Der Freundeskreis ist ein zuverlässiger Partner der Universität

In der ersten Mitgliederversammlung nach gut zwei Jahren gab es Wechsel im Vereinsvorstand.

Der neue Vorstand des Freundeskreises Trierer Universität mit (von links) Geschäftsführer Wolfgang Müller, Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel, Vorsitzender Dr. Hubert Schnabel und Schatzmeister André Polrolniczak. Nicht auf dem Foto ist Schriftführer Daniel Bauerfeld.
Der neue Vorstand des Freundeskreises Trierer Universität mit (von links) Geschäftsführer Wolfgang Müller, Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel, Vorsitzender Dr. Hubert Schnabel und Schatzmeister André Polrolniczak. Nicht auf dem Foto ist Schriftführer Daniel Bauerfeld.

Vor 53 Jahren ins Leben gerufen, um Lobbyarbeit für die Wiedergründung einer Universität in Trier zu betreiben, ist der „Freundeskreis Trierer Universität“ bis heute ein wichtiger Partner und Förderer. Der Verein unterstützt das Studieren, Forschen und das Campusleben an der Universität nach wie vor ideell und finanziell. Manche wissenschaftlichen Projekte, Tagungen, Exkursionen, Studienaufenthalte, aber auch kulturelle Veranstaltungen wären ohne die Förderung durch den Freundeskreis nicht realisierbar. Nach mehr als zweijähriger pandemiebedingter Pause versammelten sich die Vereinsmitglieder erstmals wieder auf dem Campus, unter anderem um neue Vorstandsmitglieder zu wählen.

15 Jahre lang führte Dr. Peter Späth als Schatzmeister die Finanzgeschäfte des Vereins. Der Vorsitzende Dr. Hubert Schnabel dankte dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Trier für seine langjährige und engagierte Mitarbeit im Führungsgremium des Freundeskreises. Zu Späths Nachfolger wählten die Mitglieder André Polrolniczak, Vorstandsmitglied der Sparkasse Trier. Einen weiteren Wechsel gab es im Amt des Schriftführers. Daniel Bauerfeld, Forschungsreferent der Universität, übernahm die Aufgabe von seiner Vorgängerin im Forschungsreferat, Katharina Brodauf. Komplettiert wird der Vorstand durch den Vorsitzenden Dr. Hubert Schnabel, Geschäftsführer Wolfgang Müller sowie Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel als beratendes Mitglied.

Förderung trotz Pandemie

Die Pandemie hat die Vereinsarbeit in den vergangenen zwei Jahren beeinträchtigt, aber nicht gelähmt. Zwar wurden einige Fördergelder für Veranstaltungen nicht abgerufen, die aufgrund der Pandemie abgesagt werden mussten. Dennoch profitierten auch in diesem Zeitraum zahlreiche Initiativen, Einrichtungen und Personen an der Universität von den Zuwendungen des Freundeskreises. Die Spanne reichte von einem Konzert des Collegium Musicum über Ausstellungen und wissenschaftliche Konferenzen bis zu einem Workshop für Schüler.

Sowohl die finanzielle Situation wie auch die Mitgliederstruktur des Vereins bewegen sich seit vielen Jahren auf einem konstant soliden Niveau. Etwa die Hälfte der rund 400 Mitglieder gehören dem Verein bereits seit 1999 oder noch länger an, berichtete der Vorsitzende Dr. Hubert Schnabel. Der größte Teil kommt aus der Stadt oder der Region Trier, immerhin 18 Prozent der Mitglieder halten dem Verein aus der Ferne die Treue.

Internationaler Austausch

Universitätspräsident Michael Jäckel setzte die Freundeskreis-Mitglieder in seinem Bericht ins Bild zu den durch Corona getriebenen Entwicklungen in den vergangenen zwei Jahren an der Universität. Der internationale Austausch sei in Teilen zum Erliegen gekommen, es habe Studierende gegeben, die ihr Master-Studium abgeschlossen hätten, ohne eine Lehrveranstaltung auf dem Campus besuchen zu können. Dank des Engagements der Beteiligten sei es der Universität innerhalb eines kurzen Zeitraums gelungen, die für digitale Lehre erforderliche Infrastruktur aufzubauen.

Nachdem 2020 beinahe alle Festveranstaltungen anlässlich der Wiedergründung der Universität Trier vor 50 abgesagt werden mussten, soll ein Teil im kommenden Jahr nachgeholt werden. Mit dem Gründungsdatum der „Alten Trierer Universität“ 1473 blickt Trier auf eine 550-jährige Universitätsgeschichte zurück. Auch in diesem Jubiläumsjahr wird der Freundeskreis Trierer Universität wieder als Partner und Förderer gefragt sein.

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