Pegida in der Krise: Markus Linden im Radio-Interview

Foto: Kalispera Dell

Nach dem Bruch in der "Pegida"-Führungsspitze und dem Austritt mehrerer Mitglieder ist das Bündnis gespalten. Selbst die nächste Montagskundgebung in Dresden ist abgesagt. Doch die unzufriedenen Anhänger bleiben weiterhin da.

Zerfall oder Zellteilung, das ist in Sachen "Pegida" die Frage? Während der durch Beleidigungen und Nazi-Nähe auffällige "Pegida"-Gründer Lutz Bachmann behauptet, seine Kollegen Kathrin Oertel und Bernd-Volker Lincke seien wegen heftiger Drohungen aus der Antifa-Szene abgesprungen, distanzieren sich beide von ihm und gründen ein neues noch namenloses Bündnis, das am 9. Februar 2015 zur Demonstration aufruft. Die Themen des neuen Bündnisses lauten "direkte Demokratie" und "kontrollierte Zuwanderung". Damit wollen sie "die bürgerliche Mitte erreichen".

Ob sich die "Pegida"-Anhänger auch mit dem neuen Bündnis identifizieren werden und wie die Politik mit den unzufriedenen Bürgern, die weiterhin da sind, umgehen sollte, erläutert Dr. Markus Linden, Politikwissenschaftler an der Universität Trier im Interview mit radio eins (Rundfunk Berlin Brandenburg).

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