Honig von studierten Bienen

Seit 22. Februar 2021 wird der neue Jahrgang des Uni-Honigs „Bee Correct“ in der Mensa verkauft.

Sie haben auf Campus II über 150 Kilogramm Honig geerntet und in mehr als 650 Gläser abgefüllt. Die Studierenden der Hochschulgruppe Bee.Ed der Uni Trier waren vergangenes Jahr während der Corona-Pandemie fleißig wie ihre sechs Bienenvölker. Die kennen Corona nicht. Weil das Imkern eine Arbeit ist, die getan werden muss, haben die Studierenden von Bee.Ed unter strenger Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen wieder einen neuen Jahrgang des Uni-Honigs hergestellt.

Die Gläser mit dem flüssigen Uni-Gold werden seit dem 22. Februar 2021 vom Studierendenwerk Trier in der Mensa Tarforst an der Uni und in der Mensa Schneidershof an der Hochschule für 3,50 Euro und 50 Cent Glaspfand verkauft. Die limitierte Auflage von „Bee Correct“ ist oft nach nur wenigen Tagen ausverkauft. Der Erlös aus dem Verkauf kommt dem Bienenprojekt Bee.Ed zugute.

Auf Campus II wohnen sechs Völker der Uni-Bienen
Für die Hochschulgruppe Bee.Ed und die Bienen beginnt im April wieder die Saison.
Damit der Honig geschleudert werden kann, müssen die Bienenwaben erst vorbereitet, entdeckelt, werden.
Erst durch das Rühren erhält der Honig seine finale, cremige Konsistenz.

Honig vom Campus der Uni Trier

Das Projekt Bee.Ed gibt es schon seit 2012 an der Uni Trier und ist noch viel mehr als studentisches Imkern. Das Projekt schafft nicht nur in Deutschland, sondern im deutschsprachigen Raum, eine einzigartige Kopplung von Bildungsangeboten, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Bienen sind an die Professur für Biologie und ihre Didaktik angebunden, die Prof. Dr. Helge Gresch 2020 übernommen hat. Die Gründerin von Bee.Ed, Prof. Dr. Andrea Möller, arbeitet inzwischen an der Uni Wien und hat dort ebenfalls eine Bee.Ed-Gruppe aufgebaut.

Die Studierenden im Master of Education für Biologie können ein Seminar mit dem Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung belegen, in dem sie Konzepte entwickeln, wie sie bei jungen Menschen durch Bienen ein Interesse für die Natur wecken können. Zeitgleich möchte das Bienenprojekt auf die globale Bedrohung der Wildbienen aufmerksam machen, für Artenvielfalt begeistern und Artenschutz als wichtige Frage einer nachhaltigen Entwicklung diskutieren. Die Studierenden und ihre Dozentin hoffen, dass sie bald dazu auf Campus II wieder Schulgruppen und Lehrkräfte empfangen können. 

Mitmachen im Bienenprojekt Bee.Ed

Alle Studierenden der Uni Trier können in der Hochschulgruppe Bee.Ed dabei sein, wie die Studentin Nele Dischhäuser. Sie ist seit dreieinhalb Jahren Mitglied und leitet die Gruppe um die Uni-Bienen.  Die Psychologiestudentin engagiert sich seit Beginn ihres Studiums für sie und empfindet das als eine absolute Bereicherung: „An der Uni Trier gibt es so viele Angebote, mit denen man in seinem Studium über den Tellerrand schauen kann. Ich habe vorher nichts über Bienen gewusst und finde es so wertvoll, dass ich jetzt mein Wissen an andere weitergeben darf.“ Neue Mitglieder werden jederzeit gern in der Hochschulgruppe Bee.Ed willkommen geheißen.

► Zur Webseite von Bee.Ed

Bee Correct Früjahr und Sommer 2020

Verkauf: Mensa Tarforst 11:30 – 13:30 Uhr und Schneidershof 11:15 – 13.45 Uhr

Preis: Frühtracht (Mai) oder Spättracht (Juni) für 3,50 Euro + 0,50 Euro Glaspfand

Kontakt

Hochschulgruppe Bee.Ed
Nele Dischhäuser
Mail: bee-eduni-trierde
www.bee-ed.uni-trier.de

Biologie und ihre Didaktik, Universität Trier
Prof. Dr. Helge Gresch
Tel.: +49 651 201-4798
Mail: greschuni-trierde