Neue Lernwerkstatt für den Grundschulunterricht

Im Sachunterricht entdecken Grundschüler die Welt. Wie Lehrkräfte sie dabei unterstützen, ihre Neugierde entfachen und Experimente anleiten, können Lehramtsstudierende der Universität nun in der neuen Lernwerkstatt Interdisziplinärer Sachunterricht – kurz LISA – lernen, planen und ausprobieren.
Die Lernwerkstatt soll in den kommenden Jahren zu einem festen Bestandteil der praxisorientierten Lehrerbildung werden, erläutern Matthias Busch, Professor für die Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, und Leif Mönter, Professor für Geographie und ihre Didaktik. Viele kreative Materialien, Handpuppen, Experimente und erlebnispädagogische Spiele laden die Studierenden ein, selbst aktiv zu werden, Erfahrungen mit handlungsorientierten Methoden zu sammeln und Ideen für den eigenen Unterricht zu entwickeln. Besonders wichtig ist es den Initiatoren von LISA, die unterschiedlichen Perspektiven des sozialen, historischen und naturwissenschaftlichen Lernens an lebensweltlichen Problemstellungen spielerisch zu vernetzten.
Offen für Lehrkräfte und Schüler
Mitarbeiterin Mirjam Greve freut sich über das neue Angebot: „Eigene Irritationsmomente lernproduktiv zu nutzen und die Neugierde auf Phänomene zu bewahren, stehen sowohl für Lernende in der Grundschule als auch für Lernende im Studium im Zentrum des Interesses.“ Dabei soll das innovative Lernlabor nicht nur Studierenden, sondern auch Lehrkräften und Grundschülern offenstehen. „Die Lernarrangements, die unsere Studierenden in Seminaren und eigenen Forschungsvorhaben entwickeln, wollen wir auch mit Kindern erproben und beforschen“, erläutert Greve das Konzept der Lernwerkstatt.
Sobald Corona es zulässt, sollen erste Angebote, unter anderem im Rahmen der Kinder-Uni, in Trier starten.
Kontakt
Prof. Dr. Matthias Busch
Didaktik der Gesellschaftswissenschaften
Mail: buschmuni-trierde
Tel. +49 651 201 2168