"Keine Zauberei, nur Mathematik!"

Ausstellung "Mathematik zum Anfassen" beginnt mit Experimenten

Ein Blatt Papier wird zu einer Pyramide, zwei Blütenblätter zu einem Fußball und zwei Ringe zu einem Quadrat - und das in einer Vorlesung an der Universität. Zauberei im Hörsaal? "Ich bin kein Zauberer, ich bin nur Mathematiker", erklärt Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher dem erstaunten Publikum.

Der Direktor des Gießener Mathematikums demonstrierte zur Eröffnung der Ausstellung "Mathematik zum Anfassen" an der Universität Trier, wie einfach, lebensnah und vor allem begeisternd Mathematik sein kann. 4.500 bisher eingegangene Anmeldungen zu der Ausstellung belegen, dass die 25 interaktiven Exponate schon im Vorfeld die Neugier der Triererinnen und Trierer geweckt haben.

Auch zur festlichen Ausstellungseröffnung waren - trotz Semesterferien - zahlreiche Studentinnen und Studenten, aber auch (angehende) Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Interessierte aus der Bevölkerung gekommen, unter ihnen auch Triers Bürgermeisterin Angelika Birk. Sie lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Stadt im Hinblick auf die Förderung der Naturwissenschaften im Bildungsbereich und verwies auf zahlreiche Vorzeigeprojekte in Stadt und Region, wie etwa "Lernen vor Ort", welche insbesondere bei Kindern und Jugendlichen Interesse und Neugier an so genannten MINT-Fächern wecken sollen.

Bei einem Rundgang durch die Ausstellung machte sich die Bürgermeisterin gemeinsam mit Universitätspräsident Michael Jäckel, Mathematikprofessor und Mit-Veranstalter Sven de Vries sowie Professor Albrecht Beutelspacher (Foto, v.l.n.r.) schließlich selbst ein Bild von der Faszination mathematischen Experimentierens und Entdeckens.

Zu den ersten Gästen der Ausstellung gehörte auch die 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums an der Heinzenwies in Idar-Oberstein. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Exponate und Experimente bereits am Vormittag mit Begeisterung ausprobiert.

Dass die deutschlandweit erfolgreiche Mathe-Schau in Trier Station macht, ist neben Sven de Vries auch dem <link http: www.ada-lovelace.com _blank>Ada-Lovelace-Projekt zu verdanken. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Mädchen und Frauen für MINT Studiengänge und Berufe zu motivieren.

Die Ausstellung "Mathematik zum Anfassen" ist noch bis 2. März 2014 im P-Gebäude auf Campus I (direkt an der Haltestelle der Buslinie 4) zu sehen.

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 17.00 bis 19:30 Uhr,
Mittwochs 17.00 bis 21:00 Uhr
Samstag/Sonntag 10.00 bis 15.00 Uhr

Schulklassen können die Ausstellung nach vorheriger Anmeldung montags bis freitags von 8.20 bis 14.30 Uhr besichtigen.

Alle Informationen finden Sie auch auf der <link http: www.math.uni-trier.de mathe_zum_anfassen _blank>Homepage der Mathematik

<link _blank>Weitere Fotos zur Ausstellungseröffnung

<link http: www.youtube.com _blank>Film zum Festvortrag

<link http: www.youtube.com _blank>Film zur Ausstellung