Gerade erst ist die Ausstellung „Freund und Kupferstecher - Johann Friedrich Bause (1738-1814)“ in  Leipzig zu Ende gegangen. Mehr als 1000 Besucher haben sich dort für die von der Graphischen Sammlung des Fachs Kunstgeschichte der Universität Trier konzipierte Schau der Werke des „Leipziger Porträtstechers und Akademielehrers interessiert. Ab 26. Januar ist die Ausstellung unter der Überschrift „Johann Friedrich Bause (1738-1814) - Leipziger Porträtstecher im Dienste der Aufklärung“ in Luxemburg zu sehen.
Bause war einer der gefragtesten und besten Kupferstecher seiner Zeit und erfuhr international eine hohe Wertschätzung. Mit seinen Porträts der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Philosophen wie Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) oder Moses Mendelssohn (1729-1786) sowie denen von Schauspielern und historischen Persönlichkeiten hat der Künstler die Gesichter der Aufklärung festgehalten und eine Hall of Fame des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum geschaffen.
Die von den Trierer Kunsthistorikern unter Federführung von Dr. Stephan Brakensiek ausgewählten Werke werden bis zum 11. April in der Luxemburger Nationalbibliothek (Boulevard F.D. Roosevelt 37) präsentiert.

Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag von 10.30 bis 18.30 Uhr und Samstag von 9 bis 12 Uhr.