Die Einrichtung des neuen Studiengangs wird mit 325.000 Euro vom Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte am heutigen Freitag persönlich den Förderbescheid: „Mit Einrichtung des Studiengangs „Interkulturelle Kommunikation und Management" leistet die Universität Trier einen wertvollen Beitrag, den spezifischen Bedarf des Arbeitsmarktes in der Großregion zu decken und Studierenden neben spezifischen fachlichen Fähigkeiten fundierte sprachliche und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Ich freue mich daher, in meiner Heimatstadt den Förderbescheid für den berufsbegleitenden Studiengang an die Universität Trier übergeben zu dürfen und wünsche der Universität einen guten Start für den neuen Studiengang!“
Bundesweit einmaliger Studiengang
Der Aufbau des Bachelor-Studiengangs macht ihn in Deutschland einmalig: „Das Besondere an dem neuen Studiengang ist, dass Philologie, Wirtschaft und Interkulturelle Kommunikation jeweils einen gleichwertigen Anteil haben“, sagt die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Henrieke Stahl.
Zu Studienbeginn wird nach persönlichen Interessen eine Hauptsprache (Chinesisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Russisch, Spanisch) ausgewählt, die am Ende des Studiums verhandlungssicher beherrscht wird. Dazu kommt eine weitere Fremdsprache, in der Grundkenntnisse erlernt werden. Sprachliche Vorkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Daneben erhalten die Studierenden jeweils Einblicke in die entsprechenden Kultur- und Wirtschaftsräume.
Auslandssemester und -praktika
Die von den Bachelorstudierenden besuchten Vorlesungen und Seminare der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre behandeln nicht nur grundlegende Themen und Methoden, sondern auch interkulturelles Management. „Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass praktische Kompetenzen gesammelt werden können“, erklärt Henrieke Stahl. Spezielle Lehrveranstaltungen bringen den Studierenden den Umgang mit kulturellen Besonderheiten in der Kommunikation näher und vermitteln die praktische Umsetzung, die in Praktika vertieft werden.
Ein längerer Auslandsaufenthalt während des Studiums ist keine Pflicht, wird aber empfohlen. Dank der guten Vernetzung der Universität Trier können Auslandssemester und -praktika bei verschiedenen Partnern auf der ganzen Welt absolviert werden. „Wer den Studiengang Interkulturelle Kommunikation und Management an der Universität Trier wählt, trifft eine gute Entscheidung. Die Studienbedingungen könnten nicht besser sein: Als Universität mit geistes- und sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt haben wir seit jeher leistungsstarke Sprach- und Wirtschaftswissenschaften. Auf dieser fundierten Basis wurde das neue Studienangebot geschaffen“, erläutert Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Jäckel.