Impulse gibt auch der Hochschulrat in die Universität. Die stellvertretende Vorsitzende des Hochschulrats der Universität Trier und Generaldirektorin des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA), Prof. Dr. Alexandra W. Busch, betonte die gemeinsamen Initiativen in der Forschung. „In der Amtszeit von Herrn Präsident Jäckel knüpften die Universität Trier und das Leibniz-Zentrum für Archäologie starke Bande. Davon zeugen der gemeinsame Forschungsschwerpunkt Römische Archäologie und Maritime Antike und zwei gemeinsame Berufungen in den Altertumswissenschaften. Das LEIZA freut sich mit Frau Prof. Eckkrammer auf die Intensivierung der Kooperation und neue Perspektiven."
Der Vorsitzende des Hochschulkuratoriums, Thomas Linnertz, verwies in seiner Ansprache darauf, dass Michael Jäckels Führung viel dazu beigetragen habe, dass die Universität Trier eine bedeutende Rolle in der akademischen Welt und als sehr wichtige Bildungseinrichtung in der Region einnehme. Linnertz blickte zugleich zuversichtlich in die Zukunft. „Ich bin sicher, dass Frau Professorin Eckkrammer mit ihrer Erfahrung und ihren Vorstellungen und Ideen ebenso dazu beitragen wird, dass die Universität Trier ihre Position als eine der führenden Bildungseinrichtungen weiter ausbauen wird.“
Kulturdezernent Markus Nöhl, Beigeordneter der Stadt Trier, hob hervor, dass die Stadt Trier mit Professor Jäckel einen engagierten Partner an der Spitze der Universität hatte. „Ihm lag stets am Herzen, die Entwicklung dieser Bildungseinrichtung auch zum Nutzen der Stadt und der Region voranzutreiben. Zahlreiche Projekte und Kooperationen zeugen hiervon. Für diese Überzeugung und sein Handeln sind wir ihm als Stadt sehr dankbar.“ Auf die Zusammenarbeit mit Professorin Eckkrammer blickt er erwartungsvoll voraus. „Schon in den ersten Wochen nach der Wahl haben wir sie in der Stadt als sehr kommunikativ und offen wahrgenommen. Bereits jetzt hat sie sich im Stadtgeschehen eingebracht. Das sind wunderbare Grundlagen für eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit zwischen Stadt, Region und Universität.“
Aus der Stadt heraus, insbesondere vom „Freundeskreis Trierer Universität“, kamen auch wichtige Impulse, die zur Wiedergründung der Universität Trier im Jahr 1970 führten. Der Vorsitzende des Vereins, Dr. Hubert Schnabel, hob in seiner Ansprache die kontinuierlich gute Kooperation hervor. „Mit Ihnen zusammen, Herr Jäckel, konnten wir die Regionalisierung und die Internationalisierung der Universität Trier nennenswert fördern. Das Motto `In der Region verwurzelt, in der Welt zu Hause´ haben wir in vielen von Ihnen angeregten Projekten immer wieder konkretisiert."
Als Vertreter der Studierenden richtete sich Kevin Mangrich, seit Januar 2022 Vorsitzender des AStA, mit seinem Grußwort an den scheidenden Präsidenten und die nun amtierende Präsidentin. „Sie, Herr Jäckel, haben diese Universität in den letzten zwölf Jahren spürbar geprägt - auch, indem sie erreichbar und nahbar für die Studierenden waren. Im Namen dieser Studierendenschaft darf ich Ihnen sagen: Herzlichen Dank dafür. Verbunden mit diesem Dank möchte ich Ihnen, Frau Eckkrammer, im Namen der Studierendenschaft für die nächsten Jahre ganz viel Freude an der Arbeit, Geduld und Tatendrang wünschen. Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit."
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt zur Übergabe des Präsidentenamtes vom Oboenquartett des Collegium musicum der Universität in der Besetzung Jonas Hoffmann (Oboe), Henning Rossa (Violine), Sebastian Hoffmann (Viola) und Chenni Chen (Cello). Für eine unterhaltsame Einlage sorgten Mitglieder des Kulturraums Trier, die mit einer Science Slam-Performance die Gäste unterhielten.
Prof. Dr. Torsten Mattern, Vizepräsident der Universität, war es vorbehalten, nach der Begrüßung auch das Schlusswort zu sprechen und zum Empfang überzuleiten.
Zum Rückblick auf die Amtszeit von Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Jäckel