25. Wasserwirtschaftsrechtlicher Gesprächskreis des Instituts für Deutsches und Europäisches Wasserwirtschaftsrecht

Mittlerweile zum 25. Mal lud das im Jahr 2006 errichtete Institut für Deutsches und Europäisches Wasserwirtschaftsrecht zu einer Gesprächsrunde über aktuelle wasserrechtliche Fragen. Mit der Veranstaltungsreihe, die an wechselnden Orten im gesamten Bundesgebiet stattfindet, begleitet das Institut die Entwicklung des Wasserrechts am Beispiel ausgewählter aktueller Einzelthemen, die im Dialog von Wissenschaft und Praxis erörtert werden. Im November 2013 widmete sich die Veranstaltung der Neuordnung der Anforderungen an Industriekläranlagen zwischen EU-Industrieemissionenrichtlinie und novellierter prioritärer Stoffliste, einem exemplarischen Kernthema des Konflikts zwischen Gewässerschutz und Gewässer-nutzung. Auf freundliche Einladung der Kanzlei DLA Piper Köln trafen sich wieder über fünfzig interessierte Wasserrechtler aus Hochschulen, Behörden, Unternehmen, Kanzleien und Verbänden, um mit den Vorträgen von Ministerialrat Hermann Spillecke, Umweltministerium NRW, und Dr. Robert Weitz, Currenta GmbH & Co. OHG, die Standpunkte verschiedener Beteiligter zu hören. Der angeregten Diskussion über die neuen europarechtlichen Anforderungen an die Beseitigung industrieller Abwässer schloß sich ein kölsches Büffet an, das nicht zuletzt der Vertiefung der Gespräche und Kontakte diente. Der kommende Gesprächskreis wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit eine Bestandsaufnahme nach den ersten fünf Jahren des neuen Wasserhaushaltsgesetzes unternehmen und im März 2014 in Bonn stattfinden.