Präsident diskutiert bei „Humboldt Digital"

Unter dem Stichwort „Humboldt Digital" stellte der Stiftverband für die Deutsche Wissenschaft die Frage, wie sich Bildung im digitalen Zeitalter gestalten lässt. Zur abschließenden Podiumsdiskussion war neben der Hamburger Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeld, dem stellvertretenden Generalsekretär des Stifterverbandes, Dr. Volker Meyer-Guckel, und Maria Friedrichowicz, der Siegerin des Essaywettbewerbs, auch der Trierer Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel eingeladen.

Was bedeutet Bildung im 21. Jahrhundert, wenn mithilfe des Internets Wissen jederzeit und überall auf einen Klick abrufbar ist? Welche Kompetenzen brauchen junge Menschen hierfür? Wie verändern sich die Rollen der Lehrenden und Lernenden? Wie kann ein föderales Bildungssystem den globalen Herausforderungen begegnen und die Politik die geeigneten Rahmenbedingungen schaffen? Diese Fragen warf der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft beim Poltischen Abend „Humboldt digital - Lern- und Bildungsprozesse im 21. Jahrhundert“ auf.

Universitätspräsident Michael Jäckel vermutete in der Diskussion, dass der weitaus größte Anteil der Lehrenden an Universitäten noch vor der Entscheidung stehe, ins Digitale einzutreten. Zu berücksichtigen sei, dass eine digitale Lehre auf qualitativ hohem Niveau zeitintensiv und in der Kosten-Nutzen-Relation umstritten sei. Ein Großteil des bisher in der digitalen Lehre Erreichten beruhe auf Pionierarbeit und sei nicht von oben herab gesteuert.

Der Diskussion gingen ein Impulsvortrag zur Hamburger Open Online University und die Lesung der Siegerbeiträge im Essaywettbewerb „Bildung heute. Bildungsideal einer digitalen Zeit" voran.

Zur Video-Aufzeichnung der Veranstaltung:

<link http: www.hochschulforumdigitalisierung.de news zum-nachsehen-was-versteht-man-unter-digitaler-bildung>www.hochschulforumdigitalisierung.de/news/zum-nachsehen-was-versteht-man-unter-digitaler-bildung