schon mein Wunschfach. Für die Uni Trier habe ich mich auch wegen der Nähe zu Luxemburg entschieden“, sagt Alice Merz, die ebenso wie Christel de Konink mit Respekt, aber auch mit viel Vorfreude auf das blickt, was sie an der Uni Trier erwartet.