Alle Studierenden und Beschäftigten sind herzlich zur Weinlese eingeladen! Vorkenntnisse sind nicht nötig!
Dass eine Universität einen eigenen Weinberg hat, ist selten. Die Universität Trier hat einen. Mitarbeiter, Studenten und Freunde der Universität Trier hegen und pflegen seit 2012 den Uni-Weinberg. Die Weinlese ist der schönste Arbeitseinsatz, denn dann werden die Früchte der Arbeit des ganzen Jahres geerntet und danach mit Spannung die Qualität des neuen Jahrgangs abgewartet. Jeder kann dabei sein! Nebenbei bemerkt, ist das auch eine seltene Möglichkeit in gelassener Atmosphäre neue Leute kennenzulernen oder mit dem Unipräsidenten und dem Vizekanzler zu scherzen, die mit sehr viel Herz und Einsatz das Projekt betreuen.
Lese im Uni-Weinberg
4. Oktober, 10 Uhr
Gut Avelsbach
Domäne Avelsbach 2, 54296 Trier
Wer erst später kommt, geht direkt in die Parzellen des Uni-Weinbergs unterhalb der Thielsburg.
In diesem Jahr wird die Traubenlese voraussichtlich arbeitsintensiver werden als in der Vergangenheit. Insbesondere in der Junganlage ist die Fäulnis fortgeschritten, so dass wir beim Lesen selektieren müssen. Schadhaftes (im Wesentlichen faules) Lesegut kann einen negativen sensorisch Einfluss auf den Most bzw. den späteren Wein haben. Die konsequente Selektion, also das Unterlassen bzw. Vermeiden der Ernte solch schadhafter Trauben, ist erforderlich, um die negativen Einflüsse nicht in den Keller und später in die Flasche zu bringen, zumal Schönungsmittel je nach Fäulnisbefall oft nahezu wirkungslos sind.
Zur Schulung von Erntehelfer hat das DLR Mosel <link http: www.dlr-mosel.rlp.de internet global themen.nsf web_dlr_mosel_aktuell_all_xp flyer_schadhafte_trauben_sr.pdf _blank>Beispielbilder schadhafter Trauben zusammengestellt, welche die Erkennung verdeutlichen und die Selektion erleichtern sollen.
Bitte Handschuhe und Schere mitbringen!
Bei der Lese haben sich Gummihandschuhe bewährt, selbst bei gesundem Lesegut werden die Hände schnell klebrig. Wer keine Trauben- oder Rebschere besitzt, möge bitte Bescheid geben, das DRK Sozialwerk kann uns eine gewisse Anzahl an Traubenscheren ausleihen.
Damit wir bei Kräften bleiben...
organisiert Thomas Künzel, der das Weinberg-Team koordiniert, noch eine warme Suppe oder Tee/Kaffee/Kuchen. Uniwein wird es auf jeden Fall geben!
Zur besseren Planung <link https: terminplaner.dfn.de _blank>tragen Sie sich bitte in den Terminkalender ein!
Uniwein für 5 Euro im Unishop
Der Unishop hat seine Bestände an Uniwein wieder aufgefüllt. Die Jahrgänge 2014 und 2015 gibt es jetzt im Angebot für 5 Euro. Am TUKAN-Automaten können Sie den Uniwein jetzt auch als Kiste mit 6 Flaschen für 30 Euro kaufen. Bis zum Start des Wintersemesters reichen Sie Ihre Tickets in der Pressestelle ein und holen dort den Wein ab.
<link https: www.uni-trier.de>www.weinberg.uni-trier.de
Kellerwirtschaftliche Informationen der DLR Mosel vom 5. September 2017
„Der Witterungsverlauf der letzten Tage brachte keine Entspannung für die Traubengesundheit. Auch in den letzten Tagen war es lange Zeit feucht durch Regen, Nebel, hohe Luftfeuchten bei durchweg warmen Temperaturen. Hieraus ergeben sich ideale Bedingungen für die weitere Fäulnisentwicklung. Weiterhin haben wir ebenso eine hohe Aktivität von Wespen, Fruchtfliegen etc.. Die sehr warmen Temperaturen der letzten Woche (Dienstag und Mittwoch), in Verbindung mit hoher UV-Strahlung verursachte beim Riesling teilweise massive Sonnenbrandschäden auf der Sonnenseite.
Da zum Wochenende hin laut Wetterbericht mit weiteren Niederschlägen zu rechnen und eine stabile Hochdruckwetterlage mit sonnigen, kühlen Temperaturen aktuell nicht in Sicht ist, wird sich die Situation bei frühen und späten Rebsorten (was Fäulnis anbelangt) verschärfen. Der Gesundheitszustand der Weinberge präsentiert sich sehr unterschiedlich und es ist keine pauschale Aussage möglich! Insbesondere sehr kompakte Trauben (Riesling, aber auch sehr kompakte Burgundersorten) weisen abgequetschte und damit verletzte Beeren auf, welche Botrytis befallen sind.
Botrytis entwickelt sich zur Zeit ebenso bei den eingetrockneten Sonnenbrandbeeren sowie bei Sauerwurm befallenen Trauben. Gebiete, welche Beschädigungen durch Hagel erfahren haben, sind ebenso stärker von der Fäulnisentwicklung betroffen. Bodentrauben werden auch bereits gefunden. Die hohe Flugaktivität von Insekten sorgt für einen starken Mikroorganismenbesatz / -verteilung auf den faulen Beeren. Besonders Essigbakterien können bei günstigen (feucht/warmen) Bedingungen sehr schnell zur Essigfäule führen.“