Montagsvorträge aus Forschung und Lehre

Herzlich willkommen zu unserer Vortragsreihe! Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.
Im Mittelpunkt dieses offenen Angebotes des 'Campus der Generationen' stehen Wissenschaftler*innen der Universität Trier, die in ihren Vorträgen aktuelle Themen aus ihren Fachgebieten vorstellen. Diese Vortragsreihe bietet eine einzigartige Gelegenheit, Einblicke in die Forschungsinhalte, Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse der unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen der Universität zu gewinnen.

Möchten Sie sich mit anderen Gästen der Vortragsreihe austauschen?
Die 'Hochschulgruppe der Seniorstudierenden' lädt jeden Montag während der Vorlesungszeit ab 15:45 Uhr (in der Regel im Anschluss an den Montagsvortrag) zum 'Montagstreff' ein.


Programm: Wintersemester 2024/25

Fake News als Volkssport 
Von der Leichtigkeit des Nachrichtenfälschens und den schweren Bedrohungen für unsere Gesellschaft

04.11.2024

Tellerrand-Gastprofessur des Zentrums für Lehrerbildung: Armin Himmelrath

Wo früher noch Druckereien, Redaktionen und ein Vertrieb nötig waren, um Medien zu veröffentlichen, reicht heute ein Smartphone: Der kleine Hochleistungsrechner in unserer Hosentasche ist ein mächtiges Medien-Instrument. Es zu missbrauchen, ist kinderleicht – die Gefährdungen für unsere Demokratie sind dafür umso größer. Der Journalist Armin Himmelrath, seit Januar 2024 Inhaber der Tellerrand-Gastprofessur an der Universität Trier, geht in seinem Montagsvortrag der Frage nach, wie die Vermittlung von Medienkompetenz in Bildungsprozessen gelingen kann.

 

Eine amerikanische Großmacht, geführt von Frauen? - Die Fünf Nationen der Irokesen (1500-1800)

11.11.2024

Geschichte | Vertretung der Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit: PD Dr. Jan Simon Karstens

Ausgezeichnet mit dem Lehrpreis der Universität Trier 2023

Überblickwerke beschreiben die Geschichte Nordamerikas nach 1500 oft als die Geschichte der rivalisierenden Kolonialmächte Frankreich und England. Die indigenen Bewohner des Kontinents bleiben dabei meist in einer Opferrolle oder sind Schachfiguren der europäischen Mächte, die den Kontinent unter sich aufteilen. Dieser Vortrag stellt derartigen Vorstellungen einen Blick auf die Föderation der fünf Nationen der Irokesen entgegen. Durch Betrachtung ihrer matrilinearen und matrifokalen Lebensweise, Religion, Diplomatie und Kriegführung wird gezeigt, wie diese Föderation sich über Jahrhunderte als indigene Großmacht in Nordamerika etablierte, die sich jedem Versuch der Kontrolle oder Unterwerfung widersetzte

"Ich brauche ja einen Schulabschluss, sonst funktioniert das ja im Leben nicht"
– Junge Wohnungslose und die Bedeutung von Schule 

18.11.2024

Erziehungswissenschaften: JProf. Helena Kliche

Der Schulbesuch und die damit verbundenen Schulabschlüsse entscheiden wesentlich über die Zugänge zur gesellschaftlichen Teilnahme. Junge Menschen, die wohnungslos sind, scheinen diese Zugänge verwehrt zu bleiben. Betrachtet man deren Schulbesuch, so lässt sich dieser gar als krisenhaft beschreiben, der durch Exklusionserfahrungen aus der Schule, Familie und Hilfesystemen – wie Heimerziehung und Pflegefamilien – geprägt ist.  Trotz dessen wird Wohnungslosigkeit in der gesellschaftlichen Wahrnehmung oftmals lediglich den Einzelnen angelastet und als Resultat normabweichender Verhaltensweisen bewertet.

Dies aufgreifend wird in dem Vortrag die Bedeutung des Schulbesuchs für junge Wohnungslose in den Blick genommen. Grundlage dafür bildet eine biografisch angelegte Studie. Basierend auf sieben biografisch narrativen Interviews mit jungen Wohnungslosen, wird die höchst ambivalente Bedeutung der Schule junger Wohnungsloser thematisiert. Neben dem Erleben krisenhafter Momente, die die jungen Menschen im häuslichen Kontext und der Schule erfahren, werden dabei auch die Bedeutung von Schule für die weitere Lebensführung und das damit verbundene Nachholen von Schulabschlüssen in das Zentrum des Vortrags gerückt.

BITTE BEACHTEN: Dieser Vortrag findet abweichend in Gebäude A | Raum A 9/10 statt.

Durch Polyculture den Herausforderungen des Klimawandels in der Landwirtschaft begegnen 

25.11.2024

Geowissenschaften: Bodenkunde : Prof. Dr.Christoph Emmerling

Die europäische Landwirtschaft trägt durch den Ausstoß von Treibhausgasen zum Klimawandel bei und gleichzeitig ist eine Anpassung an zunehmende Witterungsanomalien und deren Folgewirkungen für die Umwelt dringend geboten. Eine vielversprechende Anpassungsstrategie an die Folgen des Klimawandels ist die Polyculture, eine Integration von Dauerkulturen in ein bereits bestehendes Anbausystem. Die verstärkte Substitution von einjährigen Kulturen durch Dauerkulturen ist u.a. aufgrund des hohen Kohlenstoff-Speicherpotenzials ein bedeutender Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz und trägt durch Bodenruhe in vielfältiger Weise zum Bodenschutz bei.

 „Diese Kunst bietet so viel Gutes, Neues und Beständiges“
- Stein und Kreativität in der Renaissance

02.12.2024

Kunstgeschichte: JProf. Dr. Rath

Für die vormoderne Kunst stellte die intensive Auseinandersetzung mit natürlichen Prozessen und Materialien eine entscheidende Quelle des Wissens und der Kreativität dar. Besonders mineralische Materialien waren mit ihren Farb- und Formvariationen eine ständige Quelle der Inspiration. Zahlreiche Überlegungen zu den visuellen Qualitäten von Steinstrukturen, Beobachtungen zu den Vor- und Nachteilen von Stein oder Terrakotta als Arbeitsmaterial, malerische Erfindungen und Techniken, die sich der malerischen Nachahmung von Stein widmen, umfassen ein breites künstlerisches Betätigungsfeld von übergreifender Relevanz für Bildhauerei, Malerei und Architektur, und zwar sowohl praktisch als auch theoretisch. Der Vortrag beleuchtet an einige Fallbeispielen, wie natürliche und künstlerische Kreationsprozesse gerade hinsichtlich mineralischer Materialien während der Renaissance in einem reziprok stimulierenden Austauschprozess standen.

Digit@l China - Überwachungsdiktatur und technologische Avantgarde

09.12.2024

Sinologie: Prof. Dr. Kristin Shi-Kupfer

Mit parteistaatlicher Unterstützung avancierten die großen IT-Unternehmen Chinas seit Ende der 1990er Jahre schnell zu den Motoren der am dynamischsten wachsenden Digitalwirtschaft der Welt. Sie adaptierten zunächst Produkte und Geschäftsmodelle aus dem Ausland, gingen danach aber eigene Wege.

Gene, Götter, Popkultur

16.12.2024

Psychobiologie | Verhaltensgenetik: Prof. Dr. Jobst Meyer

Ist Spiritualität eine adaptive Eigenschaft des Menschen, die von der Evolution begünstigt wird? Existieren dafür genetische Grundlagen? Der Vortrag beleuchtet philosophisch-naturwissenschaftliche und religiöse Paradigmen, wie göttliche Allwissenheit und den freien Willen, aus verschiedenen Blickwinkeln. Zudem wird diskutiert, wie diese Themen in der modernen Popkultur, einschließlich Superheldenfilmen und Graphic Novels, dargestellt werden. Eine faszinierende Reise, die durch die Arbeitszimmer von Charles Darwin und Sigmund Freud bis an die Grenzen des bekannten Universums und darüber hinaus führen wird, erwartet die Zuhörer.

Postwachstumsökonomien als alternative Wirtschaftsverständnisse

13.01.2025

Geographie | Nachhaltige Regional- und Standortentwicklung: Prof. Dr. Julia Affolderbach

Der steigende Verbrauch begrenzt verfügbarer Rohstoffe und regenerativer Ressourcen sowie die limitierte Belastbarkeit von natürlichen Ökosystemen weltweit stehen im Widerspruch zu einem auf anhaltendem Wachstum basierten Wirtschaftssystem. Der Vortrag zeigt die Limitationen unseres bestehenden Wirtschaftssystems auf und stellt alternative Ansätze und Praktiken im Sinne einer Postwachstumsökonomie vor, welche systemische Wachstumszwänge überwinden wollen und auf eine absolute Reduktion von Ressourcenverbräuchen abzielen. Postwachstum meint nicht das Gegenteil von Wachstum (Schrumpfung, Rezession), sondern Wachstum dort, wo es unter ökologischen und sozialen Aspekten sinnvoll ist auch im Hinblick auf globale Verteilungs(un)gerechtigkeit. 

Warum wird die AfD gewählt?

20.01.2025

Psychologie | Sozialpsychologie: Prof. Dr. Eva Walther

Der weltweite Aufstieg rechtsradikaler Parteien hat aufgrund der potenziellen Bedrohung demokratischer Gesellschaften zunehmend die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Nach wie vor besteht Unklarheit über die Determinanten dieser Entwicklung und über die Beweggründe der Wähler für die Unterstützung dieser Bewegungen. Mit Hilfe einer psychologischen Perspektive versuchen wir, die Motivationsgrundlagen zu ermitteln, die rechtsradikale Ideologien für einzelne Wähler attraktiv machen. Diese Perspektive legt nahe, dass diese Ideologien mit gesellschaftlichen Unbehagen, Ressentiments und Frustrationen in Einklang stehen. Insbesondere betonen rechtsradikale Narrative traditionelle Werte, nationale Identität und eine starke Führung, was besonders diejenigen anspricht, die ihren sozialen Status oder ihre kulturelle Identität bedroht sehen. Darüber hinaus vereinfachen rechtsradikale Ideologien komplexe gesellschaftliche Probleme und vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle inmitten von Unsicherheit.

 

Künstliche Intelligenz bei der Embryonenselektion

27.01.2025

Rechtswissenschaft | Strafrecht: Prof. Dr. Carina Dorneck, Master of Medicine-Ethics-Law

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz macht auch vor der Reproduktionsmedizin nicht Halt: Während in Deutschland derzeit noch die Einschätzung, welcher Embryo übertragen werden soll, regelmäßig allein dem beauftragten Embryologen obliegt, wird inzwischen in anderen Ländern eine Künstliche Intelligenz zur Embryonenselektion eingesetzt. Vor diesem Hintergrund ist nach den Chancen des Einsatzes sowie den damit zusammenhängenden offenen Problemstellungen zu fragen. Relevant ist dabei auch die Frage, wann menschliches Leben beginnt. Die Analyse des geltenden Rechts wird zeigen, dass nicht nur in Bezug auf den Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Embryonenselektion Handlungsbedarf besteht, sondern in Bezug auf das Recht der Reproduktionsmedizin im Gesamten.


Haben Sie einen interessanten Vortrag verpasst?

Eine Aufzeichnung der von den Dozierenden freigegebenen Vorträge steht Ihnen in der Regel ab Ende der Woche nach dem Vortrag zur Verfügung. Klicken Sie dazu auf den Link unterhalb des jeweiligen Vortragstitels, um zum Videoportal der Universität Trier (Panopto) weitergeleitet zu werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

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Rückblick auf das Sommersemester 2024

Die Vorträge stehen Ihnen bis Ende Oktober 2024 über den jeweiligen Link unterhalb des Vortragstitels zur Ansicht zur Verfügung.

 „… als gäbe es gar keine Zeit“ – Ein »soziologisches Tagebuch«

Link zur Videoaufzeichnung

Soziologie: Prof. Dr. Michael Jäckel

Wer den Tag bewusst erlebt, kann auch von vielen Zeitzeichen berichten: Frühaufsteher könnten ohne Referenz auf Zeit nicht erklärt werden, sie erleben aber auch Singvögel als Vorboten des kommenden Tags. Die Glocken läuten, ein Bus fährt pünktlich ab, ein Stau verhindert die Einhaltung eines Termins. Endlich angekommen, erfährt man, dass der Gesprächspartner nach Diktat verreist ist. Oder es folgt die freundliche Frage: „Sie haben doch etwas Zeit mitgebracht, oder?“ Von Zeitdieben schrieb Michael Ende, von subtilen Formen der Zeitwahrnehmung Thomas Mann in seinem „Zauberberg“. Der Vortrag nimmt die Zuhörer mit auf eine Spurensuche.

Literatur-Tipp zum Vortrag:
Michael Jäckel: Zeitzeichen. Einblicke in den Rhythmus der Gesellschaft. Weinheim/Basel 2012 (Neuauflage 2024)

 

 

Vom Haus vom Nikolaus bis Königsberg - warum wir alle ein bisschen Graphentheoretiker sind

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Informatik: JProf. Dr. Philipp Kindermann

Wir tauchen in die faszinierende Welt der Graphentheorie ein, die sich hinter alltäglichen Phänomenen verbirgt. Wir entdecken gemeinsam, wie wir alle unbewusst Graphen nutzen. Wir erkunden, wie sich das Haus vom Nikolaus und das Königsberger Brückenproblem durch Graphentheorie lösen lassen, wann sich ein Graph eigentlich ohne Kreuzungen zeichnen lässt, und wie Routenplanung bei Google Maps auf Graphentheorie basiert. Diese Einführung ist für Neulinge in der Welt der Graphen gedacht und verspricht spannende Einblicke in ein Thema, das unser tägliches Leben prägt.

 

 

Tod an der Grenze. Affektive Politik und das Problem mit der Trauer

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Ethnologie: JProf. Dr. Gerhild Perl

Das Mittelmeer gilt heute als eine der tödlichsten Grenzzonen der Welt. Um gegen das anhaltende Sterben an Europas Grenzen zu protestieren, wird der Trauer zunehmend ein politisches Potenzial zugeschrieben. Doch inwiefern hat Trauer die zeitgenössische Kritik an Grenzregimen neu konfiguriert und warum? Wie wird eine Politik der Trauer in anderen politischen Kämpfen konzeptualisiert? Und ist es möglich, um unbekannte Tote zu trauern? Diese Fragen sollen anhand einer ethnologischen Analyse der komplexen Verflechtung von Affekt, Verlust und politischem Handeln diskutiert werden. Aufbauend auf meiner ethnographischen Forschung zu transnationalen Solidaritätsbewegungen und der Theoretisierung unterschiedlicher affektiv-ethischer Antworten auf Verlust untersuche ich verschiedene Formen von Trauerpolitiken und lote ihre Grenzen aus.

 

Auf der Suche nach dem heiligen Gral: Empirische Forschung zu Unterrichtsqualität

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Anglistik: Prof. Dr. Henning Rossa

In diesem Vortrag wird der Versuch unternommen, empirisch fundierte Aspekte der Qualität von Unterricht zusammenzufassen und zu diskutieren. Dieses Forschungsfeld ist im Wortsinne von selbstverständlicher Bedeutung für die allgemeine Lehr-Lernforschung und für die Fachdidaktik. Während die Forschung zu generischen Merkmalen von Unterrichtsqualität zentrale Erkenntnisse in mehreren Zyklen der empirischen Überprüfung etabliert hat, benötigt es bei der Frage nach den fachspezifischen Bedingungen für gelingenden Unterricht noch Grundlagenforschung. Aus der Perspektive der Englischdidaktik werden im Vortrag erste Erkenntnisse eines laufenden Forschungsvorhabens beschrieben und skizziert, wie im Fremdsprachenunterricht fachspezifische Gelingensbedingungen empirisch erfasst und praktisch umgesetzt werden können.

 

 

Liberalisierung der Leihmutterschaft - Strafrechtliche und verfassungsrechtliche Aspekte

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Rechtswissenschaft: Prof. Dr. Scarlett Jansen

Leihmutterschaft ist derzeit in Deutschland verboten. Doch was sind die Argumente dafür, dies sogar zu bestrafen? Sollte man Leihmutterschaft erlauben und wenn ja: Welche Regelungsmöglichkeiten ergeben sich dafür?

Literatur-Tipp zum Vortrag: Hoven/Rostalski, Zur Legalisierung der Leihmutterschaft in Deutschland, Rubrik: Aufsätze, JuristenZeitung (JZ) 2022, 482 ff.

 

 

„Chinesisch – eine leichte oder schwere Sprache?“ - Einführung (für Uneingeweihte) in die Besonderheiten der chinesischen Sprache und Schrift

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Sinologie: Prof. (i.R.) Karl-Heinz Pohl

Obwohl Englisch (oder "Globisch") inzwischen die neue "lingua franca" der globalen Kommunikation geworden ist, ist Chinesisch immer noch die Sprache, die von den meisten Menschen der Welt gesprochen wird. Sie gilt – vor allem wegen der Schriftzeichen – als geheimnisvoll und schwierig. Im Vortrag werden die strukturellen Eigenschaften der chinesischen Sprache deutlich gemacht, so z.B. die Besonderheit einer Tonsprache. Es wird auch gezeigt, dass Chinesisch – vor allem als gesprochene Sprache – aufgrund der einfachen Grammatik leicht zu erlernen ist. Die Schrift besitzt eine andere Dimension, von der jedoch – wegen der Kalligraphie (Schriftkunst) – auch ein besonderer ästhetischer Reiz ausgeht. Das Erfordernis des Lernens von vielen Schriftzeichen hat eine Tradition herausgebildet, die man als "Lernkultur" bezeichnen kann.
 

Literatur-Tipp zum Vortrag: Karl-Heinz Pohl, China für Anfänger. Eine faszinierende Welt entdecken, Bochum 2020 (erweiterte Neuauflage)