VWL-Professor unter den 30 besten Nachwuchsökonomen

Juniorprofessor Dr. Matthias Neuenkirch von der Universität Trier gehört erneut zu den forschungsstärksten Nachwuchsökonomen.

Der Volkswirt der Universität Trier hat es im Handelsblatt-Ranking der Volkswirtschaftslehre 2019 in die Bestenliste geschafft. Für die Rangliste werden alle veröffentlichten Studien von mehr als 3000 Ökonomen ausgewertet, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz forschen oder aus diesen Ländern stammen.  

In der Gruppe der Nachwuchswissenschaftler unter 40 Jahren erreichte Juniorprofessor Dr. Matthias Neuenkirch Platz 29. Beschränkt man den Kreis der Besten auf nur in Deutschland tätige Forscher, so belegt er Platz 12. Der Experte für Geldpolitik, Finanzmärkte und angewandte Makroökonomie lehrt und forscht seit sechs Jahren an der Universität Trier auf einer Tenure Track-Professur, im Rahmen derer er ab Oktober 2019 den Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschung übernimmt.

Auf der Suche nach Antworten für die Wirtschaftspolitik

Matthias Neuenkirch überprüft in seiner Forschung volkswirtschaftliche Theorien und beurteilt die Wirksamkeit von wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Diese Arbeit hat für ihn an Bedeutung gewonnen: „Gerade in Zeiten wachsenden Populismus ist es unabdingbar, ökonomische und soziale Problemstellungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu untersuchen“, so Neuenkirch. Mit seinem Team sucht er Antworten auf die derzeitigen wirtschaftspolitischen Herausforderungen.

Der Volkswirt untersucht, wie sich die Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank auf Banken auswirkt. Werden Banken hierdurch risikobereiter? Daran arbeitet er im Rahmen der Forschungsgruppe „Quantitative Finance and Risk Analysis“, deren Sprecher er ist und die durch die Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz gefördert wird. In seinem zweiten Forschungsschwerpunkt beobachtet VWL-Professor Neuenkirch Wirtschaftssanktionen, wie sie die ökonomische und politische Situation in den sanktionierten Ländern verändern.

► Zum Handelsblatt-Ranking der besten Forschenden der Volkswirtschaft

Über das Ranking

Für das Ranking lässt das Handelsblatt alle zwei Jahre untersuchen, wie viele Studien Ökonomen im deutschsprachigen Raum in begutachteten Fachzeitschriften publizieren konnten. Dazu werden mehr als 1700 internationale Fachzeitschriften ausgewertet. Neben der Anzahl der veröffentlichten Studien wirkt sich insbesondere die Qualität der Journale auf die Punktvergabe aus.

Kontakt

JProf. Dr. Matthias Neuenkirch
Volkswirtschaftslehre
Mail: neuenkirchuni-trierde
Tel. +49 651 201-2629