Lebenslang Lernen in der Großregion?!

Lebenslang Lernen in der Großregion?!
Universität des Saarlandes und Universität Trier starten Pilotprojekt

In Luxemburg studieren und ein Seminar in Saarbrücken besuchen? Kein Problem an der Universität der Großregion. Die hier zusammengeschlossenen Partneruniversitäten aus Frankreich, Luxemburg, Belgien, dem Saarland und Rheinland-Pfalz bieten eine ganze Reihe von grenzüberschreitenden Studiengängen an. Eingeschriebene Studierende können vom gemeinsam abgestimmten Lehrangebot profitieren oder ihr Studium mit einem Doppel- oder Mehrfachabschluss absolvieren. An dieses tolle Angebot knüpfen das Zentrum für lebenslanges Lernen der Universität des Saarlandes und das Referat für Allgemeine wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Trier mit ihrem Pilotprojekt „Lebenslang Lernen in der Großregion“ an. Grenzüberschreitende Weiterbildung für Gasthörende und Seniorstudierende lautet das Motto. Damit greifen die beiden Einrichtungen ein ausdrückliches Ziel der Universität der Großregion auf, die Vernetzung aller Formen der Zusammenarbeit in der Lehre – also auch des Lebenslangen Lernens.

Das Zentrum für Lebenslanges Lernen der Universität des Saarlandes und das Referat für Allgemeinen wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Trier bieten nun erstmals eine gemeinsame LLL-Veranstaltung im Rahmen der Universität der Großregion an. Inhaltlich geht es dabei um “Die Großregion im Spiegel ihres Weltkulturerbes“. Eine Exkursion und eine kurze Vortragsreihe eröffnen dabei den Blick auf eine einmalige historische Kulturlandschaft europäischer Prägung. Zum Unesco-Welterbe der Großregion gehören Bau- und Industriedenkmäler ebenso wie archäologische Artefakte, Plätze, Festungsanlagen oder ganze Städte. Diese Orte stehen historisch, räumlich und formal für eine europäische Geschichte von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert, die weit über die derzeitigen Grenzen hinweg wirkte und weiter wirken wird.

Die Exkursion am 20. Oktober zeigt dies beispielhaft am Welterbe Luxemburg auf. Vorgesehen ist ein Besuch der Altstadt, der Befestigungsanlagen sowie der stadtgeschichtlichen Ausstellung im historischen Museum der Stadt Luxemburg. Es folgen zwei Vorträge – am 6. November in Trier und am 20. November in Saarbrücken – zur Großregion und ihren Welterbestätten. Die Federführung der gemeinsamen Veranstaltung von Universität des Saarlandes und Universität Trier hat die Kunsthistorikerin und PublizistinDr. Eva Mendgen übernommen. Sie ist auch Gründerin des Kulturnetzwerkesregiofactum, das sich seit 2006 mit dem Thema der europäischen Region als grenzübergreifender Kulturraum, Inspirationsquelle und Produktionsort auseinandersetzt, sowie Autorin verschiedener Publikationen über das UNESCO-Weltkulturerbe der Großregion Saar-Lor-Lux.

Das Interesse an dem Pilotprojekt ist groß. Wer daran noch teilhaben will, sollte sich möglichst bald beim Zentrum für Lebenslanges Lernen der Universität des Saarlandes (ZeLL) oder der Wissenschaftlichen Weiterbildung der Universität Trier (Wiss!WB) melden. Darüber hinaus haben die Organisationen schon jetzt eine Fortführung der Zusammenarbeit vereinbart.
 

Kontakt
Michael Hewera
Universität Trier / Wiss!WB
Wissenschaftliche Weiterbildung
54286 Trier
Tel.: 0651/201-3229, Fax: -3963
Email: hewera@uni-trier.de
www.weiterbildung.uni-trier.de

Thomas Berrang
Universität des Saarlandes / ZelL
Zentrum für lebenslanges Lernen
Campus A4 2, 66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681 / 302-3533
E-Mail: zell-gh@mx.uni-saarland.de
www.uni-saarland.de/zell