Ausstellungseröffnung am 04.02.2015

Am Mittwoch, dem 4.Februar, um 18 Uhr c.t. wird in der Universitätsbibliothek die Ausstellung "'Jetzt wissen wir, wie schön die Heimat ist': Überlebenskampf jüdischer Deportierter aus Luxemburg und der Trierer Region im Ghetto Litzmannstadt" eröffnet.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die jüdischen Menschen, die am 16. Oktober 1941 aus dem damaligen "Gau Moselland" in das Ghetto Litzmannstadt deportiert wurden. 326 Frauen und Männer aus Luxemburg und 192 aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Trier wurden damals verschleppt. Die Ausstellung schildert anhand zahlreicher Briefe, Fotos und Dokumente ihre die Schicksale vor und nach der Deportation. Nur 15 von Ihnen überlebten, alle anderen wurden in den Vernichtungslagern ermordet.

Die Ausstellung, zu der auch ein Katalog erschienen ist, wurde von Dr. Pascale Eberhard (Förderverein "Gedenken und Gestalten", Wawern) als Kuratorin konzipiert. Unterstützt wird das Projekt von Dr. Thomas Grotum (Neuere und Neueste Geschichte, Universität Trier).