Trierer Student erhält den 1. Preis der Körber-Stiftung

Der Psychologie-Student Wilhelm Hoffmann gehört gemeinsam mit Stefan Huck (Geschichtswissenschaften, Freiburg) zu den Gewinnern des diesjährigen Studienpreises der Körber-Stiftung. Für ihre Arbeit mit dem Titel "Zeitenwende: Tempobetrachtungen im deutschen Wiedervereinigungsprozess" erhalten sie den mit 5.000 Euro dotierten 1. Preis. Die Arbeit befasst sich mit den psychosozialen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Geschwindigkeit der Wende und deutschen Wiedervereinigung.

 

Wilhelm Hoffmann ist Diplomand und Hilfskraft bei Prof. Dr. Manfred Schmitt im Fach Psychologie an der Universität Trier. Für die Trierer Hochschule ist es eine große Ehre, dass ein begabter Nachwuchswissenschaftler mit diesem Preis ausgezeichnet wurde. Die Preisverleihung erfolgt am Donnerstag, 26. Juni 2003, in Berlin.

 

In ihrer Arbeit befragen die beiden Autoren prominente Zeitzeugen, die an der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Gestaltung der Wendezeit maßgeblich beteiligt waren, und die Erinnerungen dieser Personen in die Analyse eingearbeitet haben. Prof. Schmitt zur Arbeit

der Preisträger:

 

"Die Namen der befragten Personen machen deutlich, dass sich die Autoren auf Insiderwissen stützen können, wie man es vergleichbar dicht und authentisch in der sozialwissenschaftlichen Geschichtsschreibung nur selten zur Verfügung hat: Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Dr. Hans Joachim Maaz, Friedrich Magirius, Dr. Lothar de Maizière, Dr. Hans Modrow, Dr. Claus Noé, Günter Schabowski, Dr. Wolfgang Schäuble".