Praxis der Theorie – Kunst und Kreativität

Farbtöpfe

Die Ausstellung „Praxis der Theorie“ gibt erstmal Einblick in die Atelierpraktika unserer Studierenden in den Jahren 2023 und 2024.

Ästhetische Bildung hat in der Trierer Grundschullehrer:innenbildung einen hohen Stellenwert, da sie eine ganzheitliche Entwicklung von angehenden Lehrkräften fördert und deren Fähigkeit stärkt, Schülerinnen und Schüler kreativ und inspirierend zu unterrichten. In einer Zeit, in der Bildung oft auf standardisierte Tests und messbare Ergebnisse fokussiert ist, bietet ästhetische Bildung einen notwendigen Ausgleich, indem sie die kreative, emotionale und sinnliche Wahrnehmung anspricht. Dabei steht nicht eine hohe Qualität der entstehenden Produkte, sondern der Prozess des eigenen Schaffens im Zentrum. Viele unserer Studierender erwerben z.T. erstmalig bestimmte Techniken: sie setzen sich damit auseinander, wie Rahmen gebaut, Skizzen erstellt, Farben gemischt werden… wer sich während der Atelierpraktika in die Räume der Europäischen Kunstakademie begeben hat, hat sofort eine Schaffensatmosphäre gespürt, eine Raum voll Fantasie … denn diese, nicht Perfektion steht im Fokus.

Die Förderung der Fantasie stellt den zentralen Bestandteil ästhetischer Bildung dar, denn sie dient uns Menschen als Quelle für Kreativität und Innovation. Fantasie ermöglicht es (angehenden) Lehrkräften, über traditionelle Lösungswege hinauszudenken und neue Ideen zu entwickeln. Indem sie sich vorstellen, wie Dinge anders sein könnten, können sie innovative Ansätze finden, um bestehende Probleme zu lösen oder Herausforderungen zu bewältigen. Diese Fähigkeit, kreative Ideen zu generieren, ist essenziell, um den Unterricht lebendig und ansprechend zu gestalten. Durch die Integration ästhetischer Bildung entwickeln Studierende Schlüsselkompetenzen wie kritisches Denken und Empathie, die für ihre pädagogische Praxis unverzichtbar sind. Fantasie hilft ihnen, eine klare Vision von der Zukunft zu entwickeln und Ziele zu setzen. Indem sie sich vorstellen, was möglich ist, schaffen sie einen inspirierenden Leitfaden für Veränderungen und steigern die Motivation, diese Ziele zu erreichen. Diese Vision und die damit verbundene Motivation können sie auch auf ihre Schülerinnen und Schüler übertragen, wodurch ein dynamisches und engagiertes Lernumfeld entsteht.

Die Ausstellung „Praxis der Theorie“ gibt erstmal Einblick in die Atelierpraktika unserer Studierenden in den Jahren 2023 und 2024. Wir freuen uns Ihnen Werke von Menschen zu präsentieren, die sich auf die Suche nach dem „Kunstschaffen“ begeben haben und uns Einblick in ihren Prozess des Kreativen gewähren.

Kontakt: Franz, Eva Kristina, Univ.-Prof. Dr. (franze@uni-trier.de) Anmeldung erforderlich: Nein Kostenpflichtige Veranstaltung: Nein
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