Elena von Wirth (geb. Ise) studierte Psychologie an der Universität von Amsterdam. 2011 promovierte sie an der LMU München. 2017 habilitierte sie an der Universität zu Köln und erhielt die Venia Legendi für das Fach „Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie“. Seit 2019 ist sie approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (Verhaltenstherapie). Sie praktiziert das Scientist-Practitioner-Modell und war bis zu ihrem Dienstantritt sowohl als Wissenschaftlerin als auch in der ambulanten Versorgung tätig. An der Universität Trier wird sie Forschung und Lehre eng mit der klinischen Praxis verbinden.
Sie erforscht die Wirksamkeit psychotherapeutischer Interventionen bei Kindern und Jugendlichen. Dabei setzt sie auch partizipative Methoden der Zielgruppenbeteiligung ein. Ziel ihrer Forschung ist es, Behandlungsverläufe zu verbessern, indem Risikofaktoren für ungünstige Verläufe und Therapieabbrüche frühzeitig erkannt und behoben werden. Hierfür plant sie in den Psychotherapieambulanzen für Kinder und Jugendliche der Universität der Trier den Aufbau eines therapeutischen Feedbacksystems. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit der Wirksamkeit von Stepped-Care-Ansätzen.