Seminar mit E-Learning-Unterstützung Geschichte

Screenshot der Veranstaltung auf der Stud.IP-Plattform (Vergrößern bitte anklicken)

Die "Erfindung" der Hexerei - Diskurse, Netzwerke, Räume. Interdisziplinäres E-Learning-Projekt in Kooperation der Universitäten Trier (Dr. Rita Voltmer), Halle (Dr. Katrin Moeller) und Tübingen (Dr. Jürgen-Michael Schmidt).

Aus ihren unterschiedlichen Perspektiven und Forschungsschwerpunkten sollten Studierende und Lehrende der drei genannten Hochschulen nach gemeinsamer Lektüre historischer Quellen und Forschungsliteratur vernetzt werden und ihre Forschungsergebnisse über eine Kommunikationsplattform gemeinsam erarbeiten und diskutieren.

Ziele der Veranstaltung/des Projekts:

  • Erarbeitung von wissenschaftlichen Artikeln für das Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung (http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/lexikon/), die über das Webangebot für Geschichtswissenschaftler Historicum.net vertrieben werde;
  • Sammeln von Erfahrungen im kollaborativen Lernen;
  • Sammeln von Erfahrungen in der Konzeption und Umsetzung von E-Learning-Projekten.


E-Learning-Szenario/-Aktivitäten:

Die einzelnen Hochschulen veranstalteten reguläre Hauptseminare bzw. Projektstudien nach ihren eigenen, untereinander abgestimmten Richtlinien. Die Dozenten der hochschuleigenen Gruppe vermittelten gemeinsame Grundlagen und standen begleitend in den regelmäßigen Sitzungen vor Ort zur Verfügung. Über die Lern-Management Plattform Stud.IP wurden dazu digitalisierte historische Quellen, Literatur, Linksammlungen, Arbeitsanweisungen und eine Vorlesungsaufzeichnung allen am Projekt Beteiligten zentral zur Verfügung gestellt. Nach den Neigungen der Studierenden bildeten sich inhaltlich bezogene Arbeitsgruppen aus den drei Hochschulstandorten. In diesen universitätsübergreifenden Arbeitsgruppen sollten jeweils die Biographie eines Verfassers erarbeitet und dessen Traktat für oder gegen den zeitgenössischen Hexenglauben bzw. für oder gegen die Verfolgung (vermeintlicher) Hexen aufgearbeitet und in einen diskursiven Zusammenhang gestellt werden. Zur Koordination der Arbeitsgruppen wurden elektronische Hilfsmittel über das Lern-Management-System Stud.IP wie gruppeninternes Emailing, Foren, Wikis und die Möglichkeit zur Diskussion und Fragestellung an die Dozierenden in moderierten Chats zur Verfügung gestellt.

Erfahrungen

Das kollaborative Lernen entwickelte sich eher zögerlich und bedurfte der permanenten Motivation der Lehrenden. Die Studierenden aus den unterschiedlichen Hochschulstandorten zeigten weniger Engagement hinsichtlich der gebotenen Vernetzungsmöglichkeiten als zu erwarten gewesen war.

Ausführliche Beschreibung der Erfahrungen

Kontakt:

Dr. Rita Voltmer
Universität Trier
Fachbereich III - Geschichtliche Landeskunde
Zi. DM 257
54286 Trier

Tel: 0651/ 201 - 3334
Fax: 0651/ 201 – 3950
E-Mail: voltmeruni-trierde


Links zu den E-Learning-Komponenten:
Lernplattform Stud.IP