Zum zehnten Mal hat das Graduiertenzentrum der Universität Trier (GUT) seine Publikationspreise an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vergeben. Aus jedem der sechs Fachbereiche wurde eine Veröffentlichung prämiiert. Eingereicht werden konnten Publikationen, die während der Promotionsphase entstanden sind, nicht aber die Doktorarbeit selbst. Die Preise sind jeweils mit 500 Euro dotiert.
Zusätzlich zu den Publikationspreisen würde eigentlich noch der Präsentationspreis verliehen werden: Die Gewinnerinnen und Gewinner der Publikationspreise versuchen mit Vorträgen von maximal sieben Minuten das Publikum im Hörsaal für sich und ihr Thema zu gewinnen. Der beste Vortrag gewinnt den Präsentationspreis. Aufgrund der Corona-Pandemie musste dieser Wettbewerb wie im vergangenen Jahr nun erneut ausfallen. „Es freut uns sehr, dass sich stattdessen wieder alle Preisträgerinnen und Preisträger bereit erklärt haben, ihre spannenden Forschungsergebnisse in Videos zu präsentieren. Ich kann nur sagen: Reinschauen lohnt sich!“, so Agnes Schindler, GUT-Geschäftsführerin. Die sechs Videos sind online unter www.gut.uni-trier.de zu finden.
Vielfalt an interessanten Themen
Die Themen sind so vielfältig wie die Forschung an der Universität Trier – von Klimaschutz über NS-Geschichte bis zum komplexen mathematischen Modell. Beispielsweise hat die Promovendin und Bildungswissenschaftlerin Verena Letzel zu Einstellungen von Lehrkräften geforscht. Germanistin Maria Backes verrät in ihrem Video, was es mit dem Trierer Fischblatt aus dem 15. Jahrhundert auf sich hat. Die Historikerin Lena Haase ist dagegen dem Machtverhältnis von Geheimer Staatspolizei (Gestapo) und Staatsanwaltschaft in der NS-Zeit nachgegangen.