Intensivere Kooperation mit Uni St. Petersburg

Foto: Für die Universität Trier führten (von rechts) Birgit Roser (Auslandsamt), Prof. Henrieke Stahl (Slavistik), Universitätspräsident Prof. Michael Jäckel und Prof. Alexander Bierich (Slavistik) Gespräche mit den Vertretern der Universität St. Petersburg.

Zusammenarbeit von Fächern und Gründung eines Zentrums erörtert

Die Universität Trier will das wissenschaftliche Netzwerk mit der Universität St. Petersburg erweitern und weitere Fächer einbinden. Mit diesem Ziel besuchten Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel, die Slavistik-Professoren Henrieke Stahl und Alexander Bierich, sowie Auslandsamt-Leiterin Birgit Roser die russische Partner-Hochschule.
 
In Gesprächen mit der Präsidentin der Universität St. Petersburg, Prof. Ljudmila Verbickaja, dem Ersten Prorektor, Prof. Igor Gorlinskij, und Vertretern von Fakultäten und Fächern wurden Bereiche  ermittelt, in denen Kooperationen aufgebaut oder vertieft werden könnten.

In der Klassischen Philologie (Prof. Georg Wöhrle), der Slavistik (Prof. Alexander Bierich) und Geographie/Umweltmeteorologie (Prof. Günther Heinemann) arbeiten Trierer und St. Petersburger Wissenschaftler bereits gemeinsam in Projekten. Die Gastgeber äußerten überdies großes Interesse an Kooperationen im Bereich der Digital Humanities und der Umweltwissenschaften. Zudem können sich etablierte Wissenschaftler und Nachwuchsforscher für Programme der St. Petersburger Universität bewerben.

Die Vertreter der St. Petersburger Universitätsleitung regten die Gründung eines Zentrums für russische Sprache und Kultur an. Die Einrichtung würde von russischer Seite finanziert und soll Intensivkurse in russischer Sprache, Summer Schools, Lesungen russischer Schriftsteller oder Treffen mit Persönlichkeiten der Osteuropaforschung anbieten. Verantwortlich wären Prof. Valerij Mokienko (St. Petersburg) und Prof. Alexander Bierich (Trier).