Mit High-Tech auf den Spuren von Kelten und Römern

Belginum präsentiert beim Tag des Denkmals experimentelle Archäologie

Das Grabungsteam bei Ausgrabungen in Belginum.

Am Wochenende beteiligt sich der Archäologiepark Belginum, Kooperationspartner der Universität Trier, am landesweiten Tag des offenen Denkmals. Vorgestellt werden auch die aktuellen Großgrabungen auf dem Gelände des Belginum, an denen mehrere Abteilungen der Universität Trier beteiligt sind. Die Besucher können sich unter anderem über High-Tech-Methoden der Archäologie informieren, die bei der Spurensuche in der früheren keltischen und römischen Siedlung eingesetzt werden.

Führungen durch die aktuellen Ausgrabungen und Präsentationen von Vermessungsmethoden – unter anderem durch einen Quadrokopter (Drohne) – werden an beiden Tagen um 14 und 16 Uhr angeboten. Dazu werden Geoinformatiker und Mitarbeiter der Umweltfernerkundung der Universität ihre Instrumentarien und Arbeitsweisen erklären.

Außerdem werden der Trierer Althistoriker Prof. Dr. Christoph Schäfer und seine Mitarbeiter originalgetreu rekonstruierte römische Feldgeschütze vorführen (ebenfalls um 14 und 16 Uhr).

Jeweils um 13 Uhr kann die ganze Familie in einem Workshop einen Blick in die Arbeitswelt von Archäologen werfen und sich informieren: Was passiert mit den Funden nach einer Ausgrabung? Was macht ein Archäologe in der nassen und kalten Jahreszeit?

In den Außenanlagen schlagen römische Legionäre und keltische Handwerker ihr Lager auf und im Museum erfahren die Besucher mehr über das Leben an der römischen Via Ausonia.  Jeweils um 11 Uhr werden offene Führungen durch die Sonderausstellung angeboten.

Der Archäologiepark Belginum an der Bundesstraße 327 bei Morbach ist an den Tagen des offenen Denkmals am 13. und 14. September jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen: <link http: www.belginum.de _blank>www.belginum.de