Vortrag: Symmetrie, Ornamente und Computer

Mehr als 4.300 Gäste haben die Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ an der Universität Trier in den letzten Wochen besucht. Wer sich die Objekte und Experimente noch anschauen möchte, sollte sich beeilen: Die Ausstellung hat nur noch bis zum 15. März geöffnet. Die letzte Gelegenheit, sich einen der  begleitenden Vorträge anzuhören, ist bereits heut: Prof. Dr. Dr. Jürgen Richter-Gebert von der TU München spricht über
Symmetrie, Ornamente und Computer. Im Anschluss an den Vortrag gibt es ein Podiumsgespräch zwischen Prof. Richter-Gebert und Ludger Peters (SWR), auch mit der Gelegenheit zu Publikumsfragen.

Der Vortrag zeigt, wie Computer und Tablets ein Bindeglied zwischen Mathematik und Kunst sein können. Bei Ornamenten, Tapetenmustern oder Straßenpflasterungen wiederholen sich gleiche Figuren und werden dabei je nach Muster auf vielfältige Weise gespiegelt, gedreht und verschoben. Die dahinter liegende Mathematik der Ornamentgruppen macht es dabei möglich, dass aus einfachen Strichen oder Objekten durch Wiederholung beindruckende kleine Kunstwerke entstehen, die gleichermaßen schön, verwirrend, entspannend und faszinierend wirken können.

Der Vortrag zeigt, wie man mit Hilfe von Programmen und Apps Zeichenwerkzeuge schaffen kann, mit denen sich solche Muster auf einfachste Weise erzeugen lassen. Nebenbei werden viele mathematische Grundlagen zur Symmetrie von Ornamenten vermittelt und mit zahlreichen Visualisierungen und Computer-Experimenten erläutert. Es wird auch gezeigt, wie modernste Erkenntnisse der Diskreten Differentialgeometrie dabei helfen können, beeindruckende künstlerische Transformationen zu erstellen.

Weitere Informationen: <link http: www.mathe-zum-anfassen.uni-trier.de _blank>www.mathe-zum-anfassen.uni-trier.de