Optimale Bedingungen für das Archäologie-Studium

Ein neuer Master-Studiengang an der Universität Trier bietet bei der Wahl von Schwerpunkten enorme Flexibilität.

Im neuen Studiengang „Archäologische Wissenschaften“ können die Studierenden natürlich auch Erfahrungen bei Ausgrabungen sammeln – wie hier bei einem ländlichen Fundplatz in Latium (Italien). Foto: P. G. Monti

Im neuen Studiengang „Archäologische Wissenschaften“ können die Studierenden natürlich auch Erfahrungen bei Ausgrabungen sammeln – wie hier bei einem ländlichen Fundplatz in Latium (Italien). Foto: P. G. Monti

„Archäologische Wissenschaften“ ermöglicht Studierenden maximale Flexibilität. Sie können sich in dem viersemestrigen Master-Studium auf einen der drei Bereiche spezialisieren, müssen aber nicht. Dies ist insbesondere auch im Hinblick auf Berufsperspektiven, die im Masterstudium stärker in den Fokus rücken, von enormem Vorteil. Im Bereich Klassische Archäologie wird Wissen über Denkmäler und Methoden zur Erforschung des Mittelmeerraumes von der späten Bronzezeit bis in die Spätantike vermittelt. Im Schwerpunkt Provinzialrömische Archäologie vertiefen die Studierenden Kenntnisse zur Erforschung der römischen Provinzen vom 2. Jh. v. Chr. bis in die Spätantike. In der Geoarchäologie werden insbesondere naturwissenschaftliche Methoden erlernt und angewendet. In das vielschichtige Lehrangebot sind weitere altertums- und naturwissenschaftliche Fächer eingebunden.

Hoher Praxisanteil

Ob mit oder ohne Spezialisierung – die Studierenden erwartet eine breite fachliche Ausbildung mit einem hohen Praxisanteil, ein hervorragendes Betreuungsverhältnis von Studierenden und Lehrenden sowie eine umfassende Anleitung im Umgang mit modernster digitaler Technik. Damit werden die Master-Studierenden bestens vorbereitet auf Tätigkeiten in der Forschung, in der Denkmalpflege, auf Ausgrabungen, in Museen, aber auch im Kulturmanagement, im Tourismus, in der Kulturpolitik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bibliotheks- und Verlagswesen oder der Jugend- und Erwachsenenbildung.

Die Berufsorientierung wird darüber hinaus durch entsprechende Module im Studienprogramm und durch das Netzwerk gefördert, das die Universität Trier mit renommierten Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen unterhält. In deren und den universitätseigenen Sammlungen arbeiten die Studierenden mit Originalfunden, sie können an Grabungen und Exkursionen teilnehmen, Berufspraxis sammeln, Kontakte knüpfen und ihr Studium mit Abschlussarbeiten erfolgreich abschließen.

Voraussetzung und Bewerbung

Für die Erforschung antiker Gesellschaften und Lebensweisen bieten Trier und sein Umland mit einer Fülle an UNESCO-Welterbestätten und historischen Zeugnissen wie Porta Nigra, Amphitheater, Kaiserthermen, Römerbrücke, Dom oder Igeler Säule Voraussetzungen, wie sie in Deutschland in dieser Dichte nirgends sonst zu finden sind.  

Der Studienbeginn ist zum Winter- und Sommersemester möglich. Man kann sich vom 6. Mai bis 15. September bewerben. Als Zulassungsvoraussetzung ist ein adäquater Bachelor-Abschluss in einem archäologischen oder sonstigen altertumswissenschaftlichen Fach oder ein gleichwertiger Studienabschluss erforderlich.

Weitere Informationen bietet die Website des Faches Klassische und Provinzialrömische Archäologie

Kontakt

JProf. Dr. Ferdinand Heimerl
Klassische und Provinzialrömische Archäologie
Mail: heimerluni-trierde
Tel. +49 651 201-2431