Florian Kasten absolvierte sein Studium der Psychologie (B.Sc.) an der Universität Hildesheim und der neurokognitiven Psychologie (M.Sc.) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, wo er im Anschluss promovierte. Nach der Promotion arbeitete er als Postdoktorand an der Universität Oldenburg und am Centre de Recherche Cerveau et Cognition in Toulouse.
In seiner Forschung befasst sich Florian Kasten mit den Effekten der nicht-invasiven Hirnstimulation. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Einsatz der transkraniellen Wechselstromstimulation zur Erforschung von Zusammenhängen zwischen rhythmischen Mustern in der elektrischen Aktivität des Gehirns (sog. neuronale Oszillationen) und menschlichen Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsprozessen. Darüber hinaus interessiert er sich für die fundamentalen Wirkmechanismen der Neurostimulation, sowie deren mögliche klinische Einsatzbereiche. Zu diesem Zweck kombiniert er Neurostimulation mit bildgebenden Verfahren, Magneto- und Elektroenzephalographie sowie Computersimulationen.