Chancen der Bildungslandschaft Großregion

Eine internationale Fachtagung bringt Lehrer, Bildungsforscher und Pädagogen zusammen, um Chancen auszuloten und zu diskutieren, die sich für den Bildungssektor in der Großregion ergeben.

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Unter dem Motto „Europa leben lernen“ lädt die Universität Trier am 20. September zu einer internationalen wissenschaftlichen Fachtagung ein, die sich an Lehrer, Bildungsforscher und Pädagogen in der Großregion richtet.

„Grenzregionen gelten als Motor europäischer Integration und ideale Lerngelegenheit für interkulturelle Schlüssel- und Handlungskompetenzen. Ob und wie diese Chancen in entsprechenden Bildungsangeboten in Schule und außerschulischer Bildung genutzt werden, wollen wir auf der Tagung diskutieren“, erläutert Prof. Matthias Busch von der Universität Trier das Ziel der Konferenz.

In Vorträgen und Diskussionen werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt, die sich beispielsweise mit der Frage beschäftigen, welche Vorstellungen zur Großregion Schülerinnen und Schüler haben. In praxisorientierten Workshops werden Themen wie transnationale Berufsorientierung, transregionale Schul- und Unterrichtsentwicklung und Konzepte zur Mehrsprachigkeitsdidaktik und außerschulischen Lernorten erarbeitet.

„Uns war es wichtig, eine Tagung zu organisieren, die sowohl aktuelle Forschungsergebnisse als auch konkrete Bildungsprojekte und Initiativen der Großregion präsentiert, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Bildungspraxis zu fördern,“ ergänzt Dr. Julia Frisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften der Universität Trier. So können sich Tagungsteilnehmer auf einem Markt der Möglichkeiten zusätzlich über Angebote, Organisationen und Institutionen der Großregion informieren und neue Kooperationspartner kennenlernen.

Die zweisprachige Tagung, die die Universität Trier zusammen mit dem saarländischen Landesinstitut für Pädagogik und Medien, der Universität Luxemburg und der TU Kaiserslautern veranstaltet, wird gefördert durch die Universität der Großregion und ist als Lehrerfortbildung anerkannt. Das Tagungsprogramm und Hinweise zur Anmeldung finden Interessierte unter www.edu.gr.uni-trier.de.

Lehrkräfte können sich für die Veranstaltung direkt bei den Lehrerfortbildungsinstituten des Saarlands (LPM-Veranstaltungsnummer G1.471-1689), Luxemburgs (IFEN-Code D4-e-08) und Rheinland-Pfalz (PL-Nummer 18123SE405) anmelden.

Zum Tagungsprogramm

Zu den Personen

Prof. Dr. Matthias Busch ist Professor für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Universität Trier. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in der historischen Fachunterrichtsforschung, der demokratischen und transnationalen Schul- und Unterrichtsentwicklung und dem fächerübergreifenden Lernen in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Kontakt: buschmuni-trierde

Dr. Julia Frisch ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Didaktik der Gesellschaftswissenschaften im Fachbereich III der Universität Trier. Sie ist Dozentin in der Geschichts- und Politikdidaktik sowie in den Zusatzzertifikaten für Lehramtsstudierende „Leben und Lernen in der Großregion“ und „Lernen und Lehren in der digitalen Gesellschaft“. Julia Frisch promovierte an der Universität des Saarlandes zu den interkulturellen Dimensionen grenzüberschreitender Zusammenarbeit von Gewerkschaften. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Politikdidaktik, dem transnationalen und interkulturellen Lernen in der Großregion und der Digitalisierung von Schule und Unterricht. Kontakt: frischuni-trierde

Kontakt

Prof. Dr. Matthias Busch
Fachdidaktik Geschichte
Tel. 0651 201-2168
E-Mail: buschm@uni-trier.de