Energieeinsparung / ökologische Maßnahmen

Geplante / laufende Projekte

Neue Photovoltaikanlage auf der Gärtnerhalle

In einer Halle beim Parkplatz Ost hat die Gärtnerei ihre Arbeitsgeräte. Auf dem Dach der Halle soll eine Photovoltaikanlage installiert werden.


Erneuerung der Kälteanlage im Gebäude E

Die Abwärme der Serverschränke des ZIMK im Gebäude E wird derzeit nicht genutzt. Durch Erneuerung von Anlagenteilen und dem Einbau einer Wärmepumpe wird der Wirkungsgrad der Anlage erhöht. Dies führt zur Minderung des Energieverbrauchs der Universität.


Erneuerung der Beleuchtung in der Bibliothek

Die Beleuchtung in der Bibliothek entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Technik, insbesondere in Hinblick auf energetische Betrachtungen. Geplant ist ein stufenweiser Austausch der alten Beleuchtung durch energiesparende LED-Beleuchtungen, inklusive einer intelligenten Steuerungen, die Tageslicht und Nutzerverhalten berücksichtigen. Angefangen wird mit den Gebäuden D und E.


Außenbeleuchtung der Universität

Die Außenbeleuchtung der Universität wird in den nächsten Jahren erneuert. Ziel ist es, eine energetisch optimierte und dem Stand der Technik entsprechende Beleuchtungssituation zu schaffen. Dabei wird die Beleuchtungsstärke bei gleichzeitiger Senkung des Energieverbrauchs angehoben, um „dunkle Ecken“ zu beseitigen. Das erhöht gleichzeitig die Sicherheit. In 2023 ist als Pilotprojekt der Parkplatz West und die Zuwegung entlang dem Gebäude D geplant.


Feuchtraumbiotop beim uniSPORT

Die Regenentwässerung des Sportgeländes entspricht im Zuge der Klimaveränderungen nicht mehr den heutigen Erfordernissen. Es erfolgt daher eine Anpassung der Wasserführung und Entsorgung unter Einbeziehung ökologischer Gesichtspunkte. Wesentlicher Bestandteil ist die Schaffung von Rückhaltebecken, von denen eines als Feuchtraumbiotop ausgeführt wird.

Abgeschlossene Projekte (Auswahl)

Decke Erdgeschoss Gebäude AB

Austausch alter Leuchten im Erdgeschoss Gebäude A/B

Im Gebäude A/B waren im Erdgeschoss 130 Stück, fast 50 Jahre alte Leuchtstofflampen montiert, die eine Gesamtanschlussleistung von ca. 11.700W (11,7kW) haben. Die Brenndauer dieser Lampen beläuft sich auf ca. 4000 h im Jahr. Dadurch ergibt sich ein Stromverbrauch von ca. 46.800 kWh/Jahr.

Diese Leuchtmittel wurden durch moderne LED-Leuchtmittel ersetzt, deren gesamte Anschlussleistung ca. 5.750W (5,75kW) beträgt. Dies entspricht einer Einsparung von 23.800kWh/Jahr. Der CO2-Emmission verringert sich dadurch um ca. 8.700 kg/Jahr.  


Sanierung von Altanlagen der Lüftungstechnik durch Einsatz effizienter Wärmerückgewinnung

Durch Ersatz von Altanlagen und dem Einsatz von effizienter Technik in Form von optimierten Ventilatoren und Wärmerückgewinnungssystemen spart die Universität Trier rund 75 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Das sind über die gesamte Lebenszeit der betroffenen Lüftungsanlagen rund 2.400 Tonnen CO2, welche nicht zusätzlich emittiert werden und damit zukünftige Generationen entlasten. Gemäß Umweltbundesamt werden hierdurch Klimawandel Folgekosten von ca. 1.650.000 € vermieden.

Diese Maßnahmen wurden mit 230.000 € staatlich gefördert (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz). Das Vorhaben wurde überwiegend durch eigenes Personal der Technischen Abteilung der Universität Trier umgesetzt.

Technisch basiert das Prinzip auf einfacher Wärmeleitung innerhalb des im Lüftungsgerät verbauten Wärmetauschers. Die warmen und kalten Luftströme kreuzen sich sozusagen und übertragen dadurch Wärme von der alten verbrauchten Luft an die neu zugeführte Frischluft. Die Anlagen sind zumeist in zentralen Aufstellräumen der Gebäude eingebaut und für die meisten so nicht präsent.

Altanlage
Alte Lüftungsanlage
Neuanlage
Neue Lüftungsanlage

Campus II Wiese

Mähintervalle, Streuobstwiese und Biotop

Um die Vielfältigkeit der heimischen Insekten- und Vogelarten zu schützen, wurden an mehreren Stellen des Universitätscampus die Mähintervalle der Rasen- und Wiesenflächen stark reduziert (auf 1-2x pro Jahr). Eine nährstoffarme Wiese, in der Gras- und Blumensamen ausreifen dürfen, ist attraktiv für die Körnerfresser unter den Vögeln. In einer selten gemähten Wiese haben Raupen und andere Insektenlarven eine Chance, erwachsen zu werden, bevor durch das Abmähen ihr Lebensraum zerstört wird.

Im Bereich der Steinallee wurde neben dem bereits vorhandenen Waldstück eine Streuobstwiese angelegt. Auch hier wird die Wiese nur 1-2x jährlich gemäht, damit sich in diesem Bereich die biologische Vielfalt entwickeln kann.

Im Bereich des Fußweges zwischen Campus I und II ist darüber hinaus zwischen der Sträucherlandschaft ein kleines Biotop entstanden, da dort eine kleine Sickermulde für das Regenwasser angelegt wurde.