Neuenkirch unter den 30 besten Nachwuchsökonomen

Professor der Universität Trier gehört zu den forschungsstärksten Ökonomen im deutschsprachigen Raum

Matthias Neuenkirch gehört zu den forschungsstärksten Ökonomen im deutschsprachigen Raum. Der Volkswirt der Universität Trier hat es im aktuellen VWL-Ranking 2017 des Handelsblatts in die Bestenlisten geschafft. Für die Rangliste werden alle veröffentlichten Studien von mehr als 3000 Ökonomen ausgewertet, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz forschen oder aus diesen Ländern stammen. In der Gruppe der Nachwuchswissenschaftler unter 40 Jahren wird Juniorprofessor Dr. Matthias Neuenkirch auf Platz 28 geführt. Der Experte für Geldpolitik sowie angewandte Makroökonomie lehrt und forscht seit vier Jahren an der Universität Trier auf einer Tenure Track-Professur. Mit Rang 58 gehört er im altersunabhängigen Ranking der besten Forschungsleistungen der vergangenen fünf Jahre ebenfalls zu den Top 100. Der forschungsstärkste Ökonom im deutschsprachigen Raum ist derzeit Holger Strulik von der Georg-August-Universität Göttingen. Matthias Neuenkirch widmet sich in seiner Forschung der empirischen Überprüfung volkswirtschaftlicher Theorien und der Beurteilung der Wirksamkeit wirtschaftspolitischer Maßnahmen. „Gerade in Zeiten wachsender Kritik ist es unabdingbar, volkswirtschaftliche Modelle konsequent an der Realität zu testen. Nur so lassen sich Antworten auf wirtschaftspolitische Herausforderungen und Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens finden“, so Neuenkirch. Zu den Forschungsgebieten von Matthias Neuenkirch zählen derzeit die Analyse geldpolitischer Maßnahmen an der Nullzinsgrenze und deren Auswirkungen auf die Risikobereitschaft von Banken. In einem weiteren Forschungsschwerpunkt untersucht er die Konsequenzen von Wirtschaftssanktionen auf die ökonomische und politische Situation in den Zielländern.

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Hintergrund
Für das Ranking lässt das Handelsblatt alle zwei Jahre untersuchen, wie viele Studien die Ökonomen im deutschsprachigen Raum in begutachteten Fachzeitschriften publizieren konnten. Dazu werden mehr als 2200 internationale Fachzeitschriften ausgewertet. Neben der Anzahl der veröffentlichten Studien wirkt sich insbesondere die Qualität der Journale auf die Punktvergabe aus.