Volkswirtschaftslehre

Wie lassen sich die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des globalen Klimawandels bewältigen? Wie wirkt sich TTIP auf Europa aus? Was sind die Ursachen und Folgen von Migration? Welche Arbeitsmarktwirkungen gehen von Mindestlöhnen aus? Eine Meinung zu diesen und anderen Fragen hat fast jeder. Sachkundig Position beziehen – das können schon weniger. Die Volkswirtschaftslehre vermittelt das erforderliche Wissen, um qualifizierte Antworten geben zu können.

Das herausragende Merkmal der Trierer Volkswirtschaftslehre ist die enge Verknüpfung fundierter Forschung mit einer ausgeprägten Anwendungs- und Problemorientierung. Systematisch werden Volkswirtschaftliche Theorien an der Realität auf Basis umfangreicher Datensätze mit statistischen und ökonometrischen Methoden überprüft. Volkswirtschaftslehre ermöglicht ein fundiertes Verständnis gesamtwirtschaftlicher Zusammenhänge. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem politischen und gesellschaftlichen Kontext, in den die wirtschaftlichen Abläufe eingebettet sind. Durch die zunehmende Globalisierung ist die internationale Perspektive im Studium zentral.

"Trier ist ein Ort in Deutschland, den man unbedingt gesehen haben muss. Ich bin immer noch von der schönen Landschaft und Architektur beeindruckt.

Als internationaler Student erhält man hier nicht nur gute Fachkenntnisse, sondern wird auch gleich in das Sozialleben der Universität eingebunden. Es ist einfach, in Kontakt mit Professoren und Kommilitonen zu kommen. Das englischsprachige Masterprogramm bringt Leute aus der ganzen Welt zusammen, die Freunde fürs Leben bleiben."

Anastasia Timeeva, Masterstudentin

"An meinem Studium in Trier überzeugen mich die Kompetenz der Lehrkräfte, das beachtlich breite außeruniversitäre Angebot sowie ein bemerkenswert großes Kommunikationsnetzwerk mit lokalen und überregionalen Unternehmen und Universitäten.

In der Volkswirtschaftslehre gefällt mir besonders, dass klassische Theorien mit aktuellem Bezug erläutert werden.

Workshops und Studienprojekte schlagen eine Brücke zwischen Theorie und Praxis."

Konstantin Narykov, Bachelorstudent

„Der Trierer Campus ist einer der kurzen Wege. Man trifft seine Kommilitonen und Dozenten immer wieder und hat es leicht, sich ein belastbares Netzwerk aufzubauen. Apropos Dozenten: Das Betreuungsverhältnis in der VWL ist sehr gut, was sich insbesondere bei Praxisprojekten bezahlt macht.

Überzeugt haben mich darüber hinaus die vielen Spezialisierungsmöglichkeiten, dank derer man sein Studium nach seinen Interessen ausrichten kann.“   

Gregor Demmer, Absolvent 2014 
Gründer & CFO EURESA GmbH, Saarburg
 

"An meinem Studium der Volkswirtschaftslehre gefällt mir neben den Studieninhalten vor allem der Aufbau und die Konzeption des Studienfaches. Außerdem funktioniert die Kommunikation mit den Professoren und Mitarbeitern der Universität sehr gut.

Das Campusgelände ist schön, insbesondere nach den abgeschlossenen Renovierungsarbeiten. Die Wege sind kurz und alle Einrichtungen sind schnell zu erreichen.

Trier ist eine hübsche Stadt, die für jeden was zu bieten hat."

Felix Haase, Bachelorstudent

"Im Studium an der Universität Trier ist es leicht sich ein breites Netzwerk aufzubauen.

Weil es eine Campus-Universität ist, kommt man schnell mit vielen Menschen in Kontakt und lernt interessante Leute aus den Fachbereichen kennen.

Die Nähe zu meinen Kommilitonen und den Lehrenden half mir, mich von Beginn an hier wohlzufühlen. Das bestärkt mich immer wieder in meiner Entscheidung für Trier."

David Schröder, Bachelorstudent

"Ich habe mich für die Uni Trier entschieden wegen der starken Praxisorientierung, der überschaubaren Größe, der deshalb guten Studienbedingungen, der Möglichkeit, auch in andere Fächer hineinzuschnuppern, und wegen des direkten Kontakts zu den Lehrenden.

An VWL gefallen hat mir besonders die enge Verzahnung mit den Fächern BWL und Soziologie, der starke Praxisbezug und die jederzeitige Ansprechbarkeit der MitarbeiterInnen."

Jens Tolckmitt, Absolvent
Hauptgeschäftsführer Verband deutscher Pfandbriefbanken

Studieninhalte

Wer ein gleichermaßen forschungs- und praxisorientiertes Studium der Volkswirtschaftslehre mit hohem Ansehen, internationaler Ausrichtung, Interdisziplinarität und vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten sucht, ist an der Universität Trier genau richtig – hoch qualifiziert ohne Massenausbildung.

Vom Bachelor- bis in den Master gibt es viele Möglichkeiten im Studium einen eigenen Schwerpunkt zu setzen. Im Bachelor hat man die Wahl zwischen den vier Spezialisierungen Geld und Internationale Wirtschaft, Staatswissenschaft, Empirische Wirtschaftsforschung sowie Arbeitsmarkt, Personal und Soziale Sicherung. Die Studieninhalte werden unmittelbar in einem Studienprojekt angewendet. In Kleingruppenarbeit erstellen Studierende eine erste an die Praxis angelehnte wissenschaftliche Arbeit. Außergewöhnlich ist, dass sich einerseits Betriebswirtschaftslehre und Soziologie in das Studium integrieren lassen sowie eine fachspezifische Fremdsprachenausbildung mit einem Zertifikat abgeschlossen werden kann.

Die Master-Programme mit fünf Spezialisierungen sind vollständig in Englisch studierbar: European Political Economy, European Labour Markets and Innovation, European Finance, Empirical Analysis, European Social Security and Health Systems. Studierende lernen eigenständig zu forschen, wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen und komplexe wirtschaftspolitische Probleme zu analysieren.

Voraussetzungen

Für das Studium der Volkswirtschaftslehre ist ein großes Interesse an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen grundlegend. Volkswirtschaftslehre erfordert gleichermaßen mathematische wie auch sprachliche Fähigkeiten. Logisches Denkvermögen und die Neugier auf angewandte Mathematik sind für das Studium wichtig.

Komplexe Zusammenhänge in theoretischen Modellen und mit Methoden der Statistik sowie Ökonometrie überprüfen: Sprachliche Fähigkeiten helfen diese abstrakten Modelle in Worte zu fassen und daraus wirtschaftspolitische Implikationen herzuleiten. Gute Englischkenntnisse sind von Vorteil, da die zentrale Wissenschaftssprache Englisch ist.

Praktika

Vor und während des Studiums ist ein Praktikum keine Pflicht. Es ist gleichwohl empfehlenswert, sich um praktische Tätigkeiten zu bemühen, um Einblicke in Berufsfelder zu gewinnen, erste Erfahrung in der Berufspraxis zu sammeln und Kontakte für die Karriere zu knüpfen.

Auslandaufenthalt

In fremde Kulturen eintauchen und eine andere Sicht auf Dinge kennenlernen – das Plus an Sprach- und Sozialkompetenz aus einem Auslandsaufenthalt öffnet Türen für eine spannende Karriere in einem internationalen Umfeld. Experten, die komplexe Wirtschaftszusammenhänge einschätzen können und Fremdsprachen beherrschen, sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Außerdem öffnet ein Auslandsaufenthalt den Blick über den Tellerrand für zusätzliche Einblicke in den internationalen Stand der Forschung und wirtschaftspolitischen Diskussion.

Die Volkswirtschaftslehre der Universität Trier unterhält Partnerschaften zu Hochschulen weltweit. Allein über das Austauschprogramm ERASMUS stehen Austauschplätze an 50 Universitäten in 21 europäischen Nationen bereit. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten für einen Doppelmaster im Ausland an den Universitäten Warschau und Bergamo oder den European Master in Official Statistics (EMOS) zu erwerben. Die Universität Trier die erste deutsche Universität, an der man das international vernetzte EMOS-Zertifikat bekommen kann. Die fachspezifische Fremdsprachenausbildung ist dafür eine sehr gute Reise- und Studienvorbereitung.

Berufsfelder

Nach einem Volkswirtschaftsstudium hat man hervorragende Karriereaussichten auf einem interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsmarkt. Die Universität Trier liegt zwar am Rande von Deutschland, aber im Herzen Europas. Damit hat man den direkten Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt.

Aufgrund ihrer umfassenden Kenntnisse komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge sind Absolventen der Volkswirtschaftslehre häufig in der Wirtschaftspolitik, bei Verbänden und Wirtschaftskammern sowie im öffentlichen Dienst tätig. Die im Studium erlernte Methodenkompetenz und die analytischen Fähigkeiten eröffnen exzellente Chancen in der Privatwirtschaft. Zu den Tätigkeitsbereichen zählen Personalmanagement, Markt- und Meinungsforschung, Rechungswesen und Controlling sowie das Finanzwesen bei Banken, Konzernen und Versicherungen. Viele Absolventen fassen Fuß in der Unternehmensberatung oder ergreifen einen journalistischen Beruf.

Das Studium der Volkswirtschaftslehre schafft zudem aufgrund der umfassenden wissenschaftlichen Ausbildung hervorragende Voraussetzungen für eine Tätigkeit im Bereich der Forschung und Lehre. Forschungsinstitute und Universitäten bieten verschiedene Möglichkeiten für eine wissenschaftliche Karriere.

Studiengänge

Für ein Studium der Volkswirtschaftslehre (VWL) zum Bachelorabschluss bietet die Universität Trier vier Studiengänge: VWL als Kernfach, Economics and Finance, VWL als Hauptfach (im Zweifachstudiengang) oder VWL als Nebenfach (Zweifachstudiengang). Nach einem erfolgreichen Bachelorabschluss in VWL steht einem Masterstudium in Economics oder Survey Statistics nichts im Wege. Darüber hinaus wird auch Economics als Nebenfach (im Zweifachstudiengang) angeboten. Alle Studiengänge können zum Sommer- und Wintersemester begonnen werden.